Apple droht mit Aus einer wichtigen iOS-Funktion

Apple könnte eine Funktion namens „App Tracking Transparency“ schon bald in der EU einstellen, das teilte der Konzern diese Woche laut dpa mit. Es handelt sich hier um den Hinweis, den man bei vielen Apps nach dem ersten Start sieht. App-Nutzer werden gefragt, ob sie die Daten der App auch mit anderen Apps teilen wollen.

Diese Entscheidung ärgerte viele Anbieter, vor allem Meta kritisierte diesen Schritt vor ein paar Jahren ziemlich heftig. Und erste Urteile, darunter in Deutschland, in Frankreich und bald in Italien, sind nicht im Sinne von Apple ausgefallen. Apple will die Funktion weiter anbieten und hat Vorschläge für Anpassungen eingereicht.

Ein Problem ist auch, dass Apple diese Funktion nur bei Drittanbietern und nicht bei den eigenen Apps eingebaut hat, so das Bundeskartellamt. Laut Apple sammelt man selbst allerdings keine Daten, aber man ist mittlerweile eben ein Anbieter von Werbung auf der eigenen Plattform. Eine finale Entscheidung steht bisher noch aus.

In Frankreich gab es bereits eine Strafe für Apple, in Italien wird ein Urteil im Dezember erwartet und das Bundeskartellamt will sein finales Urteil auch bald kommunizieren. Es wäre also durchaus möglich, dass sich die Sache noch 2025 klärt.

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