Kommentar: Das Elektroauto ist besser als der Verbrenner

Mit dem heutigen Beitrag könnte ich die Meinung in den Kommentaren spalten und ich will direkt erwähnen, dass es (daher steht ein „Kommentar“ davor) eine sehr (!) subjektive Sichtweise ist. Doch ein aktuelles Testauto hat diese Meinung gefestigt.

Eigentlich wäre an dieser Stelle mein Beitrag zum Cupra Born VZ online gegangen, doch es gab ein Problem und so bekam ich den Cupra Formentor VZ. Nach vielen Jahren mal wieder ein reiner Verbrenner in meinen Alltag. Ich bin zwar ab und zu noch den alten von meiner Frau gefahren, aber dann nur für sehr kurze Strecken.

Cupra Formentor Vz 2025 Front

Der Cupra Formentor VZ begleitete mich jedoch in der Stadt, auf dem Land und auch auf einer Langstrecke. Und ich habe festgestellt, dass das Elektroauto für mich persönlich die bessere Option ist. Doch ich möchte das hier auch begründen.

Elektroauto mit eindeutigen Vorteilen

  • Es gibt ein paar Stichpunkte, die ich hier aufzählen möchte, wie zum Beispiel das oft bessere Platzangebot. Das wird aber oft nur dann ein klarer Vorteil, wenn man ein Elektroauto fährt, welches mit einer reinen Plattform für Elektroautos entwickelt wurde.
  • Und damit meine ich auch nicht nur den Platz im Innenraum oder Kofferraum, sondern (haben aber nicht alle) auch im Frunk. Es gibt Elektroautos, da kann man vorne richtig was unterbringen, weil eben weniger Technik benötigt wird.
  • Mir gefällt das Fahrverhalten bei einem Elektroauto, was nicht nur an der Beschleunigung liegt, auch den Tiefpunkt des Akkus darf man nicht unterschätzen, da muss kein großer und schwerer Motor vorne bewegt werden. Und ein Schaltvorgang wirkt für mich im Jahr 2025 auch komplett veraltet, es stört, wenn die Leistung nicht direkt da und beim Schalten kurz weg ist. Auch beim Abbremsen muss ich dieses „Ruckeln“ nicht mehr haben.
  • Und auch das sogenannte One Pedal Driving habe ich vermisst, denn ein Elektroauto „bremst“ ab, wenn man vom Pedal geht, ich fahre im Alltag oft komplett ohne Bremspedal. Der ständige Wechsel zwischen zwei Pedalen ist ehrlich gesagt sehr nervig, wenn man sich das abgewöhnt hat.
  • Ebenso die Lautstärke des Motors. Gut, ich bin einen VZ gefahren, das sportliche Modell von Cupra, aber der Motorsound ist im Sportmodus nicht nur für mich, sondern auch für andere Menschen nervig. Und ja, es gibt Menschen, die laute und auffällige Autos mögen, der Anteil ist aber gering. Wobei ich sogar einen gewissen Sound im Sportmodus mag, aber eben optional und nur im Innenraum. Viele Elektroautos haben dann einen Fake-Sound. Mit einem schlafenden Baby auf der Rückbank brauche ich keinen aufheulenden Motorsound.
  • Eine Sache, die ich immer wieder höre, ist der nervige Besuch der Ladesäule. Stimme ich zu, ich bin aber in der komfortablen Lage, dass mein Auto immer voll ist, weil wir daheim laden. Und ich fahre selten so weit, dass ich mehr als 400 bis 500 km Reichweite benötige, für mich wird also eher der Besuch einer Tankstelle zum Nachteil. Diese Zeit kann man sich sparen.
  • Und auch die Kosten von Benzin, was vor allem ab 2027 spürbar teurer werden dürfte. Ich lade für 22 Cent pro kWh daheim und ein Verbrenner, vor allem mit dieser Leistung, der bei sportlicher Fahrweise nah an die 10 Liter kommt, ist spürbar teurer.
  • Als letzten Punkt möchte ich noch die Option zum Vorheizen oder Kühlen über eine App nennen, was beim Verbrenner theoretisch auch mit einer Standheizung geht, was aber kaum ein Auto besitzt. Beim Elektroauto nutze ich das ständig, vor allem mit Blick auf den kommenden Sommer will ich mein Auto bequem vor dem Losfahren auf die von mir gewünschte Temperatur herunterkühlen.

