Frische Zahlen vom Kraftfahrt-Bundesamt: In den ersten sieben Monaten dieses Jahres wurden in Deutschland 1.667.591 Personenkraftwagen neu zugelassen.

Davon hatten 945.945 Fahrzeuge, also 56,7 Prozent, einen alternativen Antrieb, beispielsweise Elektro-, Hybrid-, Plug-in-, Brennstoffzellen-, Gas- oder Wasserstoffantrieb. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Zahl der Neuzulassungen mit alternativen Antrieben um 24,9 Prozent.

Immerhin 463.486 der neu zugelassenen Pkw verfügten über einen Elektroantrieb, was einem Anteil von 27,8 Prozent entspricht. In dieser Kategorie, die reine Elektroautos, Plug-in-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge umfasst, wurde ein Zuwachs von 45,1 Prozent im Vergleich zu 2023 verzeichnet.

Deutlicher Anstieg bei reinen Elektroautos

Von den Elektroantrieben entfielen 297.340 Fahrzeuge auf reine Batterieelektroautos (BEV). Das entspricht einem Plus von 38,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und einem Marktanteil von 17,8 Prozent an allen Neuwagenzulassungen im Berichtszeitraum.


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  1. Nemoi ☀️

    Wir fahren seit knapp einem Jahr EV und sind sehr zufrieden. Bin aber immer wieder überrascht, wie groß die Vorurteile auch noch im Freundeskreis sind. Dieses Jahr ging es mit EV in den Urlaub, und quasi alle haben erstmal gefragt, ob das Elektro überhaupt klappt. Wenn ich dann erzähle, dass Laden an der Autobahn in der Regel 20 Minuten dauert gucken mich alle erstmal ungläubig an.

  2. Kurt 🔅

    bin mir nicht ganz sicherbei anderen aber zumindest unser Bundeskanzler fährt nen S680 anstatt nem i7. also wenn unser Landsherr schon nicht mit gutem Beispiel vorangeht warum soll es dann die Bevölkerung tun?

    1. Paul 🏅

      Hast du schon mal ein elektrisches Sonderschutzfahrzeug gesehen?
      Der Dienstwagen des Kanzlers ist ein Speziallfahrzeug und diese gibt es nicht elektrisch

      1. Kurt 🔅

        den i7 gibt es eben wohl als gepanzertes Spezialfahrzeug.

        1. Paul 🏅

          Das war mir nicht bekannt.
          Wenn man sich aber die Fahrdaten anschaut, kann ich schon verstehen, wieso es nicht genutzt wird. 160km/h Spitze und 9sec von 0 auf 100km/h sind schon sehr dürftig in Fällen worauf es ankommt

  3. Yupi ☀️

    Der Anteil privat gekaufter Autos, die rund 30 Prozent der Zulassungszahlen ausmachen, sind zu 95 Prozent weiterhin Verbrenner oder Hybride.

  4. Robert 🌀

    Seit Jahren wird vom Durchbruch der Elektromobilität berichtet, sie müsse nur günstiger werden und breiter verfügbar sein. Alles ist inzwischen gegeben. Die Preise sinken. Die Modell Auswahl ist riesig, ein Gebrauch Markt entsteht, die Lade Möglichkeiten steigen. Und dennoch bleibt der Marktanteil in Deutschland immer unter 20 %. So langsam aber sicher sollte man vielleicht mal überlegen, ob es nicht noch andere Gründe geben könnte, warum das Ganze keine Fahrt aufnimmt.

    1. Paul 🏅

      Natürlich gibt es andere Gründe und die sind teure Ladeströme, adhoc Preise zu teuer und durch die ganzen Apps und Karten zu kompliziert

    2. Thomas 💎

      Wo waren wir denn vor 5 Jahren ?
      Dass es etwas langsamer geht als geplant hat ja auch Vorteile. Strom ist genug da, aber bei Speicherung und Verteilung hakt es noch.

    3. „Seit Jahren wird vom Durchbruch der Elektromobilität berichtet“

      Falsches Framing, denn das klingt so, als hätten alle behauptet, dass es 2025 schon so weit sein wird. Das Gegenteil ist aber der Fall, das behauptete quasi niemand, bisher ist die Prognose so, dass Anteil nach 2030 sehr groß und gegen 2035 fast vollelektrisch sein dürfte. Wenn es dann noch ein knappes Viertel ist, dann können wir gerne reden, bis dahin ergibt deine Aussage keinen Sinn.

