Scratchgate: Kritik am Apple iPhone 17 Pro


Seit dem Marktstart der neuen iPhones machen immer wieder Bilder des iPhone 17 Pro die Runde, in denen man durchaus stark zerkratzte Modelle sieht. Doch was steckt dahinter? Haben wir hier ein „Scratchgate“ und ist das ein echtes Problem?
Ja und nein. Ein „Gate“ ist es vielleicht nicht direkt und das Pro-Modell ist nicht schlechter als ein normales iPhone, wenn es um Kratzer geht, aber es hat eine Schwäche, den Kamerabuckel – oder Plateau, wie es Apple ja aktuell gerne nennt.
Die Kanten rund um den großen Kamerabuckel sind recht scharf und dadurch sind sie anfälliger für Kratzer, so eine Analyse der Experten bei iFixit. Man muss sich beim Rest des Gehäuses also weniger Gedanken machen, bei der Kamera jedoch schon. Laut Quelle wäre ein weicher Übergang zur Kamera eine Lösung gewesen.
In ersten Härtetests kommt das Gehäuse des Apple iPhone 17 Pro gut weg, da es weniger Glas gibt, sogar besser, als viele andere Modelle. Aber das ist eben eine Schwachstelle, das muss man wissen. Lässt sich aber sehr leicht (mit Case) lösen.
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Fakt ist doch, die Geräte sind auf der Rückseite deutlich empfindlicher und was ich deutlich schlimmer finde, ist die Tatsache das durch das Alu auf der Rückseite die Produktionsfehler wieder zunehmen. Ich habe am 12.09. bei Apple ein 17 Pro Max bestellt und zeitgleich eines bei Amazon. Das Gerät von Apple hatte auf der Rückseite (Kamera Plateau) eine Beule im Alu, sehr dezent aber sichtbar. Zurück zu Apple. Das zweite von Amazon hatte in der Kante des Plateaus eine etwa 1cm lange Linie die silbern war, also nicht blau. Zurück zu Amazon. Bedeutet das zwei Geräte Produktionsfehler aufwiesen. Das hatte ich seit dem iPhone 7 nicht mehr.
Ich habe mich nun gestern dazu entschieden dem Ärger ein Ende zu machen und habe mein 16 Pro Max, was glücklicherweise noch nicht verkauft war, wieder hergerichtet. Ich nutze das nun erstmal weiter. Ich habe schon bei Präsentation gedacht: Das mit dem empfindlichen Alu hatten wir doch schonmal? Schade Apple, war eine blöde Entscheidung, wenngleich ich den technischen Hintergrund natürlich verstehe.