HTC muss für Patente Lizenzgebühren an Microsoft zahlen

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Heute wurde durch eine Pressemitteilung bekannt, dass HTC in Zukunft Lizenzgebühren an das Unternehmen Microsoft zahlen muss. Die verstoßenen Patente betreffen sowohl Android als auch Brew und Windows Mobile.

Laut der Pressemitteilung, werde Microsoft unter den Bedingungen des Abkommens Lizenzzahlungen von HTC bekommen. Genaueres zu den Patenten, die verletzt wurden, gab es nicht. Spekulationen im Internet zur Folge war der Grund für das Abkommen Microsofts Dateisystem FAT, dessen Rechte Microsoft besitzt. Dieses kommt auf Android zum Einsatz. Neben Googles Betriebssystem gilt das Abkommen aber auch Windows Mobile sowie der neuen Plattform Brew. So muss HTC nun für alle Smartphones mit den oben genannten Betriebssystemen Geld an Microsoft zahlen.

Android würde aber noch weitere Patente verletzten, so das Unternehmen Microsoft. Diese würden sowohl die Benutzeroberfläche als auch das System an sich betreffen, so hieß es. HTC ist nur der erste Hersteller, der wegen der verletzten Patente belangt wird, mit viele andere Hersteller von Android-Smartphones wird schon verhandelt. Als einziger nicht betroffen von den Patentstreitereien ist Apple. Der iPhone-Hersteller hat schon vor längerer Zeit ein Abkommen mit Microsoft besiegelt, in dem Klagen wegen Patenten ausgeschlossen wurden.

Bereits vor längerer Zeit wurde eine Firma aufgrund des Dateisystems FAT verklagt. Damals war TomTom Ziel des Angriffes. Auch das Navigations-Unternehmen verwendet in seinen Produkten das oben genannte Dateisystem, das im Linux Kernel enthalten ist.


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