Audi: Die Krise erreicht ihren „Höhepunkt“

Einige VW-Marken sind in diesem Jahr ins Wanken geraten, was aber auch nicht wirklich überraschend kam und sich schon länger andeutete. Bei Audi und Porsche kann man durchaus von einer Krise sprechen, wie das Manager Magazin schreibt.

Vor allem Audi-Chef Gernot Döllner gilt als angezählt und verliert intern wohl jetzt den Rückhalt, ein neuer Chef, wie bei Porsche, wäre also 2026 denkbar. Audi tut sich aber vor allem mit den Sparmaßnahmen für die nächsten Jahre sehr schwer.

Es ist nicht ganz klar, wie groß die Lücke ist, so die Quelle, aber man „sucht“ wohl noch an allen Ecken und Enden, wie man in den nächsten Jahren weitere zwei Milliarden (zu den fünf Milliarden) einsparen kann. Vor allem neue Investitionen tun sich da schwer und dabei würde Audi eine Lösung für den US-Markt benötigen.

Die Zölle schaden Audi massiv, da man kein eigenes Werk vor Ort hat. Ein neues Werk ist aber auch teuer und kostet Zeit. Daher verteilt man neue Modelle jetzt wohl auf andere Marken, wie einen neuen SUV für das kommende Scout-Werk oder ein Q4 für das VW-Werk, in dem der ID.4 vom Band rollt. Alles nicht so optimal.

Es deutet sich an, dass Audi bald einen neuen Chef präsentieren wird, denn Gernot Döllner sei laut Magazin auch bei einer Umfrage der Mitarbeiter durchgefallen. Und für die China-Strategie benötigte man eine neue Untermarke und externen Partner.

Das hat man sich in Ingolstadt vor ein paar Jahren sicher auch anders vorgestellt. Die VW-Marke will in Zukunft wieder ein Benchmark sein, im Moment kämpft man aber eher um eine stabile Basis. 2026 wird ein sehr spannendes Jahr für Audi.

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