Versicherungswirtschaft deckt auf: Der Schaden-Mythos bei Elektroautos bröckelt


Eine aktuelle Untersuchung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt, dass sich die Schadenhäufigkeit und -höhe von Elektroautos und Verbrennern zunehmend angleichen. Der Mythos von deutlich höheren Schadenkosten bei Elektroautos bröckelt damit.
Während Vollkaskoschäden bei Elektroautos im Vorjahr noch 20 bis 25 Prozent höher lagen, beträgt der Unterschied nun nur noch 15 bis 20 Prozent. Auch bei der Schadenhäufigkeit verringert sich die Differenz: Statt 15 bis 20 Prozent weniger Schäden bei E-Autos sind es aktuell nur noch 10 bis 15 Prozent.
Mehr Erfahrung mit E-Auto-Reparaturen
Laut GDV hängt diese Entwicklung mit der zunehmenden Verbreitung und Modellvielfalt von Elektroautos zusammen. Werkstätten, Abschleppdienste, Feuerwehren und Gutachter haben inzwischen mehr Erfahrung mit beschädigten E-Autos, wodurch sich die anfänglich höheren Kosten und Unterschiede verringern.
Zum 1. Januar 2025 waren in Deutschland rund 1,65 Millionen Elektro-Pkw zugelassen, was einem Anteil von 3,3 Prozent entspricht. Seit 2021 hat sich diese Zahl mehr als verfünffacht.
Für die Studie wurden 53 Modellreihen von E-Autos mit vergleichbaren Verbrennern analysiert. Wo baugleiche Modelle existieren, wie beim Smart oder Golf VII, war ein direkter Vergleich möglich. In anderen Fällen wählten GDV-Experten ähnliche Fahrzeuge aus. Die Auswertung erfolgte über einen Zeitraum von drei Jahren und umfasste sowohl die Schadenhäufigkeit als auch die Schadenhöhe in der Vollkaskoversicherung.
-->
in News
in Fintech
in Social
in Smartphones
in News
in Mobilität
in Mobilität
in News
in Mobilität
in News