Das Elektroauto kann auch besser sein

Ja, mir sind die Nachteile bekannt. Zuglast, Langstrecke, Auswahl an Modellen und natürlich die teilweise höheren Anschaffungskosten. Einige Dinge sind mittlerweile zwar oft egal, aber es gibt die Nachteile und darum soll es hier nicht direkt gehen.

Ich wollte mit diesen acht (ich dachte, es werden sogar weniger) Stichpunkten nur mal aufzeigen, dass es diese Vorteile gibt, wenn man die Technologie mal eine Zeit im Alltag genutzt hat. Mir sind auch Personen im Umkreis bekannt, die haben noch bessere Bedingungen (eigenes Haus) und sind „aus Prinzip“ gegen den Fortschritt.

Von diesen Personen kam übrigens das bisher beste Feedback zu einem Testauto bei mir, aber ja, der Cupra Formentor VZ ist ein wirklich tolles Auto. Hochwertig, sieht echt gut aus, fährt sich durchaus gut und hat hochwertig Materialien. Ich kann verstehen, warum es eines der erfolgreichsten Modelle im VW-Konzern derzeit ist.

Ich muss sogar sagen, dass mit der Cupra Formentor hier und da besser als der ganz neue Cupra Tavascan gefällt, der die Schwächen der MEB-Plattform besitzt.

Cupra Formentor Vz 2025 Heck

Tolles Auto, ich möchte das keinem schlechtreden, es sind subjektive Sichtweisen und jeder soll mit der Entscheidung glücklich werden, die er getroffen hat. Ich kann hier nur für mich sprechen, aber auch als Mieter in der Innenstadt kann, wenn die Rahmenbedingungen alle passen, das Elektroauto die eindeutig bessere Wahl sein.

Daher bin ich auch dafür, dass man diese optimiert und nicht wieder Autos fördert, das bringt am Ende nichts. Doch das ist dann wieder ein ganz anderes Thema.


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  1. Robbe 👋

    Der größte Hemmschuh der Elektromobilität sind die die völlig unverschämten Preise an öffentlichen Schnellladesäulen und die benötigten 100 plus X an Ladekarten, um nicht abgezockt zu werden – außer Jet und TEAG. Aral hat gerade auf 79 Cent (ad-hoc) erhöht.

    Wir fahren jetzt 3,5 Jahre elektrisch und wollen keinen Verbrenner mehr haben.
    27 Cent/kWh und PV-Überschussladen sind schon unschlagbar für die Unterhaltskosten.

  2. Peter ☀️

    Wir haben zu Hause einen 2.0 TDI und ein ID.3 Pro. Ich persönlich fahre lieber den Diesel aber das ist natürlich sehr sehr subjektiv. In einigen Jahren wird der Diesel wohl auch gegen ein vergleichbares E-Auto getauscht, macht aber wirtschaftlich und auch ökologisch zum aktuellen Zeitpunkt keinen Sinn.

    1. rogh 🌀

      Na komm schon, was gefällt dir denn am Diesel besser als beim ID.3? Da wird es doch was ganz konkretes geben, was der TDI besser macht.

      Macht ökologisch keinen Sinn, auf den BEV umzusteigen? Ich kann dir einen einfach Grund nennen: Zwei geschlossene Gragen, in der einen läuft dein TDI, in der anderen dein ID3. In welche Garage stellst du deinen Liegestuhl, um dort ein Video zu schauen? ;)

      1. Peter ☀️

        Ob der TDI was besser macht oder nicht hat ja nichts mit meinem subjektiven empfinden zu tun. Und dein genannter Grund hat mit Ökologie jetzt auch nicht so viel zu tun.
        Aber nochmal was würde es bringen ein 3 Jahre alten Diesel der im Top Zustand ist zu verkaufen um ein EAuto zu kaufen? Wie lange und welche Fahrtleistung würde ich benötigen um das auszugleichen? Richtig zu viel.
        Außerdem gibt es aktuell keine für mich relevanten EVs. Ich benötige ein großen Kombi mit dem ich auch eine vernünftige Anhängelast habe. Da gibt es im EV Markt aktuell nichts. Mit abstrichen vielleicht ein ID.7

        1. rogh 🌀

          Das mit der AHK verstehe ich. Da wären eher so Autos wie MX oder MS vielleicht eine Alternative.

          Natürlich hat das heraus pusten von NO und NO2 etwas mit Ökologie zu tun.

          Und was deine subjektive Meinung angeht, das ist halt ein Totschlagargument. Gegen ein „Gefühl“ kann halt keiner mit Fakten ankommen. Das ost so eine argumentative Trickkiste.

