TV Now: RTL startet neues Premium-Angebot für Streaming

Die Mediengruppe RTL Deutschland startet heute mit TV NOW einen neuen Streaming-Dienst.

Bei TV Now gibt es ein neues Premium-Paket für 4,99 Euro im Monat, mit dem RTL das Angebot nun als Streamingdienst positionieren möchte.

TV Now wird zu einem Streamingdienst, so die Meldung der RTL Mediengruppe. Es hat sich ja bereits im Sommer angedeutet, dass man an so einem Konzept arbeitet, nun ist es da. Das „TV NOW PREMIUM Paket“ kostet 4,99 Euro im Monat und soll sich an eine „breite Zielgruppe“ richten.

TV Now: Ein eigenständiger Streamingdienst

Die Idee ist es unter anderem neue Formate der Mediengruppe RTL künftig vor Ausstrahlung im Fernsehen komplett bei TV Now anzubieten. Zum Start hat man sich auch direkt ein paar Premieren in Deutschland besorgt:

Zum Start bietet das PREMIUM Paket von TV NOW darüber hinaus exklusive Deutschland Premieren von internationalen Serien wie „Grantchester”, „Mary Kills People“, „Freakish”, „Du wurdest getagged“ und „Schitt’s Creek” sowie „Das Boot“, das legendäre Serien-Meisterwerk von Wolfgang Petersen.

Wichtig ist, dass die RTL Mediengruppe den Dienst als „eigenständigen Streaming-Dienst für den Massenmarkt“ bezeichnet. Der Fokus liegt auf den deutschen Formaten, laut eigenen Angaben bietet kein anderer Anbieter „eine solch große Bandbreite an hochwertigen Live-Events, Show-Highlights, Serien und Dokumentationen“. So lauten die Highlights:

Also im Grunde das komplette Angebot der RTL Mediengruppe als digitale Lösung für 4,99 Euro im Monat. Interessant ist auch der Preis, denn man hofft vermutlich, dass sich die Kunden TV Now für 5 Euro mehr im Monat zur Not parallel zu Netflix oder Amazon dazu buchen.

TV Now Premium kann übrigens 30 Tage kostenlos getestet werden.

Ich bin mal gespannt, welche Lösungen wir hier 2019 noch sehen werden. Die ProSieben-Gruppe plant ja auch ein Angebot. Doch selbst wenn die Dienste von RTL und Co am Ende weniger als Netflix kosten werden, hier 5 Euro, da 5 Euro, ich glaube die Zahlungsbereitschaft der Nutzer hat Grenzen.

Max Conze, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Group, hat glaube ich Recht: Am Ende haben die TV-Sender in Deutschland nur gemeinsam eine Chance, falls sie gegen die US-Unternehmen ankommen wollen.

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