      Außerdem, ja, die Preise sinken und es kommen mehr Modelle, aber die Preise sind noch lange nicht attraktiv und die Auswahl nicht „riesig“. Und der Gebrauchtmarkt kommt so langsam ins Rollen, was logisch ist, da vor ein paar Jahren der Anteil noch geringer war. Henne-Ei-Problem.

      Also, warum so unentspannt? Wie hoch soll der Anteil denn jetzt schon sein, wenn es nach deiner Meinung geht? Hast du bei einer so teuren Anschaffung wie einem Auto ernsthaft erwartet, dass wir 2025 bei 50 Prozent sind? Das wäre jedenfalls keine kluge Annahme in meinen Augen gewesen.

      1. Robert 🌀

        Am Ende ist die Elektromobilität besser, das Laden inzwischen kaum noch ein Problem und die Preise, so dass man schon ganz gute Autos bekommt und dennoch kauft ein Großteil der Menschen und Unternehmen Autos mit Verbrennungsmotor. Obwohl ich sogar eine weitere drastische Erhöhung der CO2-Steuer bevorsteht. Irgendwo müsste es doch mal Klick machen, dass man erkennt, dass es ganz andere Gründe dafür gibt als das, was Elektromobilisten immer so denken.

        1. Dennis 🏅

          Die da wären?
          Weiche Gründe sind es denn deiner Meinung nach? Nenn sie doch mal ganz konkret, anstatt immer nur nebulöse Andeutungen zu machen….

          1. Robert 🌀

            Es ist eine Kombination von vielen Faktoren, im Kern des fehlenden Lade Möglichkeiten für die Hälfte der Bevölkerung hohe Strompreise für Millionen die auf öffentliches laden angewiesen sind und in der Regel deutlich höheren Versicherungsprämien. Ergänzt wird das durch die Sachen, die noch ins Gewicht fallen, aber nicht mehr ganz so viel wie höhere Anschaffungskosten und geringe Reichweiten. Und damit das gleich klar gesagt ist, die hohe Reichweite ist wichtig, damit man sich nicht dauernd um Laden kümmern muss und nicht weil man die Strecken am Stück fahren will. Gerade für Leute ohne Steckdose sehr wichtig.

            1. Ronald 💎

              Und damit das gleich klar gesagt ist, die hohe Reichweite ist wichtig,

              Ist sie wirklich so wichtig? Zeige mir doch mal bitte dein Fahrprofil auf.
              Selbst wenn du mehr als 500 km am Tag fährst, heißt es nicht dass du für alle sprichst.
              Es gibt eine Studie die aussagt, im Schnitt sind Autos 23 h am Tag geparkt! *
              Und für die letzte Stunde am Tag braucht man auf einmal 1000 km Reichweite, weil man schnell nochmal von Kiel nach Innsbruck möchte?
              Die Reichweite ist IMHO nur eine vorgeschobene Ausrede. Keiner braucht mehr als 350 km Reichweite am Stück.
              Und das eine mal im Jahr im Urlaub, wenn man meint, man müsse mit dem Auto bis nach Süditalien fahren?
              Meine Güte, dann erhöht sich die Reisezeit, aufgrund der Ladestops, halt um ein paar Stunden. Ist das so ein schlimmer Einschnitt in die Lebensqualität?

              „Mein alter Verbrenner hat eine hohe Reichweite, also müsste ein neuer Stromer auch genauso weit fahren können, sonst könnte ich ja auf den paar Kilometern zur Arbeit liegen bleiben“.
              *seufz

