Porsche blickt 2025 auf ein sehr hartes Jahr

Porsche ging es viele Jahre gut, noch vor wenigen Jahren sah es sogar richtig gut aus und der Börsengang wurde groß gefeiert. Seit dem hat sich einiges verändert und nicht nur 2024 war ein schwieriges Jahr, 2025 wird wohl noch viel härter.

Die VW-Marke reagiert auf die neue Herausforderung und stellt sich auf weniger Autos pro Jahr ein. Doch da man langfristig die Umsatzrendite verdoppeln will, muss irgendwie Geld her und dafür gibt es einen Plan – und auch einen Sparplan.

Bis Juli 2030 sind zwar betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen, aber man will laut Automobilwoche dennoch Stellen abbauen, was Porsche letzte Woche selbst angedeutet hat. Eine „vierstellige Zahl“ soll sozialverträglich abgebaut werden.

Suche nach neuem Porsche-Chef beginnt

Auch der Chefposten von Porsche ist nicht mehr sicher, laut Quelle hat „Wolfgang Porsche bereits den Auftrag erteilt, nach einem geeigneten Kandidaten für die Nachfolge an der Spitze zu suchen“. Ziel ist, dass die Krise ab 2026 vorbei ist.

Wie lautet also der Plan für Porsche? Ein neues Management, inklusive Chef, ein größerer Personalabbau, um kurzfristig die Marge zu optimieren, ein Ausbau der Manufaktur, die eine hohe Gewinnmarge mitbringt, ein neuer Fokus auf Verbrenner, Details dazu sind noch offen, und man muss schnell eine Lösung für China suchen.

Das ist ein wichtiger Markt für Porsche und dort ging es letztes Jahr gut 30 Prozent nach unten, es ist eigentlich die größte Baustelle für den Konzern. Weltweit hat sich der Taycan halbiert und in China kommt das Vorzeigemodell kaum noch zu Kunden.

Manufaktur, Personalabbau, neuer Chef, das ist alles egal, wenn Porsche keine Lösung für den Markt in China findet. 2025 wird ein spannendes Jahr für die Marke.


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