ADAC eröffnet Elektroauto-Klimakammer – Tesla Model Y kann darin punkten


Der ADAC hat heute im ADAC Technik Zentrum in Landsberg am Lech eine neue Klimakammer für Tests im Bereich Elektromobilität eröffnet.
Die hochmoderne Anlage ermöglicht eine umfassende Bewertung von Elektrofahrzeugen unter extremen klimatischen Bedingungen. Der erste Test simulierte einen Stau bei sommerlicher Hitze, um das Verhalten eines Elektroautos in einer solchen Situation zu analysieren.
Die Klimakammer kann Temperaturen von -20 bis +40 Grad Celsius erzeugen und ermöglicht die Simulation verschiedener Fahrszenarien von standardisierten Testzyklen bis hin zu realen Fahrstrecken. Zukünftige Tests sollen den Energieverbrauch, die Effizienz, die Reichweite und das Ladeverhalten sowie spezielle Anwendungen von Elektrofahrzeugen untersuchen.
Dino Silvestro, Leiter Fahrzeugerprobung im ADAC Technik Zentrum, betont, dass die neue Kombination aus Allrad-Rollenprüfstand, Klimakammer und Schnellladetechnik mit bis zu 300 kW neue Maßstäbe im europäischen Verbraucherschutz setzt.
Tesla Model Y überzeugt in der Klimakammer
Im ersten Test wurde ein Tesla Model Y einem achtstündigen Stau bei Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius und starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Die Klimaanlage hielt die Innenraumtemperatur konstant unter 25 Grad Celsius, was eine Kühlleistung von rund 1,5 kW erforderte.
Der Test zeigte, dass das Fahrzeug etwa 12 kWh Energie verbrauchte, was einem Verlust von 16 Prozent des Batterieladezustands entspricht. Das bedeutet, dass das Fahrzeug etwa 2 Prozent der Batteriekapazität oder 8 Kilometer Reichweite pro Stunde verbrauchte. Im Vergleich zum Verbrennungsmotor zeigte das Elektroauto einen deutlichen Effizienzvorteil. So heißt es:
-->Ein Verbrennungsmotor würde unter diesen Bedingungen zwischen 1 und 1,5 Liter Kraftstoff pro Stunde benötigen und dabei Abgase erzeugen. Betrachtet man die lokale Effizienz, so entspricht das umgerechnet circa 10 bis 15 kWh pro Stunde. Ein klarer Effizienzvorteil also für den Stromer.
Ja, solche Argumente sind wichtig. Helfen aber am Ende nicht wirklich. Elektroautos haben nun einmal den Nachteil, dass die Reichweite kurz ist, bei niedrigen Temperaturen noch merklich kürzer und das dass „Nachtanken“ sehr lange dauert.
Und Klimaanlage auf „unter 25 Grad Celsius“ ist eher als Witz gedacht, oder? Im Hochsommer stellt man in der Regel sehr viel niedriger. Die Normtemparatur sollte eigentlich immer 21 Grad betragen und wenn draußen weit über 30 ist, dann stellt man sie auch gerne mal, zumindest zeitweise, auf 17 bis 19 ein. Wie hoch ist der Verbrauch dann?
Da isses wieder: kWh pro Stunde, kWh/h. 😂 Kilowatt (kW) hätte es auch getan. Man macht das wohl in der Annahme, dass die Mehrheit hierzulande keine Kompetenz in Mathematik und Physik besitzt.
Stimmt mein Strom für mein E-Auto kommt schließlich ohne Emmission an meine Ladestation. Produziert wird es auch absolut sauber und ohne dass es der Umwelt schadet. Wir machen aus Luft Strom.
Du hast es erfasst – wir können Strom aus Luft machen! Nennt sich Windkraft. Es soll sogar Strom aus Sonnenenergie geben…
Ja, das will ich sehen, wenn man ganz Deutschland aus Windkraft mit Energie versorgen will. Das kann dann bestimmt was werden. :-))
Arjoma hat nirgendwo erwähnt ganz Deutschland mit Windkraft zu versorgen. Ich habe jedenfalls in den drei Sätzen keine solche Aussage entdecken können.
Und weißt du was, es gibt sogar ein paar Verrückte, die behaupten sogar man könne ganz Europa mit Energie aus „Luft & Licht“ versorgen!
https://www.pv-magazine.de/2023/10/05/studie-europas-stromsektor-laesst-sich-bis-2030-auf-100-prozent-erneuerbare-umstellen/
Was für Spinner.
Endlich mal eine gescheite Aussage, mit belastbaren Zahlen. Tiptop. Danke Dir. Also Angst stehen zu bleiben wegen Stau ist wohl nicht so dem E-Fahrer sein Problem. ;-)
Kann ich bestätigen. Dafür hätte es nicht unbedingt den ADAC gebraucht. Aber gut, Nicht-E-Fahrer, die noch nicht völlig von der Öllobby gebrainwasht sind, gewinnen dadurch vielleicht Vertrauen in die neue Technik.
Nein, Engstirnigkeit wie deine, gräbt Gräben die der Elektromobilität mehr schaden als das sie helfen und das nur um sich selbst für ein bisschen besser zu halten als alle anderen.
Abgesehen davon ergibt dein letzter Satz nicht besonders viel Sinn.