Wie Google Glass funktioniert (Infografik)

Wearables

Wie Google Glass funktioniert, will folgende Infografik leicht verständlich aufzeigen. Sicher kein tiefgründiger Diskurs in Sachen Optik und menschliches Auge, aber für das Grundverständnis eventuell ganz nützlich. Die „Datenbrille“ soll noch in diesem Jahr im Handel landen und wer sich dafür interessiert, der kann auf der offiziellen Webseite im Bereich “Was es kann” diverse Anwendungszwecke einsehen. Die Nutzung einer Sprachsteuerung, Anzeige der Uhrzeit, Navigation, Foto- und Videoaufnahmen, Live-Hangouts, Versenden von Nachrichten, Übersetzen, Google Now Infos und mehr werden möglich sein.

Erläuterungen zur Infografik

Die Google Brille ist eine technische Meisterleistung. Sie vereint zahlreiche Funktionen und Features auf kleinstem Raum. Neben Telefon und Kamera (Foto, Video) bietet sie Internet-Verbindung inkl. GPS.

Die Kernfunktion der Google-Brille ist ein visueller Layer, der über die Realität gelegt wird („augmented reality“). Mit diesem Layer ergeben sich zahlreiche, völlig unbekannt Möglichkeiten. Doch wie funktioniert das? In die Google-Brille ist ein Mini-Projektor integriert, der den Layer über ein cleveres, halbtransparentes Prisma direkt auf die Netzhaut projiziert. Dadurch erscheint das Bild, obwohl es sich so nahe vor dem Auge befindet, scharf und deutlich. Man kann den vorderen Teil der Google-Brille leicht drehen, um die Bildschärfe zu optimieren.

Je nachdem, wie man die Google-Brille trägt, erscheint der Layer in der rechten oberen Ecke oder in der Mitte des Blickfeldes. Wenn man die Google-Brille sehr hoch auf die Nase setzt, so dass man quasi darunter durchschauen kann, muss man den Blick nach oben wenden, um das Bild scharf zu sehen. Da das Prisma aber halbtransparent ist, kann man es auch direkt vor der Pupille platzieren. In dem Fall hat man den Layer stets scharf vor Augen.

Die größte Herausforderung wird nun sein, die Google-Brille auch für Menschen mit einer normalen Brille (zum Ausgleichen einer Sehschwäche) nutzbar zu machen. Denn in dem Fall müsste die Google-Brille deutlich vor der normalen Brille getragen werden (was nicht gut aussieht und sich nicht nach Brille anfühlt). Oder es müsste ein individuell angepasstes Prisma hergestellt werden, was jedoch erheblich aufwendiger wäre als die standardisierte Produktion.

Da jedoch mehr als 50% der Menschen eine Brille tragen, wird Google diese Herausforderung sicherlich annehmen.

via smartdroid bild & quelle CC BY brille-kaufen

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