          1. Peter ☀️

            Nene kenne schon die Fakten. Hab wie oben beschrieben ja auch ein EAuto bin also nicht abgeneigt. Aber halte es nicht für nachhaltig ein Auto was 3 Jahre alt ist und im Top Zustand ist gegen ein Elektroauto zu tauschen.

            Ja das mit der AHK ist leider so eine Sache. Fahre etwa 3-4x die Woche mit einem etwas größeren Anhänger und auch 1-2x im Monat lange Strecken mit Hänger. Ist für mich eben der Hauptgrund für den Diesel. Aber hey hab vor 3 Jahren immerhin schon ein Downsizing von 3.0 auf 2.0 TDI gemacht ;)

        2. René H. 🔆

          Da wir schon viel zu viel CO2 in der Atmosphäre haben, ist jeder zusätzlich verbrannte Liter Benzin und Diesel zu viel. In Ländern mit relativ geringen Gramm CO2 pro kWh in der Stromerzeugung sollte man wenn möglich auf E-Autos umsteigen. In anderen Ländern mit sehr hohem Kohlestromanteil (z.B. Osteuropa) ist der Weiterbetrieb von Verbrennern eher akzeptabel. Außerdem verpestest du mindestens auf den ersten Kilometern jeder Fahrt lokal die Luft erheblich, da die Katalysatoren noch nicht funktionieren. Immer wieder erschreckend, dass selbst moderne Verbrenner nach Kaltstart genauso stinken wie Pkw vor 40, 50 Jahren, als es noch keine geregelten Kats gab. Für mich war diese Luftverpestung ein wesentlicher Grund, auf ein E-Auto umzusteigen.

  3. VW-fan 🍀

    Was mir immer zu kurz kommt in allen Diskussionen ist der Aspekt, dass man so tut als hätten wir eine Wahl. Der Grund wieso die Menschheit zwangsläufig auf E-Autos umsteigen muss ist doch eindeutig: Die Ölindustrie und zu einem großen Anteil daran die Verbrenner zerstören den Planeten in einem unfassbaren Ausmaß. Dies gilt sowohl für die Existenzen von Millionen Menschen, als auch im Ökologischen Sinn. Nur eine Elektrifizierung aller Lebensbereiche kann dies ändern. Mal ganz davon abgesehen, dass Öl endlich ist und es absolute Verschwendung ist dieses zu verbrennen. Hinzu kommt noch die Abhängigkeit und Erpressbarkeit durch autoritäre Staaten mit sehr fragwürdigen Menschenrechten. Es wird daher zwangsläufig auf E-Autos rauslaufen. Die Frage ist halt wie lange wir die Erde noch zerstören bevor wir anfangen das offensichtliche umzusetzen…

    1. Leif 🌟

      Ich glaub die letzten Zahlen waren dass die Reserven beim aktuellen Verbrauch noch bis 2050 oder maximal 2060 reichen? Da ist nicht mehr so lange.

      Vor allem wenn wir bedenken dass es ganz viele Produkte gibt wofür Öl notwendig ist (Polymere / Kunststoffe, Medikamente, Farben / Lacke, Autoreifen etc) sollten wir dort wo wir es technisch bereits können so schnell wie möglich darauf verzichten.

      1. VW-fan 🍀

        So sieht es aus. Die Klimaschäden werden ab 2050 auf 38 Billionen Dollar (!!!!) pro JAHR geschätzt (Quelle Potsdamer Institut für Klimaforschung). Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung aller Autobauer + Zulieferer liegt bei ca 3-4Bio Dollar. Der Klimawandel vernichtet jährlich also mehr als das 10fache an Geld als die gesamte Industrie wert ist.

  4. Gast 🎖

    Ich habe keine Lademöglichkeit zuhause, bin aber als Dienstwagenfahrer anders privilegiert. Ich hoffe, nie wieder einen Verbrenner fahren zu müssen.

  5. VW-fan 🍀

    Kann ich zu 100% unterschreiben. Du hast aber noch die für mich wichtigen Punkte vergessen: Mit eigener PV-Anlage ist der Betrieb lächerlich billig und der Klimaschutz ist natürlich ein Hauptkaufargument für mich gewesen. Und bevor hier wieder Geschwurbel kommt: Ein E-Auto ist ganz eindeutig klimafreundlicher. Dies ist zigfach erwiesen. In den nächsten Wochen kommt dazu die neue (aktualisierte)Studie des Frauenhofer-Instituts, da könnt ihr euch das nochmal nachlesen.

