Die Sommerumfrage 2025 der Privaten Bausparkassen zeigt einen Rückgang des Eigenheimwunsches. Stattdessen rücken Altersvorsorge und Konsum in den Fokus der Sparziele.
Laut der Sommerumfrage 2025 nennen nur noch 33 Prozent der Befragten Wohneigentum als Sparziel, ein Rückgang um zehn Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Besonders bei jüngeren und mittleren Altersgruppen verliert das Eigenheim als Ziel an Bedeutung.
Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen, wertet dies als gesellschaftspolitisches Signal und verweist auf die Rolle von Eigentum in der privaten Daseinsvorsorge. Der Verband fordert Maßnahmen, um Eigentumsbildung wieder zu erleichtern, insbesondere für Familien und Normalverdienende.
Trendwechsel bei Sparzielen und Marktherausforderungen
Statt für Immobilien sparen die Menschen laut Umfrage zunehmend für Altersvorsorge (60 Prozent) und Konsum (44 Prozent), gefolgt von Kapitalanlagen (34 Prozent). Hohe Kosten, regulatorische Unsicherheiten und fehlende Förderimpulse werden als Gründe genannt, warum insbesondere jüngere Befragte den Traum vom Eigenheim aufgeben.
Die Erhebung wurde vom Marktforschungsinstitut Kantar GmbH durchgeführt und befragt mehr als 2.000 Personen ab 14 Jahren in Deutschland. Die Sommerumfrage 2025 ist die 84. Welle der seit 1997 laufenden Serie.
Ich finde es nachvollziehbar, dass Altersvorsorge momentan Priorität hat, aber der starke Rückgang beim Eigenheimwunsch zeigt schon, dass der Immobilienmarkt für viele derzeit kaum erreichbar ist. Ob sich das überhaupt noch mal ändern wird, bleibt abzuwarten. Mich persönlich stört das nicht, ich hatte noch nie den Wunsch nach einem Eigenheim, sondern bevorzuge „bequemere“ Wohnformen.
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