Xbox-App: Microsoft ist abhängig von Google

Wir haben erst diese Woche darüber berichtet, dass Microsoft schon wieder mit einer Smartphone-Strategie gescheitert ist. Das Unternehmen hatte erneut kein langes Durchhaltevermögen und der Support für die Surface-Reihe war schlecht.

Microsoft ist gut aufgestellt, keine Frage, aber eine fehlende Basis bei Smartphones ist die größte Schwäche von Satya Nadella. Man sieht nämlich immer wieder, dass Microsoft von Google und Apple abhängig ist und auf Behörden vertrauen muss.

Normalerweise ist die EU hier sehr aktiv, aber heute gibt es mal eine Meldung aus den USA. Dort darf man ab dem 1. November den Verkauf von Xbox-Spielen über die Xbox-App anbieten und man kann diese direkt über die Cloud mobil zocken.

Ein Gericht in den USA hat Google dazu verdonnert, dass man bei Android-Apps nicht vorschreiben darf, dass man das Bezahlsystem von Google nutzen muss. Es ist unklar, ob die Xbox-App bei uns (oder iOS) diese Möglichkeiten bekommen wird.

Microsoft kann jetzt also die Vision der Xbox mobil anbieten, aber nur in den USA und nur bei Android und nur dank Behörden. Dauerhaft kann das nicht die optimale Lösung für Microsoft sein, vielleicht sollte man das mit Smartphones doch noch ein letztes Mal angehen. Dieses Mal aber ohne Experimente und mit vollem Einsatz.


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  1. Axel 🍀

    Und was sollen das für Smartphones sein? Eine Samsung Kopie? Welches OS? Nein, der Zug ist abgefahren, Microsoft soll sich auf die bestehenden Plattformen konzentrieren.

  2. Kev 🍀

    Wie verhält es sich bei dem Themengebiet bei Sony – haben sie ähnliche Probleme?

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