Polestar 3: Elektroauto startet deutlich günstiger in den USA


Der Polestar 3 wird jetzt produziert und ist neben dem Polestar 4 ein sehr wichtiges Auto für die Zukunft der Marke. Doch man hat erkannt, dass der Preis viel zu hoch angesetzt wurde, als man den Luxus-SUV im Oktober 2022 offiziell vorgestellte.
In den USA sprach man von 84.000 Dollar für die Basis, doch die startet jetzt bei 74.000 Dollar und für den alten Basispreis bekommt man fast die volle Hütte. Wie sieht es in Deutschland aus? Da sprach Polestar damals noch von 89.900 Euro.
Polestar ist zu nah an Porsche
Die aktuelle Basis startet zwar bei etwas mehr als 85.000 Euro, aber einen richtigen Preisrutsch wie in den USA gibt es hier nicht. Noch nicht. Beim Polestar 2 musste man auch schon auf die aktuelle Nachfrage reagieren und hat den Preis gesenkt.
Es wäre jedenfalls noch etwas Luft nach unten, denn der günstigere Polestar 4 liegt bei 61.900 Euro und ich könnte mir gut vorstellen, dass der Polestar 3 früher oder später auch bei uns mit einer 7 vorne starten wird. Sonst wird es echt schwierig.
Momentan bewegt sich Polestar nämlich auf dem Level des elektrischen Porsche Macan und so leid es mir tut und so sehr ich Polestar mag, aber Polestar ist nicht Porsche. Technisch vielleicht, beide haben sehr viel Leistung, sind sportlich und nutzen sogar Android Automotive mit Google, aber nicht beim Bekanntheitsgrad.
Polestar möchte es nicht mit Tesla aufnehmen, das kann ich verstehen, das kann derzeit keiner bei Elektroautos, wenn man auch noch eine gute Gewinnmarge will, aber Porsche? Man sieht Polestar die Ähnlichkeit zu Volvo noch an und das wäre für mich eher das Level von Audi, man sollte also den kommenden Q6 e-tron angreifen.
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Auf Reddit stand, dass der neue Preis eine Mogelpackung ist, da sehr viel Ausstattung gestrichen wurde. Die allesamt wieder hinzuzufügen macht das Auto sogar 8000 Dollar teurer als vorher.
Generell ist das Auto aber einfach viel zu teuer. Nochmal 20k runter wäre ein realistischer Preis, wo viele zuschlagen würden. In den USA bekommt man ein Model S ab 75k und hierzulande einen ID.7 ab 55k.
Für 55k Dollar bekommt man in den USA einen Ioniq 5 mit Vollausstattung, der wesentlich mehr bietet als der Polestar.
Hier sind wohl 3 und 4 vertauscht worden.
Ich saß bereits im Polestar 3 drin. Ist schon ein beeindruckendes Auto. Platzangebot, aber auch die Größe ist nicht zu unterschätzen. Mir ist er persönlich viel zu groß. Geht deutlich an meinem Bedarf vorbei, aber auch völlig ok so.
Die aufgerufenen Preise, bei allem was die Autos heutzutage bieten, verursachen bei mir schon Schwindelgefühle. Neuwagen die grundsätzlich eher so ab 40k losgehen (bei E-Autos), da wird es noch eine ganze Weile brauchen, bis dann auch gebrauchte mal erschwinglich sind. Und ich meine hier nicht nur P3, Q6, sondern auch ID.3 & Co.