              * Mobilität in Deutschland – Bundesministerium für Verkehr, 2018

              1. Robert 🌀

                Gerne erkläre ich es dir noch einmal. Stell dir vor, du hast keinen Stellplatz, wie es Millionen Mieter in diesem Land tun, oder du hast einen Stellplatz, aber keine Steckdose an diesem. Wie weitere Millionen Wohnungsnutzer in diesem Land. Dann bist du auf das Laden an öffentlichen Ladepunkten angewiesen. Dann musst du dich natürlich um einen Tarif kümmern und die Blockiergebühren beachten. Du musst Stationen in deinem Wohnumfeld und auf deinen häufig benutzten Routen finden. Im besten Fall gibt es an diesen Stationen attraktive Tarife. Jetzt hast du zum Beispiel 20 Jahre lang einen Verbrenner mit einer Reichweite von vielleicht 900 km gefahren, das fährt der Durchschnittsbürger, ich sage jetzt mal im Monat. Das heißt, du musstest einmal im Monat für ein paar Minuten tanken und hattest dann Ruhe. Und genau das ist der Punkt: Du musstest dich nie mit deinem Auto beschäftigen. Im Alltag zumindest nicht. Ja, du brauchst einen Service, ja, du brauchst die Hauptuntersuchung, aber im Grunde tankst du und fährst. Und tanken dauert einmal im Monat nur fünf Minuten. Irgendwie ist es doch nachvollziehbar, dass die Menschen sich dahingehend nicht verschlechtern wollen. Sie wollen genauso einmal im Monat das Auto volltanken und sich dann nicht darum kümmern müssen. Die meisten sind nämlich keine Autofans oder begeisterten Fahrer, für sie ist das Auto einfach ein Fortbewegungsmittel. Sie wollen sich nicht mit Ladetarifen auseinandersetzen oder Ladesäulen suchen. Wenn sie das schon müssen, dann muss alles so unkompliziert wie möglich sein. Alles andere wird als Verschlechterung empfunden. Das kann einem nun gefallen oder nicht, aber es ist nun mal so. Wer ein Eigenheim hat oder einen Stellplatz mit Steckdose, für den ist das selbstverständlich egal. Aber die andere Hälfte der Bevölkerung sieht das etwas anders. Und das kann man nicht weiter ignorieren. Und die hab ich noch wirklich gar nicht von den frechen Strompreisen an den öffentlich verfügbaren Ladesäulen gesprochen.

          2. Kurt 🔅

            fehlender Sound der Autos. der Klang war schon immer eine große Differenzierungsmöglichkeit bei Autos. 4 Zylinder, 5 Zylinder, 6 Zylinder, 8 Zylinder, 12 Zylinder, v6, turbo, kompressor etc.. das fällt alles weg und es gibt nur noch ein und dasselbe „Elebnis“ dann fehlt noch das schalten. es macht einfach keinen Spass ein E-Auto zu fahren

            1. Robert 🌀

              Das kann ein Punkt sein oder auch die oft etxrem hässliche Optik, schau dir mal einen ID3 an und einen VW Golf. Aber das sind vermutlich nicht die Hauptfaktoren.

            2. Dennis 🏅

              Fehlender Sound hält zig Millionen Käufer also ab? Aha, Ähm, ok…

              1. Kurt 🔅

                klar. Deutschland ist ein Autoland. was denkste woher die ganzen Verkaufszahlen der Amg’s, M’s, Audi RS Modellen Geigerimporten und sonstigen Sportwagen sowie Luxuslimousinen kommen.
                und wenn man sich umhört in Autoforen oder auf der Strasse. der Grund weshalb die Leute kein Bock drauf haben ist fehlende Emotion. Autos sind Hobbies für extrem viele Menschen.

                1. Ronald 💎

                  klar. Deutschland ist ein Autoland.

                  Stimmt! Alles für den Autoverkehr! Der Rest soll sehen wo er bleibt.
                  Aber zu behaupten ganz Deutschland will und braucht dein zitierten Luxusmarken mit viel „Brumm Brumm“, und deswegen verkaufen sich BEVs im Allgemeinen so „schlecht“ ist schon eine gewagte These.
                  Du hast hier schon oft genug kund getan, der Wert (die Emotionen) eines PKWs bemisst du an der Anzahl der Zylinder, am Krach und am Dreck der hinten herauskommt, dies sei dir ja belassen, aber höre doch bitte auf deine Meinung als allgemeingültig zu deklarieren.

                  1. Kurt 🔅

                    hab ich je behauptet dass es allgemeingültig ist? nein aber dass ein großer Teil es so sieht.
                    was ist denn deiner Meinung nach der Grund warum sie sich so schleppend verkaufen?
                    jüngstes Beispiel: der Audi RS6 wird gerade bestellt wie verrückt aus Angst vor dem Nachfolger.
                    also am Prei liegt es schonmal nicht. und die amderen genannten Probleme (Reichweite etc) sind Ausreden weil man das Kind nicht beim Namen nennen will

      2. Favone ☀️

        Wer kauft sich denn einen 10 Jahre alten Nissan Leaf, der damals untoten date war, heute als E Auto gebraucht?

        Die Teile haben eine Restreichweiter zwischen 80 und 100 Kilometer.

        Die stehen sich bei den Händlern eine Platten oder gehen gleich zum Verwerter

    4. Favone ☀️

      Es sind generelle Autopreise. Umsonst gibts nicht immer mehr Eigen, Phantom , Händler eben gewerbliche Zulassungen. kostete der Basisgolf vor 4 Jahren noch knapp um die 21k Euro. Kostet ein vergleichbarer ID 3 heute über 30 k Euro oder auch der neue Golf koster über 30k Euro.

      Die Preise der Fahrzeuge sind extrem gestiegen. Ein winziger Suzuki Swift kostet in der Basis inzwischen 20800 Euro.

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