Ford überrascht mit Verbrenner-Comeback

Ford ändert die Strategie und will jetzt langsam schauen, dass „Model e“, die Sparte für Elektroautos, profitabel wird. Über 10 Milliarden Dollar Verlust in den letzten zwei Jahren sind zu viel und daher streicht man den vollelektrischen Ford F-150.
Der meistverkaufte Pickup der USA funktionierte laut Ford nicht als Elektroauto und mit der nächsten Generation plant man hier einen EREV. Das ist ein Range Extender und damit soll die Reichweite auf über 1.000 km beim F-150 gesteigert werden.
Diese Planänderung kostet viel Geld, wie bei Porsche, die ebenfalls wieder mehr auf Verbrenner setzen. Im laufenden Jahr rechnet Ford mit einer Belastung von fast 20 Milliarden Dollar. Doch was ist mit Elektroautos, glaubt Ford weiterhin an diese?
Ja, aber in einer anderen Kategorie. Große und schwere Elektroautos sind bei Ford vorerst nicht geplant, man wird sich auf kompakte und preiswerte Modelle in den nächsten Jahren fokussieren und will die Sparte somit vor 2030 profitabel machen.
In den USA entwickelt man dafür gerade eine neue Plattform und in Europa setzt man auf eine Partnerschaft mit Renault. Uns tangiert dieser Kurswechsel bei Ford zwar weniger, aber interessant ist diese Entwicklung dennoch. Ford hat als Marke viele Fehlentscheidungen in den letzten Jahren getroffen und steckt in der Krise.
Viele würden sich jetzt sicher wünschen, dass Ford auch über alte Verbrenner hier in Europa nachdenkt, wie einen Mondeo oder Focus. Doch das deutet sich nicht an.
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Ein vollelektrischer Pick-Up in den USA funktioniert nicht…wer hätte es ahnen können…