Die Neuzulassungen von Pkw in der EU im Oktober 2025 zeigen leichte Zuwächse, Elektroautos gewinnen deutlich an Bedeutung. Hybride dominieren dennoch mit Abstand.

Insgesamt stiegen die Neuzulassungen um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Batterieelektrische Fahrzeuge erreichten mit 16,4 Prozent Marktanteil einen deutlichen Anstieg gegenüber 13,2 Prozent im Vorjahreszeitraum. Hybridfahrzeuge bleiben mit 34,6 Prozent weiterhin die meistgewählte Antriebsart. Der Anteil von Benzin- und Dieselautos sank zusammen auf 36,6 Prozent.

Marktanteile und Entwicklung bei batterieelektrischen Fahrzeugen

Die Zahl der neu zugelassenen batterieelektrischen Pkw liegt bei 1.473.447 Einheiten und macht damit 16,4 Prozent des Gesamtmarkts aus. Die größten Zuwächse gab es in Deutschland (+39,4 %), Belgien (+10,6 %), den Niederlanden (+6,6 %) und Frankreich (+5,3 %).

Hybridfahrzeuge sind die dominierende Antriebsart

Bis Ende Oktober 2025 verzeichneten Hybridfahrzeuge insgesamt 3.109.362 Neuzulassungen und einen Marktanteil von 34,6 Prozent. Das Wachstum gegenüber dem Vorjahreszeitraum liegt bei 9,4 Prozent. Besonders stark stieg die Nachfrage in Spanien (+27,1 Prozent), Frankreich (+26,3 Prozent), Deutschland (+10,3 Prozent) und Italien (+8,9 Prozent).

Plug-in-Hybride, eine Unterkategorie der Hybride, erreichten 819.201 Neuzulassungen und 9,1 Prozent Marktanteil, was einem beeindruckenden Zuwachs von 43,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die größten Zuwächse in diesem Segment gab es in Spanien (+109,6 Prozent), Italien (+76,5 Prozent) und Deutschland (+63,4 Prozent).

Zusammen machen konventionelle Hybride und Plug-in-Hybride damit knapp 43,7 Prozent des EU-Pkw-Marktes aus und prägen die aktuelle Marktentwicklung maßgeblich.

Der Marktanteil von Benzin-Pkw ist auf 27,4 Prozent gefallen, nach einem Rückgang der Zulassungen um 18,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieselautos erreichten noch 9,2 Prozent Marktanteil, wobei die Neuzulassungen um 24,5 Prozent zurückgingen. Diese beiden Antriebsarten hatten im Vorjahr noch zusammen 46,3 Prozent Marktanteil.

Marktanteile nach Antriebsart im Überblick:

  • Batterieelektrisch: 16,4 %
  • Hybrid (HEV): 34,6 %
  • Plug-in-Hybrid (PHEV): 9,1 %
  • Benzin: 27,4 %
  • Diesel: 9,2 %

Es ist bemerkenswert, wie deutlich der Trend zu elektrifizierten Antrieben voranschreitet, gleichzeitig aber die Gesamtmarktvolumina weiterhin hinter den Vorkrisenwerten bleiben. Ob die aktuellen Wachstumsraten für die notwendige Verkehrswende ausreichen, bleibt allerdings abzuwarten.


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  1. Holzkopf ☀️

    Einen gebrauchten Verbrenner würde ich vllt noch kaufen aber einen Hybrid niemals. Zu viel Technik / zu komplex, zu viele Schwachstellen.

    Entweder ganz oder gar nicht elektrisch.

    1. VW-fan ☀️

      Ich habe sowohl einen ID3, als auch einen Passat GTE (Plugin). Beide gebraucht gekauft. Haben beide ihre Berechtigung. Ich fahre mit dem Passat zu 90% elektrisch, aber die Fahrt an den Gardasee oder längere Strecken dann halt mit Benzin. Hätte es einen bezahlbaren E-Kombi wie den ID7 gegeben hätte ich diesen bevorzugt, aber die Preise sind halt schon noch viel zu hoch in dem Segment.

  2. VW-fan ☀️

    Der Anteil an Verbrennern schrumpft Jahr für Jahr und dann gibt es Leute die ernsthaft glauben 2035 wäre diese veraltete, unglaublich ineffiziente und klimaschädliche Technik noch tragbar und relevant.

    1. Robert 🌀

      Das ist Augenwischerei. Auch Hybride sind Verbrenner.

      1. Stfan 🌟

        Rein elektrisch ist auch Quatsch zu kaufen. Extremer Wertverlust, zu teuer und sehr schwierig im Weiterverkauf. Vllt ändert sich das in ein paar Jahren, bis dahin ist ein Hybrid genau das richtige für die Mehrheit der Menschen. Zeigen auch die Verkaufszahlen.
        Hoffentlich wird jetzt noch das Verbrenner Verbot gekippt, braucht auch kein Mensch.

        1. Einen Verbrenner bekommt man in Zukunft sicher ähnlich gut los, wie ein Windows Phone heute bei Smartphones 😄

        2. VW-fan ☀️

          Absolut falsch. Das Verbrennerverbot braucht jeder Mensch, da jeder Mensch die Schäden des Klimawandels direkt oder indirekt (über den Geldbeutel) spüren wird. Dies Kosten sind ein Vielfaches höher als der Wert der gesamten Autoindustrie. Außerdem gibt es kein Verbrennerverbot… und Doppelaccounts bei Kommentaren sind ein uralter Trick, Robert.

        3. Athlonet 🎖

          Labert doch nicht immer den Stuss der Populisten nach…
          Es gibt kein „Verbrennerverbot“. Es gibt nur ein Verbot von Fahrzeugen die CO2 ausstoßen. Mit entsprechenden CO2-neutralen Kraftstoffen sind auch weiterhin Verbrenner möglich.

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