Apple ist kein Fan des Digital Markets Act in der EU, denn er ist eine Gefahr für den Umsatz des Unternehmens und daher möchte man die Regeln so framen, dass das alles schlecht für die Nutzer sei und man selbst „der Gute“ in der Geschichte ist.

Doch die EU lässt nicht locker und Tim Cook beschwerte sich sogar bei Donald Trump über die neuen Regeln. Dieser reagierte daraufhin mit einer Ansage, die aber im Nebel verpuffte. Daher ging Apple diese Woche sogar selbst in die Offensive.

EU hat mit Reaktion von Apple gerechnet

Das Unternehmen „kämpft“ jetzt für seine Nutzer und was man damit meint, ist für seinen Umsatz, der in Gefahr ist. Thomas Regnier, Sprecher der EU, hat das sehr lange Statement von Apple gesehen und war nicht über den Schritt überrascht.

Bei Politico hat er verraten, dass Apple nicht für konstruktive Gespräche mit der EU bereit sei. Dort ist man offen für Kompromisse und Apple hat das auch immer mal wieder betont, aber das stimmt nicht, dieses Narrativ will Apple euch so verkaufen.

Das „positive Engagement“, von dem Apple sprach, ist keins, denn man wollte keine Lösung finden, man wollte einfach nur, dass die EU „alles zurücknimmt“. Apple hat auf diese Aussage bisher nicht reagiert, wir haben also nur die Aussage der EU.

Man merkt, dass sich die Lage langsam verschärft, es würde mich nicht wundern, wenn Tim Cook, der in letzter Zeit gerne mit Donald Trump unterwegs ist und Deals macht, immer mehr Druck auf den US-Präsidenten ausübt und dieser reagiert.


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  1. Hazz 🔅

    Apple macht sich langsam immer lächerlicher. Sie liefern seit Jahren nur joch minimale Update und kaum was neues. KI Funktionen sind auf dem iPhone fast nicht existent. Es funktioniert ja nicht einmal der magische Radierer. Diese Kleinkrieg mit der EU ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten und wenn das so weitergeht werde ich erstmals seitdem iphone 4 zu einem Android Gerät wechseln. Bis auf das Ökosystem bietet Apple mittlerweile nichts mehr.

  2. Tom ☀️

    Na auch Google ist ja auch aufs Apple-Seite. Google hat übrigens auch Sicherheitsbedenken

    1. Marc-Oliver Schmidt 🌟

      Nein, wirklich auf Apples Seite ist Google nicht. Bezüglich ihrer Suchmaschine stören sie aber die Vorgaben, da sie ihre eigenen Produkte nicht bevorzugen dürfen.

      Bei Apple geht es da um andere Bereiche.

        1. Marc-Oliver Schmidt 🌟

          Die Kritik geht trotzdem in eine andere Richtung. Lies den Text genau durch oder lass ihn mit Apples Kritik vergleichen.

          Letztlich bangen beide um ihre Geschäftsfelder,. vielmehr ist es nicht.

  3. mryx 👋

    Apple soll mal weniger rumheulen. Das was EU durchsetzen will kommt den Kunden zu Gute. Wenn Apple etwas weniger dadruch verdient, pech gehabt. Die wollen in der EU verkaufen, also sollen die sich gefälligst anpassen.

  4. RolliC 🎖

    Heißt konstruktiv aus Sicht der EU, dass Apple es doch gefälligst einsehen soll, oder geht es wirklich um die Sinnhaftigkeit…?

  5. Marco 🌀

    Apple hat doch hier zu 100 Prozent recht!

    Die EU ist mit der Grund, warum es in Europa keine Global Player im Tech-Sektor mehr gibt.
    Sie ersticken alles mit ihren vielen Vorschriften und unnötigen Regelungen.

