Mercedes spricht über den gescheiterten EQS

Der EQS sollte nach dem EQC, der auch nicht besonders gut ankam, eigentlich der Start für die große EQ-Elektro-Offensive bei Mercedes sein. Doch das Flaggschiff scheiterte und konnte sich nicht als „elektrisch S-Klasse“ auf dem Markt etablieren.

Daher hat der EQS auch keine Zukunft, denn Mercedes plant eine elektrische S-Klasse für die Zukunft. Doch woran lag es? Gorden Wagener ist der Meinung, dass der EQS einfach nur zu früh kam, wie der Chefdesigner bei Autocar verraten hat.

Der EQS ist ein „sehr progressives Auto“

Hinzu kommt, dass der EQS eben keine elektrische S-Klasse ist, die ist doch etwas anders aufgebaut und das hat Kunden verwirrt. Der EQS sei ein „sehr progressives Auto“ und „keine Chauffeur-Limousine“. Man hätte es „anders vermarkten sollen“.

Ich glaube, dass aber nicht nur das der Grund war. Ola Källenius wollte Mercedes nach dem Start des EQS auch von einer Premiummarke zur Luxusmarke machen und der EQS, ich bin ihn selbst im Alltag gefahren, ist definitiv kein Luxusauto.

Es war ein „passables“ Elektroauto mit einer, wie ich finde, hässlichen Optik. Und es half logischerweise auch nicht, dass man später einen Stern auf die Front packte. Hinzu kommt, dass die Qualität im Innenraum für diesen Preis viel zu schlecht ist.

Mal schauen, ob Mercedes mit der elektrischen S-Klasse aus dem Fehler des EQS gelernt hat, der Neustart mit dem elektrischen CLA lässt hoffen. Mercedes ist aber am Ende doch „nur“ Premium, vielleicht sollte man sich mehr darauf konzentrieren.