  6. Im Grunde kann man die ganze Thematik mit dieser Textstelle zusammenfassen:

    Ich lade für 22 Cent pro kWh daheim

    Wer diese Gegebenheit hat, der kommt am Elektroauto quasi nicht mehr vorbei. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, und jedes Mal, wenn ich sowas schreibe, erklärt mir irgend irgendjemand ohne Daheim-Lademöglichkeit, wie bequem er doch in seinem Alltag nur bei Aldi lädt. 😄 Aber im Kern ist der eigene Stellplatz mit Steckdose eben der größte Hebel PRO Elektroauto.

    1. Dennis 🏅

      Und wie hoch ist der Anteil der Deutschen aktuell mit PV etc. auf dem Dach? Dürften doch locker unter 5% sein…

      1. Was genau hat das mit meiner Aussage zu tun? Ich rede nur von Stellplatz mit Steckdose. PV macht das ganze finanziell natürlich noch mal deutlich attraktiver.

  7. rogh 🌀

    Meine persönlichen Highlights vom EV:
    – Lautstärke und und Laufruhe. Es ist einfach unvergleichbar, wie entspannt man mit einem E-Auto unterwegs ist. Und man belästigt niemanden mit unnötigen Knallen und Brummen.
    – Laden zu Hause: Auto immer voll. Keine Tankstelle mehr ansteuern müssen (Außer vielleicht zur Autowäsche). Damit endlich unabhägig von der OPEC und ihrem Spiel und den minütlichen Preisschwankungen der Tankstellen. Und nicht zu vergessen: die plötzlichen Preissprünge weil gerade Wochende oder Urlaub ansteht.
    – Sicherheit durch Beschleunigung: Überholen oder Einfedeln ist jetzt deutlich sicherer geworden, weil man wie eine Rakete sofort die volle Kraft hat.

    Ich habe auch noch einen sportlichen kleinen Verbrenner, den ich immernoch gerne fahre bei Sonnenschein auf der Landstraße, weil er viel Spaß macht. Aber die Lautstärke ist einfach sowas von störend nach einer gewissen Zeit.

    Für mich gibt es kein Zurück mehr.

    1. Thomas Höllriegl 🏅

      Dem kann ich mich anschließen. Fahre seit bald einem Jahr elektrisch. Und immer, wenn ich wieder in einen Verbrenner einsteige und dieses Brummen und Vibrieren vernehme, denke ich mir, ah ja, da war ja was …
      Auch für mich, kein Zurück mehr.

  8. DeziByte 🏆

    Hat alles seine Vor- und Nachteile. Den größten Nachteil hat man als Hinterherfahrender, in Form des fehlenden Bremslichtes wenn ihr vom Gas geht. Der Karren bremst, als würde man einen Verbrenner mit dem Pedal bremsen, doch es leuchtet… gar nichts. Frag mich, wie man so was zulassen kann? Dann könnte man genauso gut auch die Blinker abmontieren, wenn man nicht weiß, was der Vordermann vor hat, denn dafür ist das Licht schließlich da.

    Wenn man wie ich keinerlei praktikable Lademöglichkeit hat, nützen einem die Vorteile auch nichts, erst recht als Vielfahrer. Ich würde mir gerne ein kleines e-KFZ für nebenher kaufen, nützt mir nur nix. Sinnvoll laden könnte ich bestenfalls am Supermarkt, aber so schnell wie ich da wieder raus bin, reicht der Strom wohl nur bis nach Hause.

    1. Stadlix 🏅

      Komisch, mein Model 3 macht das. Keine Ahnung, wie es bei anderen Marken gelöst ist.

      1. DeziByte 🏆

        OK, Teslas hab ich tatsächlich noch nie direkt vor der Nase gehabt, oder es ist mir nicht aufgefallen, weil ich dachte sie bremsen richtig. :D Der Rest bleibt jedenfalls dunkel.

    2. Christian 🔅

      Der Karren bremst, als würde man einen Verbrenner mit dem Pedal bremsen, doch es leuchtet… gar nichts.

      Ist doch beim Verbrenner genau so, wenn man nur vom Gas geht. Da brennt dann auch keine Leuchte hinten.

