Nissan arbeitet am Neustart: Es „gibt keine Tabus“

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Nissan hat einen neuen Chef und einen (für ein japanisches Unternehmen) eher ungewöhnlich jungen CEO. Ivan Espinosa ist 46 Jahre alt und muss die Marke jetzt wieder auf die Beine stellen, denn Nissan kämpft mit Problemen an vielen Fronten.

Wie lautet der Plan? Die Details wird es in den kommenden Monaten geben, aber es geht um Kostensenkungen, darunter auch ein Stellenabbau, es geht um ein noch lokaleres Portfolio an Autos, es geht um die Stärkung der Hybirde im Europa, weil Elektroautos langsamer als erwartet anlaufen und es geht um Partnerschaften.

Das Verhältnis mit Renault wird schwieriger, aber es bleibt und ist die Basis für neue Elektroautos der kommenden Jahre. Die Fusion mit Honda ist gescheitert, aber Ivan Espinosa schließt nicht aus, dass auch dieser Deal eine neue Chance bekommt.

Es gibt keine Tabu mehr bei Nissan

Es „gibt keine Tabus“ bei Nissan, so der Chef der Marke vor ausgewählten Medien bei einem Meeting direkt im Hauptquartier in Japan, wie Autocar berichtet. Nissan will außerdem auch die interne Kommunikation stärken und das Image optimieren, denn die Marke hat nicht mehr den besten Ruf. Und Espinosa ist ein „car guy“.

Er kommt jeden Tag mit einem Nissan Z zur Arbeit und er will „diesen Traum von einem Auto am Leben halten“. Die Aufgabe wird nicht leicht, das gibt der CEO auch zu, sein Postfach ist voll mit Problemen bei Nissan. Doch er hat die Aufgabe bei Nissan angenommen, weil er an die Marke und an einen Neustart dieser glaubt.

Eine mögliche Investition des PIF (Public Investment Fund, Staatsfond von Saudi-Arabien) war wohl kein Thema, diese steht aber aktuell im Raum. Da es aber „keine Tabus“ gibt, wäre auch dieser Schritt zu Rettung des Unternehmens gut möglich.


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