Homeoffice: Weniger Tage, aber immer noch beliebt

Homeoffice war in Deutschland auch 2024 weit verbreitet, wurde jedoch an weniger Tagen genutzt als während der Pandemie. Rund ein Viertel der Erwerbstätigen arbeitet zumindest gelegentlich von zu Hause aus.
Knapp 24 % der Erwerbstätigen nutzten im Jahr 2024 Homeoffice, ähnlich wie in den Vorjahren 2022 und 2023, jedoch deutlich mehr als vor der Pandemie (2019: 13 %), wie das Statistische Bundesamt mitteilt.
Vollständig von zu Hause aus arbeiteten 2024 nur 24 % der Homeoffice-Nutzenden, während knapp die Hälfte weniger als die Hälfte ihrer Arbeitstage im Homeoffice verbrachte. Im Vergleich zu 2021 ist der Anteil der ausschließlichen Homeoffice-Tage gesunken (2021: 40 %).
Homeoffice-Nutzung nach Entfernung und Altersgruppen
Die Entfernung zwischen Wohnort und Arbeitsplatz beeinflusst die Nutzung von Homeoffice stark. 42 % der Beschäftigten mit einem Arbeitsweg von 50 km oder mehr arbeiteten gelegentlich von zu Hause, während nur 14 % derer mit weniger als 5 km Entfernung Homeoffice nutzten.
Bei den Altersgruppen arbeiteten 35- bis 44-Jährige am häufigsten im Homeoffice (29 %), während 15- bis 24-Jährige mit 11 % am seltensten von zu Hause aus tätig waren. Laut Mikrozensus dürfte auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Rolle spielen.
Im europäischen Vergleich liegt Deutschland mit 24 % leicht über dem EU-Durchschnitt von 23 %. Länder wie die Niederlande (52 %) oder Schweden (46 %) weisen höhere Anteile auf, während Bulgarien (3 %), Rumänien (4 %) und Griechenland (8 %) am unteren Ende liegen. Die Ergebnisse basieren auf den Mikrozensus-Erhebungen sowie der Zusatzbefragung „Pendlerverhalten“.
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Bei mir im Betrieb 2 Tage Präsenz die Woche.
Ist okay,.. auch wenn es mehr wäre, hätte ich kein Problem damit!
Alles eine Sache der Organisierung des Privatlebens, wie vor der Pandemie.
Spannend finde ich die Aussagen, bzgl. Lebenszeit!
Ich nutze die 6 Stunden Fahrtzeit, in den Öffis mit Lesen, Hörbüchern, Überweisungen,..was auch immer! Und komme Entspannt zu Hause an!
Ich nutze die 6h die ich nicht pendeln muss, um zu hause mit meinem Kind zu spielen, weil ich es früher von der Kita abholen kann, wo die 2 Betreuer auf 20 kinder völlig überfordert sind.
Seit Ende der Pandemie gibt es in unserer Firma 3 Tage HO die Woche, mehr wäre mir lieber, aber ist auch in Ordnung.
Das Beste was uns durch corona Maßnahmen passiert ist.
Hat auf jeden Fall einen starken Schub gebracht.
Ich nutze Home-Office auch lieber. Du musst nicht in die Firma und kannst stattdessen in Ruhe von Zuhause arbeiten. Außerdem kann man sich die Arbeit den Tag über einteilen.
Ja, arbeitskollegen sind schon was nerviges. Spaß beiseite, ich arbeite gelegentlich ebenfalls vom homeoffice aus, aber gehe insgesamt doch lieber in die Firma, da das Gespräch viel wäre das mit den Kollegen und Kolleginnen. Ich finde ein meeting vor Ort. Ist immer noch vorteilhafter, als wenn man das über Microsoft Teams oder anderen Diensten führt.
Ja arbeiten im Büro hat in bestimmten Fällen Vorteile, in bestimmten Fällen Nachteile. Aber darum geht es den meisten nicht. Es geht nicht darum, keine Lust auf Offoce und Kollegen zu haben.
Es. Geht. Um. Das. Kack. Pendeln!
Man verliert Lebenszeit und hat weniger Zeit für Familie. Das wird aber in den ganzen Diskussionen immer unter den Tisch gekehrt.
Meistens haben die Bosse, die nach RTO rufen auch noch Dienstwagen und Parkplatz am Office und das stört die dann nicht so. Es ist ein Machtspiel.