1&1 mit Umsatzrückgang und hohen Investitionen im ersten Halbjahr


Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete die 1&1 AG einen leichten Rückgang der Festnetz-Breitbandverträge um rund 60.000 auf 3,89 Millionen Anschlüsse. Die Zahl der Mobilfunkverträge blieb mit 12,44 Millionen hingegen stabil.
Der Umsatz mit Serviceleistungen, also regelmäßigen Zahlungen von Kunden für Telekommunikationsdienste, blieb auf Vorjahresniveau. Im Gegenzug sank der Umsatz mit Geräten, wie beispielsweise Smartphones, um drei Prozent. Insgesamt verringerte sich der Gesamtumsatz leicht um 0,5 Prozent.
Das Betriebsergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) im Hauptgeschäftsfeld „Access“ sank um gut fünf Prozent. Die Verluste im Bereich des eigenen Mobilfunknetzes stiegen planmäßig auf rund 130 Millionen Euro.
Das gesamte operative Ergebnis (EBITDA) der Gruppe verringerte sich insgesamt um 13,1 Prozent auf rund 284 Millionen Euro. Ebenso sank das Betriebsergebnis nach Abschreibungen (EBIT) deutlich auf 118 Millionen Euro. Auch der Gewinn pro Aktie ging spürbar zurück.
Die neue 1&1-Netzstruktur belastet kurzfristig
Die Investitionen in Technik und Netz stiegen im ersten Halbjahr deutlich auf 118 Millionen Euro. Dies hängt vor allem mit dem Ausbau eigener Mobilfunkstandorte zusammen. Für das Gesamtjahr rechnet 1&1 mit Investitionen in Höhe von rund 450 Millionen Euro – deutlich mehr als im Vorjahr. Trotz dieser Belastungen will das Unternehmen den Service-Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres halten.
Als Grund für das sinkende Ergebnis nennt 1&1 unter anderem gestiegene Kosten für die Nutzung fremder Netze (National Roaming), die insbesondere auf den langsameren Netzausbau bei Vodafone zurückzuführen sind. Außerdem läuft ein Vertrag mit Telefónica aus, der bisher Einmalzahlungen beinhaltete. Diese entfallen künftig.
Die laufenden Kosten für das neue Vodafone-Netz werden nun vollständig als Betriebsausgaben verbucht. Dadurch soll der operative Gewinn (EBITDA) 2025 um rund acht Prozent zurückgehen, was jedoch ohne Auswirkungen auf das Betriebsergebnis (EBIT) bleibt, da im Gegenzug Abschreibungen entfallen.
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Grundsätzlich bin ich mit 1&1 ja zufrieden, auch wenn es durch den Netzwechsel von Telefonica zu Vodafone einige Startschwierigkeiten gab und wir uns in unserem Bewegungsradius teilweise wie in den 90er vorkamen (hast Du Netz? Nein! Du?)
Aber unsere Verträge, bzw. Konditionen, die wir aktuell haben, bekommen wir nirgends günstiger.