BSI veröffentlicht E-Mail-Checker für Verbraucher


Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) startet gemeinsam mit eco und Bitkom eine Kampagne zur E-Mail-Sicherheit in Deutschland. Zum Auftakt wird die „Hall of Fame der E-Mail-Sicherheit“ vorgestellt, die Unternehmen für die Umsetzung moderner Sicherheitsmaßnahmen auszeichnet.
Rund 150 Unternehmen sind in der ersten Ausgabe der Hall of Fame gelistet, die sich verpflichten, zentrale technische Richtlinien des BSI umzusetzen oder darauf hinzuarbeiten. Die TR-03108 sorgt für die Verschlüsselung von E-Mails während des Transports, während die TR-03182 die Authentizität von Absenderadressen überprüft und Fälschungen verhindert. Laut BSI tragen diese Maßnahmen dazu bei, die Integrität und Vertraulichkeit der digitalen Kommunikation zu gewährleisten.
Initiativen zur Sensibilisierung und ein E-Mail-Checker
Die Kampagne richtet sich nicht nur an Unternehmen, sondern auch an Endnutzer. Das BSI bietet dafür unter anderem den E-Mail-Checker an, mit dem überprüft werden kann, ob Anbieter die Sicherheitsstandards einhalten.
Ergänzend stellt das BSI Handlungsempfehlungen bereit, darunter den „Wegweiser Kompakt: 8 Tipps für mehr E-Mail-Sicherheit“ sowie eine von BSI und Polizei erstellte „Checkliste für den Ernstfall“. Diese Materialien sollen helfen, E-Mail-Konten abzusichern und Risiken wie Phishing oder Identitätsdiebstahl zu minimieren.
Wesentliche Funktionen des E-Mail-Checkers:
- Überprüfung, ob der E-Mail-Anbieter die TR-03108 und TR-03182 erfüllt
- Tipps zur Absicherung des eigenen Kontos
- Hinweise zum Schutz vor Phishing und Manipulation
Die Verbraucherinformationen sollen ab dem 23. August 2025 auf der Webseite einfachabsichern.de verfügbar sein. Zusätzlich können Besucher beim Tag der offenen Tür der Bundesregierung am 23. und 24. August 2025 direkt vor Ort Beratung am BSI-Stand im Bundesministerium des Innern erhalten.
Praktisch ist besonders, dass das BSI konkrete Werkzeuge wie den E-Mail-Checker bereitstellt, statt nur allgemeine Hinweise zu geben. Ob die „Awareness-Kampagne“ tatsächlich zu einer spürbaren Verbesserung der Sicherheit führt, wird sich aber erst zeigen müssen.
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