Als Android Automotive an den Start ging, da fehlte bei den Marken (Polestar und Volvo machten den Anfang) noch eine gute Smartphone-Anbindung. Apple CarPlay war vor allem ein Problem, das haben viele iPhone-Nutzer kritisiert und vermisst.
Mittlerweile wurde das nachgereicht, wenn auch nur als kabelgebundene Lösung. Aber Android Auto fehlte bei Android Automotive bisher und ich dachte, dass bei Google auch kein Interesse daran besteht. Doch da lag ich ehrlich gesagt falsch.
Kurzer Hinweis: Android Automotive ist die native Android-Version für das Auto und Android Auto ist die vom Smartphone gespiegelte Android-Version. Diese läuft nur mit Smartphone und die native Version holt sich ihre Daten über das Auto selbst.
Android im Auto: Es ist kompliziert
Genau genommen wurde Android Auto mit Android Automotive 13 hinzugefügt, was ich heute nach einer kurzen Suche herausgefunden habe, denn Google hat es nicht direkt erwähnt. Dafür aber heute Volvo, die mir eine passende Mail zuschickten.
Android Auto erlaubt die Benutzung von Android-Geräten oder Android-Telefonen und deren Funktionen oder Medieninhalten im Fahrzeug und die Bedienung über das Center Display oder die Tasten rechts am Lenkrad. Wenn es installiert ist, können Sie Musik hören, Anrufe tätigen, Navigationsanweisungen erhalten und spezielle Apps für Ihr Fahrzeug nutzen.
Der Volvo EC40, den ich gerade als Langzeit-Test getestet habe, bekommt jetzt Version 3.3.16 spendiert und diese bringt laut Volvo auch Android Auto mit. So wird es jedenfalls im Changelog erwähnt. Es scheint aber nur kabelgebunden zu gehen.
Android: Automotive oder lieber Auto?
Warum sollte man Android Auto nutzen, wenn es Android Automotive gibt? Nun, es gibt zwar mittlerweile fast alle Apps als native Version und ich finde das gut, aber das bringt auch einen Nachteil mit, denn man benötigt hier noch einen Datentarif.
Die Autohersteller schenken euch das Datenvolumen in der Regel nicht und wer es nicht bezahlen möchte, weil er sowieso schon ein Smartphone hat, der kann das jetzt eben über das Display spiegeln und die Dienste über Android Auto nutzen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist das mit ganz neuen Autos, wie dem Volvo EX90 oder Polestar 3 schon möglich, aber diese habe ich bisher noch nicht getestet. Wichtig ist allerdings, dass es die Marken nicht deaktivieren, denn man kann auch Android Automotive 13 anbieten und Android Auto dennoch sperren.
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