Sony verkündet Quartalszahlen – Verluste im mobilen Bereich

Marktgeschehen

Nach Apple hat nun auch Sony die Quartalszahlen für das zweite Quartal 2015 aus dem Sack gelassen. Während man im Vergleich zum Vorjahresquartal nur einen geringfügigen Umsatzrückgang von 0,1 Prozent verzeichnete, gab es in der mobilen Sparte herbe Verluste. Unterm Strich steht hier ein Minus von 188 Millionen US-Dollar.

Seit einigen Jahren befindet sich Sony nun schon in einer großen Umstrukturierung, die unter anderem die Auslagerung der Vaio-Sparte vorsah, ebenfalls möchte man dieses Jahr noch das Audio- und Video-Geschäft in ein eigenständiges Tochterunternehmen abspalten. Trennen möchte man sich vorerst dahingegen nicht vom Smartphone-Geschäft, obwohl dieses nun schon seit einiger Zeit für schlechte Zahlen sorgt. Während so gut wie alle Sparten nämlich Gewinne erzielen konnten, verzeichnete der mobile Bereich einen Umsatzrückgang von 16,3 Prozent, in Folge dessen der Quartalsverlust auf hohe 188 Millionen US-Dollar anstieg.

Als Ganzes betrachtet arbeitete Sony im zweiten Quartal 2015 dahingegen profitabel, sodass man einen operativen Gewinn von 794 Millionen US-Dollar ausweisen kann. Großen Anteil hieran besitzen unter anderem die Devices-Sparte (249 Millionen) mit ihren Bildsensoren, Akkus, etc. und der Financial Services Bereich (377 Millionen) mit der eigenen Sony Bank und der Sony Life Insurance. Ebenfalls im Plus standen zum Ende des Quartals das Kamera-Geschäft, das Game- und Services-Network, für das vor allem die PlayStation 4 verantwortlich ist, das Musik-Business und auch die Home-Entertainment-Sparte (Audio & Video) konnte 90 Millionen US-Dollar Gewinn erwirtschaften. Sonys Filmgeschäft Sony Pictures schloss das Quartal dahingegen ein weiteres Mal mit Verlusten ab – 96 Millionen US-Dollar wiesen die roten Zahlen hier aus.

Dass Sony mit Geräten wie dem Xperia Z3+ nicht gerade zur alten Stärke im Mobilfunkmarkt zurückfinden wird, dürfte so gut wie jedem klar sein. Der Plan Updates zukünftig noch schneller zu verteilen und die eigene Oberfläche näher am Vanilla Android zu belassen, könnte das Unternehmen jedoch auf den richtigen Weg führen.

Quelle: Sony via: GSMArena

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