Google Pixel 3 XL: Die Geschichte hinter den vielen Leaks

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Momentan gibt es erstaunlich viele Leaks zum Google Pixel 3 XL, es handelt sich aber wohl um gestohlene Modelle. Man hat Googles Aufmerksamkeit geweckt.

In den letzten Tagen gab es zahlreiche Bilder von einem weißen Google Pixel 3 XL und man darf davon ausgehen, dass weitere folgen. Wir bekommen immer mehr Details, wie zum Beispiel die Bestätigung für kabelloses Laden. Alles von Google geplant, könnte man nun behaupten. Leaks sind mittlerweile ein Bestandteil des Marketings.

Stimmt, doch in diesem Umfang nicht. Mal ein verschwommenes Bild von der Notch, damit sich die Fans ein paar Wochen vorher daran gewöhnen, ja. Aber kein Unboxing von einem Vorserienmodell. Vor allem nicht fast zwei Monate vor der Ankündigung.

Google Pixel 3 XL: Gestohlene Ware aus der Ukraine

Bei 9TO5Google hat man mal ein bisschen recherchiert und herausgefunden, dass es sich hier wohl um gestohlene Modelle handelt. Die Spur führt in die Ukraine und dort gibt es sogar entsprechende Angebote, wo man ein weißes Google Pixel 3 XL kaufen kann. 2000 Dollar kostet der Spaß und verschickt wird das Gerät aus London.

Nun, gestohlene Ware zu kaufen ist eine Sache (und vor allem illegal), doch es gibt genug Hinweise, die auf einen Betrug hindeuten. Es besteht die Möglichkeit, dass die Personen alle zusammenhängen und nur ein Modell besitzen. Mit dem wollen sie die potentiellen Käufer anlocken. Bezahlt wird via PayPal oder mit Bitcoin, doch das Geld dürfte danach weg sein. Das Unternehmen hinter den Leaks stammt anscheinend aus der Ukraine, doch man schreibt auf Russisch (höhere Reichweite).

Über Telegram (dort gab es auch den ersten Leak) gibt es dann auch Aussagen wie „Es sind nur noch 3 Modelle für 2000 Dollar da“, die etwas Druck aufbauen sollen. Doch im Anschluss an die Aussagen gibt es direkt noch ein Angebot, man habe nämlich auch einige Einheiten des Pixel 2 XL, die man sehr preiswert abgeben möchte.

Es ist aber unklar, ob es nur eine Art ist, um etwas Geld zu machen. Vielleicht gibt es auch mehrere Modelle des Pixel 3 XL und man verkauft sie wirklich für 2000 Dollar. Das kann man nicht ausschließen, doch die Sache ist trotzdem merkwürdig. Selbst wenn es stimmt, so sollte man sich nicht darauf einlassen, denn der Kauf von gestohlenen Produkten ist wie gesagt illegal. Und jeder weiß, dass es kein offizieller Verkauf ist.

Erinnert fast schon ein bisschen an die Geschichte mit dem iPhone 4 und Gizmodo damals. Laut 9TO5Google wurde nun das Interesse von Google und Foxconn geweckt und die Sicherheitsteams und Rechtsabteilungen der beiden Unternehmen sind aktiv geworden. Wir werden in den kommenden Tagen vermutlich weitere Leaks sehen und womöglich auch Details der Ermittlung von Google erfahren.

Google Pixel 3 XL: Erster Eindruck mit Details

Bei Rozetked zeigt man sich jedenfalls unbeeindruckt und im Gegensatz zum ersten Leak von Luchkov, der sich dazu entschied keine weiteren Details zu teilen, gab es heute direkt einen weiteren Beitrag im Blog. Dabei handelt es sich um einen ersten Eindruck, gestern gab es ja das Unboxing. Gibt es neue Details?

Man spricht von einem sehr schnellen Smartphone, von einer sehr guten Kamera und man ist sich nicht sicher, ob der untere Bereich auf der Rückseite aus Plastik ist. Es scheint sich ein bisschen so anzufühlen, doch es wäre auch Glas möglich. Qi klappt auch mit Plastik, doch es wäre seltsam, wenn Google nach Aluminium nun nicht auf Glas, sondern auf Plastik setzt. Ich denke es wird mattes Glas sein.

Es gibt neue animierte Hintergrundbilder und Google hat anscheinend auch sowas wie eine Taptic Engine verbaut. Der Vibrationsmotor im Pixel 2 (XL) ist schon angenehmer, als der von vielen Konkurrenten, doch ich bin mal gespannt, ob man beim Pixel 3 (XL) dann noch mehr in Richtung Taptic Engine des iPhone von Apple geht.

Die tiefe Notch scheint den Tester zu stören, doch er möchte sich erst noch weiter mit dem Gerät beschäftigen. Die Seite besitzt auch einen YouTube-Account mit 675.000 Abos, dort dürfte sicher auch bald ein Video zum Gerät veröffentlicht werden.

Wir bleiben jedenfalls an dem Thema dran und sind gespannt wie es weiter geht.

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