Porsche befindet sich weiterhin im Abwärtstrend

Porsche kann auch im dritten Quartal nicht aufatmen, denn die Marke blickt erneut auf einen negativen Trend. Mit 212.509 verkauften Einheiten ging es weltweit um 6 Prozent nach unten. Und auch in Europa bricht man mittlerweile ein, hier ging es um 4 Prozent nach unten und in Deutschland waren es sogar 16 Prozent.

Der größte Markt für Porsche ist seit einigen Monaten der US-Markt und das bleibt auch so, mit 64.446 Einheiten und einem Wachstum von 5 Prozent. Das Problem ist nur, dass Porsche dort mit den Zöllen zu kämpfen hat. Und das Sorgenkind ist weiter China, hier ging es heftige 26 Prozent auf nur noch 32.195 Einheiten runter.

Beim Blick auf das Portfolio gibt es Stärken und Schwächen. Die Verbrenner retten die Marke derzeit jedenfalls nicht, auch der 911er brach um 5 Prozent ein, obwohl er frisch aufgelegt wurde. Beim Cayenne ging es sogar um 22 Prozent nach unten, er ist mit 60.656 Einheiten derzeit hinter dem Macan mit 64.783 Einheiten in Q3.

Elektrischer Porsche Macan läuft gut an

Beim Macan läuft es gut für Porsche, hier blickt man auf 18 Prozent Wachstum und 55 Prozent davon sind sogar schon elektrisch, dieser Schritt ist bisher also kein Nachteil. Dafür ist das Hoch des Taycan definitiv vorbei, mit 12.641 Einheiten ging 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum für das Elektroauto nach unten.

Das erste Elektroauto von Porsche lag eine Weile vor dem 911er und hinter den beiden SUVs, aber man konnte es nicht schnell genug aktualisieren und die Kunden nehmen die letzten Verbesserungen nicht gut an. Außerdem ist der Restwert von diesem Modell ein Problem, diese Schwachstelle müsste Porsche bald angehen.

Jetzt heißt es warten, denn laut Porsche wurden „in den vergangenen Wochen zukunftsweisende Produktentscheidungen getroffen“ (Fokus auf Verbrenner), aber diese werden dauern. 2025 hat die VW-Marke sicher abgehakt, der Fokus dürfte bereits auf 2026, neue Verbrenner und den elektrischen Cayenne gerückt sein.

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