Aral verzeichnet starkes Kundeninteresse an Ladesäulen
Aral will die Zahl seiner Ladepunkte bis Ende des Jahres auf 3.000 verdoppeln und bis zu 100 Millionen Euro in den Ausbau des Schnellladenetzes investieren.
Bereits heute betreibt das Unternehmen ein Schnelladenetz mit rund 1.500 Ladepunkten in Deutschland. Die Ladesäulen ermöglichen mit einer Ladeleistung von bis zu 300 kW das schnelle Aufladen von Elektroautos. Aral pulse verzeichnete nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr eine starke Kundennachfrage und will mittelfristig mehr als 5.000 Ladepunkte betreiben.
E-Mobilität wird für Tankstellen zum Zukunftsgeschäft
Elektromobilität entwickelt sich immer mehr zum Zukunftsgeschäft für Tankstellen. Aral verzeichnet laut Pressemeldung einen deutlichen Anstieg der Ladevorgänge und eine höhere Auslastung der Ladesäulen im zweiten Halbjahr 2022.
Die größte Herausforderung für Ladesäulenbetreiber bleiben laut Aral jedoch die langwierigen Planungs- und Genehmigungsverfahren. So heißt es:
-->Während die Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen rasant steigen, warten wir immer noch bis zu 18 Monate auf die Genehmigung eines Mittelspannungsanschlusses. Und das ist nur ein Teil des gesamten Genehmigungsprozesses.
Daran hat sich auch in den letzten zwei Jahren wenig geändert. Für die Dekarbonisierung des Straßenverkehrs brauchen wir jetzt mehr Tempo – und ein entschlossenes Anpacken aller Beteiligten.
– Alexander Junge, Aral Vorstand für Elektromobilität
Aral verliert hier gerade massiv, nicht bei den Säulen aber bei der Karte. Mit der Aral-Ladekarte lädt man an einer Aral-Ladesäule deutlich teurer als mit anderen Anbietern, die App ist eine Katastrophe (keine Preise bei vielen Stationen, auch bei eigenen). Ich verstehe nicht, warum sie das so verschenken.