      1. DeziByte 🏆

        der bremst dann aber auch kaum bis gar nicht
        außer man arbeitet stark mit der Motorbremse, was aber kaum jemand macht

    3. Nyarla 🍀

      Natürlich hat der Gesetzgeber daran gedacht: ab einer Verzögerung von 0,7m/s² darf, ab 1,3m/s² müssen die Bremsleuchten angehen, unabhängig davon ob mechanisch gebremst wird oder nicht.(Regelung Nr. 48 der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UN/ECE) — Einheitliche Bedingungen für die Genehmigung von Fahrzeugen hinsichtlich des Anbaus der Beleuchtungs- und Lichtsignaleinrichtungen [2016/1723])

      1. DeziByte 🏆

        Mit diesen Werten kann aber niemand etwas anfangen. ;)
        Dann ist mir das trotzdem zu spät, wenn es tatsächlich so sein sollte, was ich – zumindest bei manchen Autos – bezweifle.

        1. René H. 🔆

          1,3 m/s² heißt knapp 5 km/h Verzögerung pro Sekunde.
          Ich gehe mal stark davon aus, dass die meisten E-Autos diese Vorgaben einhalten. Müsste bei einer HU geprüft werden.

        2. Banana 🪴

          Dann fährst du eindeutig zu dicht auf.

      2. An die Regelung von Nyarla halten sich die Marken, die ich bisher getestet habe, was fast alle sind. Es stimmt, dass bei einer schwachen Rekuperation die Lichter oft noch nicht angehen, aber mit Mindestabstand ist das kein Problem.

    4. Thomas Höllriegl 🏅

      Ich denke, du verallgemeinerst hier viel zu stark. Ich fahre einen BYD Seal und bei dem stört mich, dass die Bremslichter sogar dann aufleuchten, wenn bergab die Geschwindigkeit durch Rekuperation konstant gehalten wird! Also vielleicht ein wenig aufmerksamer sein und nicht gleich so verallgemeinern.

      1. DeziByte 🏆

        Weil ich ja auch sehe ob jemand das Pedal bedient oder nicht. Ich bin aufmerksam genug, das kannste mal glauben!
        Und wenn es bei jedem E-Auto so ist, dann ist es nun mal allgemein gleich. ;)

        1. Thomas Höllriegl 🏅

          Wenn du aufmerksam genug bist, dann hältst du ja den Sicherheitsabstand ein und hast ausreichend Zeit zu reagieren. Vom Pedal zu gehen, bedeutet nicht automatisch eine Geschwindigkeitsverringerung, das musst du also auch gar nicht mitbekommen. Und was meinst du mit „bei jedem E-Auto so“? Was ist bei jedem E-Auto so und wie ist es denn?

  9. Oliver 🪴

    Geht mir genauso. Jedes Mal wenn ich in einen Verbrenner steigen muss, graust es mich etwas. Für mich ist nach 20 Jahren Verbrennerlaufbahn definitiv eine Ära zu Ende gegangen und ich kann mich nicht vorstellen zurück zu wechseln.

    Auch wenn man manchmal noch improvisieren muss, wie im letzten Urlaub. Gemäß der Vermieterin hätte es eine Lademöglichkeit direkt an der Ferienwohnung gegeben. Diese stellte sich aber als reine Schuko-Steckdose raus und dieses Kabel hatte ich dann natürlich nicht dabei. Daher bin ich dann abends immer etwas gesessen und hab überlegt, wie ich für die verschiedenen Tagesausflüge das Laden einplane. Am Ende musste ich nur ein einziges Mal extra rausfahren und konnte ansonsten immer direkt an einem Parkplatz, wo ich eh hin wollte, laden. Wäre in diesem Fall mit einem Diesel sicherlich deutlich entspannter gewesen. Aber ich mag nun mal keine Verbrenner, also musste ich da durch. :) wird ja eh von Jahr zu Jahr besser.

  10. Robin 🎖

    Guck dir mal den „Intelligent Octopus Go“ Stromtarif an, damit kannst du noch günstiger Zuhause laden.

    1. Ich bin an unseren Anbieter gebunden aktuell, aber danke.

  11. Marc-Oliver Schmidt ☀️

    Ich fahre einen Passat Diesel. Es gibt aber m.E. derzeit kein wirklich eindeutige besser oder schlechter bezüglich Elektroautos mehr. Letztlich muss jeder das für ihn zu den Lebensumständen passendes Gefährt finden, was natürlich auch der öffentliche Nahverkehr sein kann.

