Die Deutschen sind laut Postbank Digitalstudie 2025 im Schnitt 72 Stunden pro Woche online. Vor fünf Jahren lag der Wert noch bei 56 Stunden. Besonders intensiv nutzen Jüngere das Internet, während das Smartphone mit Abstand das wichtigste Gerät ist.

Die Studie zeigt, dass 18- bis 39-Jährige wöchentlich rund 86 Stunden online sind, während die über 40-Jährigen auf mehr als 65 Stunden kommen. Fast 90 Prozent der Bevölkerung gehen mobil ins Netz, wobei Smartphones mit 26 Stunden Nutzungsdauer pro Woche vor Notebooks (11 Stunden) und Desktop-PCs (10 Stunden) liegen.

Smartphone als dominierendes Online-Gerät

Bei den Online-Aktivitäten stehen Messenger-Dienste wie WhatsApp oder Signal im Vordergrund, die 81 Prozent der Befragten regelmäßig nutzen. Etwa sieben von zehn suchen Informationen oder Nachrichten und sind in sozialen Netzwerken aktiv. Rund die Hälfte streamt Videos oder Serien oder erledigt Bankgeschäfte online. Laut Postbank hat sich die App zum wichtigsten Zugangskanal für Banking entwickelt.

72 Prozent der Befragten wollen ihre Internetnutzung künftig nicht ausweiten, knapp 20 Prozent möchten sie reduzieren. Vor allem Jüngere denken über Einschränkungen nach: 36 Prozent der 18- bis 39-Jährigen wollen weniger Zeit online verbringen. Die Erhebung basiert auf einer repräsentativen Befragung von 3.050 Personen im Zeitraum Mai bis Juni 2025, die nach Angaben der Postbank bevölkerungsrepräsentativ gewichtet wurde.

Ehrlich gesagt finde ich die Zahlen ziemlich heftig – drei volle Tage pro Woche online klingt schon nach sehr viel. Ich merke bei mir selbst auch, dass ich oft zum Smartphone greife, ohne groß nachzudenken. Der Vorsatz vieler Jüngerer, die Nutzung zu reduzieren, wirkt deshalb nachvollziehbar.


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