Elon Musks Unternehmen xAI hat eine Klage gegen Apple und OpenAI eingereicht, in der den beiden Firmen wettbewerbswidriges Verhalten im KI-Markt vorgeworfen wird.

Die Klage kommt nicht überraschend und bezieht sich auf die fehlende Präsenz von xAI-Apps im App Store. XAI behauptet, Apple habe auf bedeutende KI-Innovationen „überrascht“ reagiert und sich mit OpenAI zusammengeschlossen, um die Kontrolle über den Smartphone-Markt zu sichern.

Laut xAI betrifft dies insbesondere die Integration von ChatGPT in Siri, die exklusiv OpenAI vorbehalten ist. Nutzer von iPhones hätten dadurch nur eingeschränkte Wahlmöglichkeiten beim Zugriff auf generative KI-Chatbots, so die Darstellung von xAI. Die Klage wurde einem Bundesgericht im US-Bundesstaat Texas vorgelegt.

Probleme im App Store und Marktanteile

XAI kritisiert, dass Apps wie X und Grok im App Store „depriorisiert“ würden und Updates verzögert seien. Dies erschwere den Zugang zu Nutzerdaten für das Training von Grok.

Am 24. August 2025 erschienen weder X noch Grok in der „Must-Have Apps“-Sektion, obwohl sie in den themenbasierten Top-Apps-Listen weit oben rangierten. XAI fordert von Gericht und Unternehmen Maßnahmen gegen das angebliche wettbewerbswidrige Verhalten und Schadensersatz.

Ich finde die Klage interessant, weil sie zeigt, wie stark der Wettbewerb im KI-Bereich inzwischen mit Plattformkontrolle verknüpft ist. Ob xAI damit tatsächlich Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten, aber es wirft ein Schlaglicht auf die Macht großer App-Store-Anbieter.


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