    Ich wohne auf dem Land, ziehe gelegentlich Anhänger oder Wohnwagen und fahre mehrfach im Jahr sehr große Strecken. Für mich passt der Diesel am besten. Dies trifft aber sicherlich nicht auf jeden zu.

    1. Banana 🪴

      Bin schon das zweite Mal in Griechenland mit einem vollelektrischen Campingbus.
      Mercedes EQV 300 long. Nur in Griechenland gibt es an den Ladesäulen noch ab und zu Herausvorderungen da hier keine Karten aus D funktionieren. Es gibt 3 griechische Apps mit denen man über die Runden kommt. Zusätzlich kann ich auf Reisen eine mobile Wallbox empfehlen. Mit den entsprechenden Adaptern kann ich an jeder Steckdose laden.

  12. Marco ☀️

    Am Ende ist es ein Auto mit einem anderen Antrieb. Der hat viele Vorteile, aber aktuell auch noch einige Nachteile. Niemand wird gezwungen ein E-Auto zu kaufen und niemand wird gezwungen einen Verbrenner zu kaufen. Bis zum 31.12.2034 23:59 Uhr kann sich jeder noch dazu entscheiden, einen Verbrenner zu kaufen. Ob das dann noch Sinn macht oder ob das „Verbrenner-Aus“ schon vorher erfolgt ist werden wir sehen.

    Mich ermüden diese Diskussionen. Wer jetzt ein Auto kauft, hat natürlich immer gute Gründe auf die eine oder andere Antriebsart zu setzen. Preis, Lademöglichkeiten, E-Fetischist oder Petrol-Head. Manche lieben den Sound eines Sechszylinder, manche können dem nichts abgewinnen. Der eine braucht den Diesel wegen eines Wohnwagens, dem anderen reicht der elektrische City-Flitzer.

    Das größte Problem am Auto an sich, unabhängig vom Antrieb, ist seine Dominanz im Verkehr. Alles ist darauf ausgerichtet. Das sorgt schon mal für Sperren im Kopf, über eine andere Mobilität überhaupt nachzudenken. Ebenso ist der Kauf eines Neuwagens ökologisch immer schlecht. Aber die Autoindustrie hat ein großes Instrumentarium, uns zu ermöglichen immer wieder neue Autos zu kaufen.

    Ich für meinen Teil fahre einen Golf-Variant. Baujahr 2019. TSI Bluemotion. Viel Platz im Kofferraum und mehr Ausstattung, als ich eigentlich brauche. Wenn ich mir jetzt ein neues Auto kaufe würde, wäre es eine emotionale Entscheidung.

    Also, fahrt was ihr wollt, aber seid rücksichtsvoll im Straßenverkehr ;-)

    1. Yupi ☀️

      Aktuell werden in Europa immer noch über 80 Prozent der Neuwagen als Benziner, Diesel oder Verbrennerhybride verkauft. Die angebliche Schwemme preiswerter chinesischer Elektroautos ist ausgeblieben, auch wenn diese seit Jahren durch Gazetten geistern.

      Chinesische Teslakiller gehen reihenweise ein wie Aiways Hiphi und Co.

      Europäische und amerikanische Hersteller haben massiv bei Elektroautos aufgeholt und VW ist in Europa führend bei E Autos.

      E Autos werden weiter ihre Anteile dazugewinnen und durch Hybride in den nächsten Jahren ergänzt werden. Als erstes verschwindet der Diesel.

    2. Sven Jacob ☀️

      Du kannst übrigens auch am 01.01.2035 0:00 und in den Jahren danach noch Verbrenner kaufen. Die Hersteller dürfen dann nur keine neuen Verbrenner mehr beim KBA als Typ neu zulassen. Wenn VW also noch einen „Golf 17“ als Verbrenner und als Fahrzeugtyp neu zulassen will, müssen sie das bis zum 31.12.2034 23:59 gemacht haben. Und anschließend können sie denn noch jahrezehntelang als Neuwagen verkaufen, wenn sie wollen und die Nachfrage da ist… Wie lang ist der Modellzyklus eines Golf im Schnitt; 8 Jahre? Also hättest du in dem Beispiel oben noch bis 2043 einen neuen Golf. Erst dann würde langsam auffallen, das es keinen neuen Golf 18 als Verbrenner mehr gibt, weil VW dem beim KBA nicht mehr als Typ neu zugelassen bekommt.

    3. Tobias 🏅

      Geht mir auch so. Ich finde dieses ständige Aufwärmen der immergleichen Diskussion auch ziemlich ermüdend.

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