Apple Watch: Man argumentiert weiterhin gegen Watchfaces von Drittanbietern

In einem Gespräch mit dem Tagesanzeiger haben Kevin Lynch und Deidre Caldbeck sich den Fragen von Rafael Zeier gestellt und auch die Watchfaces waren wieder ein Thema. Der größte Wunsch der Apple Watch-Nutzer: 3rd Party Watchfaces.

Das bedeutet Watchfaces von Drittanbietern, denn diese gibt es bei der Apple Watch bis heute nicht. Man kann nur auf die Watchfaces von Apple zurückgreifen und da habe ich schon vor ein paar Wochen gezeigt, wie das teilweise aussieht. Da kann man bei vielen aktuellen Watchfaces eigentlich kaum die Uhrzeit ablesen:

Moderne, schlichte und digitale Watchfaces? Gibt es nicht und die zwei neuen Optionen für watchOS 10 sind das auch nicht. Ihr bekommt Snoopy und noch ein Watchface, was man kaum lesen kann. Doch damit muss man als Nutzer leben.

Apple: Wir wollen die Kontrolle behalten

Apple möchte laut eigenen Angaben die Kontrolle behalten, denn wenn es mal ein Update für watchOS gibt, dann muss ein Watchface funktionieren. Man gibt an, dass die eigenen Watchfaces aber viel Flexibilität bieten (kann man diskutieren).

Am Ende zählt das Argument von Apple nicht, denn man kann ja auch bei Apps für die Apple Watch nicht sicherstellen, dass sie nach einem Update funktionieren und dennoch gibt es diese Option. Wie auch beim iPhone und anderen Produkten. Es kann passieren, dass etwas nicht mehr kompatibel ist, das ist echt kein Argument.

Der fehlende Support für Drittanbieter-Watchfaces ist bis heute mein einziger (wenn man von Qi absieht, das hätte ich auch gerne, aber das ist noch vertretbar und da wird die EU bald entsprechend für sorgen) Kritikpunkt bei der Apple Watch.

Mal schauen, ob sich das irgendwann ändert. Meine Vermutung ist aber, dass sich Apple sowas aufhebt und erst dann bringt, wenn die Nachfrage wirklich einbricht.

Jetzt mobiFlip kostenlos auf WhatsApp folgen und informiert bleiben!

Weitere Themen
Hinterlasse deine Meinung
7 Kommentare aufrufen
Die mobile Version verlassen