Da ist er also, der elektrische Renault Twingo und er soll nicht weniger als die „elektrische Revolution“ sein. Das kompakte Elektroauto wurde in nur zwei Jahren entwickelt und sei „auf die tatsächlichen Kundenanforderungen zugeschnitten“.

Große Worte, wie lauten die Details? Der Frontantrieb bringt 60 kW ((82 PS) mit, bei 130 km/h ist Schluss, der 27,5 kWh große Akku reicht für 263 km Reichweite und kann mit 50 kW geladen werden und es soll bei unter 20.000 Euro losgehen.

Mit technischen Daten glänzt man hier also nicht, da musste man den Rotstift ganz streng ansetzen, damit sowas bei einem Elektroauto machbar ist. Daher geht die Marke in die emotionale Offensive, der Twingo soll ein „Lächeln auf die Straßen bringen“. Renault bezeichnet es tatsächlich als „sympathisches“ Stadtauto.

Produziert wird in Europa, obwohl es in China entwickelt wurde, und damit sich die Entwicklung lohnt, wird man diese Basis auch beim neuen Spring nutzen. Wer also noch mehr sparen und auf mehr verzichten möchte, der muss noch etwas warten.

Doch damit zeigt man Volkswagen die kalte Schulter und startet früher, eigentlich wollte man hier zusammenarbeiten, doch der VW ID Up kommt jetzt ohne Partner und später. Und so viel besser klingt die Technik von Volkswagen auch nicht, da sieht man sehr gut, wie gut die Entwicklung von Autos in China mittlerweile ist.

Optisch ganz nett, sieht nicht schlecht aus, und wird seine Käufer finden. Mit dem ein oder anderen Leasingdeal ist das ein sehr solides Zweitauto mit Elektroantrieb.


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  1. JonP 🌀

    Man oh man, das ist doch lächerlich. Schönes Auto, keine Frage, aber das sind 1:1 die technischen Daten unseres 4 Jahre alten VW e-up. Damit fängt man doch keine Kunden. Und den up haben wir neu für 16.000€ gekauft.

    1. JMS 🏅

      Nicht ganz, Akku kleiner, aber Li-Eisen-Phosphat, aber so ziemlich alle Assistenzsystem, wie in größeren Fahrzeugklassen, inkl. Google Android Auto. Aber Akku hätte ruhig gegen 40 kWh gehen können. Das stimmt.
      Würde trotzdem auch nicht von unserem e-UP auf den wechseln. ;-)

  2. TimeTurn 👋

    Abgeriegelt bei 130 km/h? Why? Versteh das mal einer bei 82 PS. Hatte bis vor 3 Jahren einen Twingo benziner Bj 2010, der hatte nur 52 PS und war schneller auf der Autobahn. Auf der Autobahn sollte das Ding mindestens 150 machen, 130 ist zu langsam wenn man mal schnell überholen will. Hier will man vermutlich den zu kleinen Akku kaschieren, der sonst noch weniger bringen würde. 260 km ist ein schlechter Scherz. Und auf Langstrecke auf der Bahn ist da vermutlich deutlich eher Ende im Gelände.

    1. Mats 🪴

      Ich denke, das Auto ist eher für den Gebrauch im Stadtverkehr und für Kurzstreckenpendler entwickelt worden. Für Strecke ist der definitiv nicht gemacht.

    2. René H. 🔆

      Der Benziner hatte aber auch 5 oder 6 Gänge, oder? Die kleinen E-Maschinchen, die in solchen E-Kleinwagen verbaut werden, haben eine derart ungünstige Drehmoment-Kennlinie, dass sich Geschwindigkeiten über 120 oder 130 nur mit dem einen Gang nicht lohnen – kaum mehr Vortrieb, dafür explodiert der Verbrauch. Man müsste mindestens einen zusätzlichen Gang ins Getriebe verbauen.

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