Microsoft verkleinert OneDrive-Speicherpläne

Hardware

Microsoft führt die angekündigten Änderungen an seinem Clouddienst OneDrive durch. Zusammengefasst bedeuten sie: Gratisnutzer erhalten weniger, Abonnenten bleiben gut versorgt. Einiges an den Änderungen wirkt sinnvoll, andere Details unverständlich.

OneDrive, der Clouddienst von Microsoft, der eng mit Office 365 verzahnt ist, bot bislang einen Gratisspeicherplan von 15 GB, früher waren es sogar 25 GB, bevor Microsoft die aktuelle Obergrenze einführte, ohne allerdings Bestandskunden ihre 25 GB zu nehmen. Diese konnten dem Downgrade via Webformular widersprechen und erhielten weiter ihre 25 GB kostenlosen Speicher. Allerdings hatte Microsoft diese Möglichkeit für Kunden von OneDrive, das damals noch SkyDrive war, wenig offensiv kommuniziert.

Nun reduziert Microsoft das Kontingent wie angekündigt erneut. Kunden des Gratisplans erhalten ab sofort nur noch fünf GB Speicherplatz, erhalten aber das Angebot Office 365 Personal inklusive einem TB Cloudspeicher für ein Jahr kostenlos zu nutzen. Da direkt beim Akzeptieren der Offerte Zahlungsdaten angegeben werden müssen, ist von einer automatischen Verlängerung auszugehen. Dieser Plan schlägt normalerweise mit knapp neun Euro monatlich zu Buche.

Auch bei der jetzigen Umstellung hatten Kunden Zeit dem zu widersprechen und sich somit mehr Speicherplatz dauerhaft zu sichern.

Seltsames Speichermanagement

Indes wurden auch Nutzer der Aboversionen von Office 365 zurückgestutzt, sie erhalten künftig „nur“ noch ein TB Cloudspeicher. Die Begründung dafür leuchtete seiner Zeit ein: Zu viele Poweruser hätten ganze Filmbibliotheken hochgeladen und somit die Balance des Angebots gestört.

Während ein TB für 99% aller User mehr als ausreichend sein dürfte, verschenkt Microsoft mit der erneuten Verkleinerung des Gratisspeicherplatzes einen strategischen Vorteil im Wettbewerb mit Platzhirsch Dropbox, das zuerst populär wurde, inzwischen bei vielen Anwendern ohne Cloud-Erfahrung synonym für das Teilen von Arbeitsergebnissen verwendet wird und traditionell nur zwei GB für umme offeriert.

[quelle]Quelle heise[/quelle]


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