Apple und Sony: Eine überraschende Partnerschaft

Apple und Sony haben eine Gemeinsamkeit, sie haben beide in den letzten Jahren ein VR-Headset auf den Markt gebracht, welches schlechter als erwartet läuft. Bei Sony ist es aber eher eine Ergänzung für die PS5 und preislich bewegt man sich auf einem geringeren Level. Zur Not kann man Verkäufe mit guten Angeboten pushen.

Bei Apple sieht die Lage anders aus, da sitzt man auf einer neuen Produktkategorie und ist preislich in einer extrem teuren Liga. Doch der Preis ist nur ein Problem von Apple, das viel größere, so Mark Gurman, die Apple Vision Pro wird kaum genutzt.

Interne Daten von Apple sollen zeigen, dass die VR-Brille nicht nur beim Verkauf ein Flop ist, auch bei denen, die sie behalten haben, liegt die nur herum. Was sich auch auf dem Gebrauchtmarkt bemerkbar macht, so einen Preisverfall gibt es selten bei Apple. Doch man kann nicht zurück, es benötigt also eine Lösung, eine neue Idee.

Sony als Rettung für die Apple Vision Pro

Ein beliebter Bereich bei VR ist Gaming, aber so beeindruckend die Handsteuerung der Vision Pro auch ist, Apple hat hier kein Gaming-Gerät geschaffen. Es gibt kaum Spiele und eine Steuerung mit der Hand ist schwierig. Klar, man kann auch normale Controller anschließen, aber wer schon in VR gezockt hat, wird das kaum wollen.

Also hat Apple wohl Sony kontaktiert, so Mark Gurman in seinem Newsletter für Bloomberg, und die Idee ist, dass man die Controller der PSVR2 mit der Vision Pro kompatibel macht. Apple passt visionOS an, Sony die Hardware und dann müsste man sie auch noch einzeln verkaufen, derzeit gibt es diese nur mit der VR-Brille.

Apple selbst hat allerdings keine eigenen VR-Controller geplant.

Gaming als Lösung für die Vision Pro

Die Partnerschaft sollte wohl schon früher starten, wurde aber verschoben, und sie könnte auch noch scheitern, so die Quelle. Doch Gaming wäre eine Lösung, mit der man VR-Headsets verkaufen kann. Und ohne Controller wird das sehr schwierig.

Bleibt nur die Frage, ob Apple auch die Entwicklerstudios begeistern kann. Man hat laut Mark Gurman gerade einmal rund 500.000 Einheiten der Vision Pro bei Apple verkauft und das ist wahrlich keine Basis für große Spiele. Und eine günstige Vision gibt es derzeit nicht, diese Basis lässt sich also nur ganz schwer für Apple steigern.

Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass eine Partnerschaft mit dem PlayStation-Team die Lösung wäre, denn für den Erfolg der Vision Pro sind mehr Baustellen nötig.

Doch es wäre ein Ansatz, ein neuer Versuch, mit der aktuellen „Vision“ der Apple Vision Pro wird das nicht funktionieren. Ja, Tim Cook betont immer wieder, dass es ein Early Adopter-Produkt ist, aber das kann ja kein Dauerzustand sein. Apple ist keine kleine Tech-Bude, man ist eben einer der größten Tech-Konzerne der Welt.

Falls die Vision-Reihe langfristig neben iPad, Watch, AirPods und Co. existieren möchte, dann muss man vermutlich einen komplett anderen Ansatz dafür finden.

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