    1. hugo 🌀

      Woher weißt du denn, welche Regelung unnötig sind und welche nicht? Findest du es also richtig? Das Mega-Konzerne inzwischen schon Regierungen kontrollieren und die Regierung abhängig sind von denen. Wenn ja, dann hast du eine ziemlich eigene Definition von Politik. Die Politik sollte unabhängig sein, aber wenn Unternehmen so mächtig werden, dann sind sie nicht mehr unabhängig und können dies auch gezwungenermaßen nicht mehr sein.

      1. RolliC 🎖

        Wir brauchen uns doch nur über die Regulierung von KI zu unterhalten… Er hat völlig recht…

        Übrigens, die Idee der EU war mal, Europa nach außen hin stärker zu machen, nicht nach innen hin alles kaputt zu regulieren.

        1. Tobias 🏅

          Was ist denn die Regulierung von KI?

    2. Marc-Oliver Schmidt 🌟

      Wenn ein Konzern sich so zumauert hat auch keine Firma mehr eine Chance zu einem ähnlichen „Player“ zu werden. Wie sollten das denn gehen?

    3. Peter 🍀

      Und du hast zu 100% unrecht und absolut keine Ahnung von der Thematik.

  6. Lucas 👋

    Warum wird hier so einseitig der EU geglaubt? Na klar ist Apple nach Profit aus, wonach auch sonst, aber der DMA ist einfach eine völlig beschissene und auch rechtswissenschaftlich umstrittene Regulierung und ich wüsste nicht, warum die EU, die ihre Kompetenzen in den letzten Jahren seeeehr stark ausgedehnt hat, hier die „glaubwürdigere“ Aussage getroffen haben soll? Es ist nicht nur Apple, sondern auch andere Firmen, und man sieht ja auch, dass Features einfach nicht in der EU angeboten werden.

    1. Dom 🎖

      Ich sehe das Folgende: Andere Unternehmen die Smartphones bauen bekommen es hin, Apple nicht 🤷🏼‍♂️

      1. Felix 🔆

        Andere Firmen verkaufen auch die Daten ihre Nutzer und den Nutzern ist es egal. Bei Apple dagegen ist das ein zentrales Argument pro iOS.

        1. Niklas Ortmann 🪴

          Dann müsste es Apple ja noch leichter fallen, den EU-Regeln zu folgen?

          1. RolliC 🎖

            Wie denn, wenn Du zur KI-Nutzung zwangsläufig auf die Weitergabe gewisser Daten angewiesen bist…

            Irgendwalche Platik-Android-Bomber kann jedes Unternehmen verkaufen.

        2. Marc-Oliver Schmidt 🌟

          Naja, die DMA setzt die DSVGO ja nicht außer Kraft, die wahrscheinlich eine der strengsten Datenschutzrichtlinien der Welt ist. Nicht ohne Grund darf in deutschen Behörden keine iCloud benutzt werden, da auf diese die amerikanischen Behörden Zugang hat.

          Das Meiste ist bei Apple Marketing, aber das ist zu vielen noch nicht durchgedrungen.

        3. Christian 🔅

          Wer verkauft den User Daten?

          Welche Firma verkauft wirklich die Daten der User?

    2. Wird es nicht, wir sehen beide Seiten als kritisch an, muss man sich einseitig auf eine Seite schlagen?

      Und es ist Apple, die ihre Features nicht anbieten, die Konkurrenz macht das immerhin und trägt diesen Streit nicht auf dem Rücken der Nutzer aus.

    3. Christian 🔅

      Welche Firmen fühlen sich den sonst so auch benachteiligt wie Apple bzw welche Firmen enthalten uns Feature aufgrund des DMA vor?

  7. Tobias 🏅

    Maga, Apple…man erkennt schon deutlich Gemeinsamkeiten der Systeme und der blinden Gefolgschaft der jeweiligen Anhänger.
    Diskreditieren anderer, wo immer es was bringen könnte, lügen, klagen, huldigen einer Galionsfigur/eines Systems und zur Not auch beschuldigen der eigenen Anhänger (you are holding it wrong).
    Just sayin‘.

