Mark Zuckerberg wollte schon immer ein eigenes Twitter haben, mit dem Wechsel des Chefs und der Umbenennung zu X erkannte er seine einmalige Chance und startete Threads. Und in diesem Jahr lief es durchaus gut für das Netzwerk.
Man kommt auf 400 Millionen aktive Nutzer im Monat und 150 Millionen aktive Nutzer am Tag. Doch dafür muss man sich derzeit noch sehr stark anstrengen und viel Werbung für Threads bei Instagram und Facebook machen. Meta will, dass die Nutzer irgendwann aber nicht mehr auf Threads am Morgen verzichten können.
Es soll die erste App sein, die man am Morgen öffnet, wenn man wissen will, was in der Welt passiert ist, so Connor Hayes bei The Verge. Also das, was Twitter einst war und X noch ist, aber bedauerlicherweise nicht mehr auf dem Level von früher.
Threads ist auch nicht anders
Ich habe mich damals über den Start von Threads gefreut und dachte, dass ich das „alte Twitter“ vermisse, aber dem war nicht so. Mit dem Kauf von Twitter erkannte ich, dass mir das, was fremde Menschen ins Internet schreiben, eigentlich egal ist.
Mich interessiert, was mein privates Umfeld macht, daher werde ich gerade ein Fan von WhatsApp und dem Status, aber Threads ist auch nicht besser als X, am Ende zählt immer der „Rage Bait“ Man muss polarisieren. Und dabei entsteht selten eine gute Qualität. Threads ist anders als X, aber am Ende sind sie doch alle gleich.
Wenn man den Algorithmus etwas optimiert, können das gute Plattformen für News sein, ich nutze X auch weiterhin so und sehe relativ wenig rechten Müll, aber ich will eben keinen „privaten Kram“ mehr in der Timeline und das ist bei Threads der Fall.
Mal schauen, wie sich die Plattformen in Zukunft entwickeln, ich hätte natürlich nichts gegen eine Alternative für X, aber ich will auch nicht noch mehr Plattformen aus dem Meta-Konzern nutzen, der so ziemlich jede Plattform, die mir dort früher viel Spaß gemacht hat, zerstörte. Bei Threads wird das sicher nicht anders sein.
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