Eine aktuelle Bitkom-Studie zeigt, dass deutsche Handelsunternehmen im Durchschnitt 7 Prozent ihres gesamten Werbebudgets für Influencer-Marketing aufwenden.

Bei den befragten Unternehmen entspricht dies durchschnittlich 66.860 Euro pro Jahr. Mehr als ein Drittel der Händler investiert dabei bis zu 10.000 Euro, knapp 40 Prozent zwischen 10.000 und 100.000 Euro und sechs Prozent über 100.000 Euro jährlich. Ein Prozent der Unternehmen gibt sogar eine Million Euro oder mehr für diesen Zweck aus.

Knapp zwei Drittel der Händler, die bereits mit Influencern zusammengearbeitet haben, sind der Ansicht, dass erfolgreiche Kampagnen auch mit kleineren Budgets möglich sind, sofern die Auswahl der Influencer zum Unternehmen passt. Laut Bitkom hängt der Erfolg dabei weniger von der Höhe des Budgets als von der strategischen Umsetzung ab.

Reichweite und Wahrnehmung

Fast 90 Prozent der Unternehmen, die Influencer einsetzen, berichten, dadurch neue Zielgruppen zu erreichen. 80 Prozent von ihnen sehen bezahlte Beiträge auf Influencer-Profilen als lohnenswerter an als klassische Werbeanzeigen. Etwa die Hälfte der befragten Händler bewertet Influencer-Kooperationen auch im B2B-Bereich als sinnvoll.

Unternehmen mit eigener Erfahrung halten Influencer-Marketing nur zu 17 Prozent für überschätzt. In der Gruppe der Händler ohne eigene Erfahrung ist die Skepsis deutlich höher: Hier halten 46 Prozent den Einsatz von Influencern für überbewertet.


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  1. PUK 🌟

    rausgeschmissenes Geld, influencer… überflüssig. wird Zeit das generell auf KI umgestellt wird und deren „Jobs“ endlich wegfallen.

  2. Newt 🎖

    Bitte keine KI Bilder verwenden.

    1. Das ist doch gerade der Witz, das ist eine ki Influencerin eines Möbelhauses

  3. Max 🔱

    Influencer vertraue ich gar nicht erst. Sind eh nur Verkäufer.

    1. Philipp 🔆

      Nein sind sie nicht, sie werben in den meisten Fällen lediglich für etwas.
      Nach deiner Logik wäre so ziemlich jeder Profisportler nur ein Verkäufer.

  4. Kurt 🔅

    ich traue keinem einzigen Influencer. ich kaufe nichts was ich nicht brauche und auch nicht ausdrücklich will. ich werde zwar in meiner Clique als komisch angesehen weil ich den „Trends“ nicht folge und keine Ahnung davon habe was aktuell angesagt ist aber das ist mir wumpe. kein Bock ein Lemming zu sein der auf alles reinfällt. komischerweise bin ich der der immer Geld hat weil die anderen jeden Schwachsinn der ihnen aufgetischt wird kaufen müssen und das rationale Denken von 12 bis Mittag reicht.

    1. Max 🔱

      Influencer sind letztlich nur Verkäufer

      1. Philipp 🔆

        Nein sind sie nicht.
        Sie werben in den meisten Fällen nur. Die wenigsten Influencer verkaufen wirklich was und wenn dann kam das erst später.
        Influencer beeinflussen, was der Name Influencer ja quasi wortwörtlich auch bedeutet.
        Mann muss wirklich kein Raketenwissenschaftler sein um zu merken was Influencer sind, man muss einfach nur das Wort Influencer verstehen.

      2. Enes 🍀

        Ihr seid die letzten Aufrechten im Kampf gegen die Konsumverschwörung! Influencer? Verkäufer in Tarnanzügen! Trends? Gehirnwäsche mit Glitzer! Während wir anderen Lemminge fröhlich in den Abgrund der Rabattaktionen springen, sitzt ihr auf eurem Spar-Olymp, umgeben von selbst gemachtem Popcorn und moralischer Überlegenheit. Ich wollte mir fast ein Hoodie mit eurem Manifest drucken lassen, aber dann fiel mir ein: Konsum ist böse. Danke, dass ihr uns zeigt, wie man mit erhobenem Zeigefinger und vollem Konto durchs Leben schwebt. Ich hoffe, ihr habt auch ein Zertifikat für eure geistige Reinheit.

    2. Ron ☀️

      Influencer = Manipulatoren & Beeinflusser

  5. Yupi 🌟

    Echte oder KI? Unsere Firma hat das Marketing Budget halbiert. Das geht nur noch in KI. Den echten Influencerinnen wurde gekündigt. Das kann das KI Model viel besser

    1. Marco 🌀

      Ich vertraue grundsätzlich nur noch KI- Infuenzer.

      1. Enes 🍀

        Das Problem bei KI-Influencern ist nicht nur die fehlende Persönlichkeit, sondern vor allem die fehlende kritische Distanz. Sie sagen exakt das, was das Unternehmen vorgibt, ohne eigene Meinung, ohne Widerspruch, ohne Kontext. Dadurch wird Werbung zur einseitigen Dauerbeschallung, völlig ungefiltert und ohne die Reflexion, die echte Influencer mitunter einbringen. Wenn Marketing nur noch aus Prompt und Output besteht, verlieren wir jede Form von glaubwürdiger Kommunikation. Es geht nicht mehr um Vertrauen, sondern nur noch um Kontrolle.

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