Porsche: Apple hat den Standard in der Autobranche beeinflusst
Apple war vielleicht nicht der erste Smartphone-Hersteller auf dem Markt, das erste iPhone war für viele nicht einmal ein Smartphone. Doch man hat den Markt für Smartphones dennoch verändert, und zwar mit der Benutzeroberfläche.
Porsche: Apple hat neuen Standard gesetzt
Die Art, wie man iOS bediente, war neu und intuitiv. Sie führte sogar dazu, dass Google den Fokus von Android änderte und die gleiche Richtung einschlug. Nun, ein gutes Jahrzehnt später, ist diese Benutzeroberfläche für viele Standard.
Laut Kjell Gruner von Porsche USA beeinflusst das nun auch die Autobranche, da Kunden diesen Standard bei der Software auch im Auto erwarten. Das sei für ein Unternehmen wie Porsche „tricky“, da man es bisher anders gewohnt war.
Porsche muss daher aufholen, so Kjell Gruner, und diese Standards in Zukunft auch bieten. Und das betrifft nicht nur beim OS im Auto, sondern das komplette Ökosystem muss digital werden. Die Kunden haben sich daran gewöhnt.
Das ist, so meine Vermutung, auch ein Grund, warum Tesla so erfolgreich ist. Das OS in einem Model 3 sieht wie iOS aus (ehrlich, das ist für mich an vielen Stellen eine Kopie), alles ist wesentlich simpler und es läuft alles rein digital ab.
Porsche: 2022 dürfte interessant werden
Die klassischen Autohersteller haben gut aufgeholt, aber ich muss auch ehrlich sagen, dass ich selbst in einem 200.000 Euro teuren Porsche Taycan lieber CarPlay als das integrierte OS genutzt habe. Immerhin hat man es bei Porsche erkannt und ich bin gespannt, was sich mit VW.OS 1.2 tut, was nächstes Jahr starten soll.
Die Volkswagen AG möchte langfristig eine einheitliche Software für alle Marken und das ist sicher auch der richtige Ansatz, denn so kann man die Kräfte in einem Team bündeln. Daher bin ich auch auf den elektrischen Porsche Macan und die PPE-Plattform gespannt, denn da rechne ich bereits mit einem großen Schritt.
Und Audi hat mit dem A6 e-tron (Konzept) gezeigt, wohin die Reise geht:
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