Der Europäische Verband der Automobilhersteller (ACEA) hat heute die September-Zulassungszahlen aus der EU veröffentlicht. Elektroautos sind weiter auf dem Vormarsch, Benziner schlagen sich aber weiterhin gut.
Im September 2023 stiegen die Neuzulassungen in der EU um 9,2 % auf 861.062 Einheiten. Dies ist der vierzehnte Monat in Folge, in dem der EU-Automarkt gewachsen ist. Insbesondere Italien (+22,7 %) und Frankreich (+10,7 %) verzeichneten deutliche Zuwächse, während der deutsche Markt mit einem minimalen Rückgang von 0,1 % im Vergleich zum September 2022 nahezu stabil blieb.
In den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 wuchs der EU-Automarkt um 16,9 Prozent auf insgesamt acht Millionen zugelassene Einheiten. Dennoch liegt der Markt immer noch 20 Prozent unter dem Niveau vor der COVID-19-Pandemie im Jahr 2019, als er zehn Millionen Einheiten erreichte. Mit Ausnahme von Ungarn (-3,2 %) verzeichneten alle Märkte der Region in diesen neun Monaten ein Wachstum, einschließlich der vier größten: Italien (+20,5 %), Spanien (+18,5 %), Frankreich (+15,9 %) und Deutschland (+14,5 %).
Die Neuzulassungen von batterieelektrischen Pkw erreichten im September einen Marktanteil von 14,8 Prozent, ein Plus von 14,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit überholten die batterieelektrischen Fahrzeuge zum dritten Mal in Folge die Dieselfahrzeuge und wurden zur drittbeliebtesten Wahl der Neuwagenkäufer.
Hybridelektrofahrzeuge blieben mit einem Marktanteil von 27,3 % die zweitbeliebteste Wahl. Benziner sind zwar nach wie vor die beliebteste Wahl der Käufer, ihr Marktanteil ging jedoch von 35,3 % im September 2012 auf 34,1 % in diesem Jahr zurück.
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