  8. Philipp 🔆

    Gibt eine ganz einfache Lösung über die jeder selbst entscheiden kann.
    Ich hoffe, dass nicht nur die EU sonder auch jeder einzelne Nutzer das Verhalten Apples entsprechend quittiert.

  9. Christian 🔅

    Ich hoffe auch inständig, dass die EU da nicht einknickt.

  10. Keks mit Ecke 🏅

    Ich hoffe die EU knickt da nicht ein. Wir müssen uns als Markt mit 350-400 Millionen Einwohnern nicht verstecken. Gelernt werden muss nur, dass wir selbstbewusst gegen die USA und China auftreten und wieder anfangen mehr europäische Produkte zu nutzen.

    1. Grumpy Niffler 👋

      Leider gibt es halt keine wirklich europäischen Alternativen. Dafür braucht es ja nicht nur Hersteller für Hardware sondern vor allem Software. Würde also heißen ein wirklich eigenständiges europäisches OS (und nicht nur das nächste Android-Derivat) mit einem breit aufgestellten App-Store (man hat schon mehrfach gesehen: Systeme stehen und fallen mit der App-Unterstützung).

      1. Keks mit Ecke 🏅

        Es fängt ja schon mit Kleinigkeiten an. Z.B. ich nutze Here We Go statt Google Maps. Und da gibt es zig weitere Alternativen. Das Ganze kann man nicht von einem auf den nächsten Tag umstellen. Wir als Europa sind spät dran, aber ich glaube fest daran, dass wir das schaffen können. Wäre gut wenn wir mit Software anfange wie z.B. Südkorea, da hat man Naver Maps, Kakao Talk etc. das funktioniert. Und irgendwann kommt eventuell auch mal wieder gescheite Hardware aus Europa. Die Technologie für Chipfertigung ist mit ASML etc. ja vorhanden.
        Bin gespannt wie das weitergeht, jetzt ist eine gute Zeit sich von den Amis zu emanzipieren und auch langsam die Abhängigkeit von Asien runterzufahren.

        1. rogh 🌀

          Das Problem hierbei sind die deutschen/europäischen Nutzer: Lokale Lösungen werden als „uncool“ gemieden und man setzt immer auf die „viel cooleren“ US-Lösungen. In anderen Ländern klappt das ja deutlich besser.

          1. hugo 🌀

            Das ist einfach nicht wahr, was du sagst. Bis jetzt sind einfach die Lösungen aus den USA, den überlegen, die auf europäischer Ebene entstehen. Das hat nichts mit cool und uncool zu tun. Das ist einfach nur pauschalisieren eines komplexen Themas, um es irgendwie auf einfache Art und Weise negativ darzustellen. Braucht kein Mensch. Will auch keiner lesen.

            1. rogh 🌀

              Will auch keiner lesen.

              Bleib sachlich. DU willst es nicht lesen. Ok.
              Mir fallen zig Beispiele für Produkte ein, die von den Nutzern direkt fallengelassen wurden, als die amerikanische Alternativen auf dem deutschen Markt gestartet sind. Und das setzt sich fort. Wer nutzt/schreibt/oder hört nur von Mistral? Man liest halt immer nur von ChatGPT.

          2. Spiritogre 🌟

            Es hat weniger mit Cool zu tun, als dass die deutschen (europäischen) Lösungen immer Geld haben wollten. Natürlich greifen die Nutzer dann zu den (amerikanischen) kostenlosen Apps, die eben durch Nutzerdaten / Werbung bezahlt werden.

            1. Spiritogre 🌟

              Und, das ist auch noch so ein Ding, aufgrund des Abmahnwahns in Deutschland haben kleine Startups wenig Chancen und wenn, dann sind sie aus „Sicherheitsgründen“ so restriktiv (mit Nutzer- Inhalten), dass jedem Nutzer sofort die Lust vergeht die zu benutzen.

              Die großen Ami-Firmen mit ihren Anwaltsteams haben da natürlich keine Probleme, wer versucht die Abzumahnen wird einfach in Grund und Boden geklagt.

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