Bürgergeld steigt: Bescheide auch online erhalten


Zum 1. Januar 2024 werden die Regelbedarfe in der Grundsicherung nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) angepasst. In diesem Zusammenhang informiert die Bundesagentur für Arbeit darüber, dass man die Bürgergeld-Bescheide auch online erhalten kann.
Der Gesetzgeber hat beschlossen, die jährliche Höhe der „Bürgergeld“-Leistungen zu verändern. Die Anpassungen betreffen Alleinstehende, Paare, nicht erwerbsfähige Erwachsene unter 25 Jahren, Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren sowie Kinder in verschiedenen Altersgruppen. So heißt es:
Der Regelbedarf erhöht sich für Alleinstehende zum 1. Januar 2024 um 61 auf 563 Euro, für Paare je Partner von 451 Euro auf 506 Euro. Für Nicht-erwerbstätige Erwachsene unter 25 Jahren im Haushalt der Eltern steigt der Betrag auf 451 Euro, für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren auf 471 Euro. Kinder von 6 bis 13 Jahren erhalten dann 390 Euro und Kinder unter 6 Jahren 357 Euro.
Die Bescheide für das Jahr 2024 werden ab Mitte Dezember 2023 verschickt, aufgrund der hohen Anzahl kann sich der Versand bis in den Januar 2024 hineinziehen. Für bereits bewilligte Leistungen, die bis ins neue Jahr reichen, ist kein neuer Antrag erforderlich.
Digitales Jobcenter ermöglicht schnellere Bearbeitung
Eine schnellere Bearbeitung bietet jobcenter.digital, das digitale Angebot der Bundesagentur für Arbeit für die Jobcenter. Wer dort über ein Konto verfügt, kann seine Bescheide online über die Postfachfunktion erhalten.
Das jobcenter.digital ermöglicht eine datenschutzsichere Kommunikation, das Einreichen von Unterlagen, Änderungsmitteilungen und das Stellen von Bürgergeld-Anträgen. Diese Anliegen können mit jobcenter.digital schnell(er) bearbeitet werden.
Vor-Ort-Termine müssen in der Regel zwar dennoch wahrgenommen werden, aber gerade für Menschen mit körperlichen Einschränkungen bietet der online Service eine gute Alternative.
Hintergrund SGB II
Im Oktober 2023 bezogen in Deutschland 5,38 Millionen Menschen Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II). Knapp drei Viertel der Regelleistungsberechtigten waren erwerbsfähig (3,91 Millionen). 1,54 Millionen zählten als nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte. Nicht-erwerbsfähige Leistungsberechtigte sind vor allem Kinder unter 15 Jahren.
Das Bürgergeld wird von den Jobcentern ausgezahlt. Die Jobcenter unterstützen auch bei der Suche nach Arbeits- oder Ausbildungsplätzen und unterstützen mit Qualifizierung und Weiterbildung den (Wieder-)Einstieg in Beschäftigung.
Mit der „Regelbedarfsstufen-Fortschreibungsverordnung 2024“ hat das Bundeskabinett die neuen Regelsätze ab 2024 festgelegt. Der Gesetzgeber berechnet die Regelbedarfe mit dem Bürgergeld auf einer neuen Grundlage und berücksichtigt dabei die extrem gestiegenen Lebenshaltungskosten und Energiepreise. Die Berechnung für das Jahr 2024 berücksichtigt die Preisentwicklung nun vorausschauend statt rückwirkend.
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Diese Erhöhung war schon lange fällig, sogar vor Corona Zeiten.
Genua so wie mit dem Mindestlohn, eine Schweinerei was in 🇩🇪 abläuft.
Ich hatte vor 2006 keine Ausbildungstelle gefunden dann bin ich als Helfer bei einer führenden Zeitfirma Randstad gelandet.
2006 Neujahr gestartet mit Stunden Bezahlung lag bei 7€ brutto, vor dieser Ampel Regierung lag es erst bei 9.49€.
Nach 15 Jahren kamen gerade mal 2,50€ drauf, eine Schande für 🇩🇪 bzw unsere kranken Politiker haben wir diesen Mist zu verdanken.
Nun liegt er bei 12€, ab 2024 > 12,41€ der nächste Skandal.
Laut Experten müsste der Stunden Lohn schon bei 15€ liegen, das ist sogar bei diesen steigenden Preisen zu wenig.
Viele Bürger beschweren über diese Bürgergeld Erhöhung, das ist falsch. Das Problem liegt bei dem aktuellen Mindestlohn, der deutlich zu niedrig ist und unsere kranke Regierung guckt zu statt es zu erhöhen.
Von Bürgergeld zum Mindestlohn Gehalt, die Lücke wird kleiner das ist das Problem, bedankt euch bei der CDU/Merkel Regierung die nix getan hat und es geht wieder so weiter… Einfach zum 🤮
Das Problem ist nicht der Mindestlohn, sondern die hohen Steuern und Sozialabgaben in Deutschland. Ein Mindestlohn von 15 Euro löst kein Problem, vernichtet aber viele Arbeitsstellen bzw. verlagert sie ins Ausland. Ich habe auch mal als Leiharbeiter mit 6 Euro pro Stunde angefangen.
Ach Robert,
seit 2015, der Einführung des Mindeslohns, hört man immer wieder die Mär vom Verlust von Arbeitsplätzen, der erstaunlicherweise nie eingetroffen ist.
Schneidest du seit 2015 dir selber die Haare oder fährst dafür ins Nachbarland?
Bist du seit 2015 Selbstversorger und kaufst nicht mehr im Supermarkt ein?
Und seit 2015 gehst du wirklich nur noch richtig "auswärts" essen, wenn überhaupt noch?
Anscheinend ja, denn diese Mindestlohnjobs gibt es ja nicht mehr oder sind ins Ausland verlagert worden.
Und deine Aussage zu deinem Startlohn bringt gar nichts, wenn man nicht weiß wann das war.
Die Grünen und Linken setzen sich für eine Erhöhung des Mindestlohns ein wärend afd und CDU das Bürgergeld am liebsten abschaffen wollen.
Gegen wen wird gehetzt? Gegen Grün und Links.
Die Leute verdienen lieber selbst weniger anstatt den armen etwas mehr zu gönnen, dafür aber selbst auch mehr zu haben 🤮
Leider muss ich hier den Wind aus den Segel nehmen, die Erhöhung wird wahrscheinlich nicht kommen. Immer an den schwachen alles auslassen es ist zum kotzen. 100 Milliarden in den Klima scheiß stecken und in die Ukraine, das sind 200 Milliarden Euro für nichts und die Arme müssen drunter leiden. Es sei denn dass sie ihre Fake News, hier ist der Link.
https://www.merkur.de/wirtschaft/kuerzung-buergergeld-erhoehung-ampel-2024-haushalt-sparen-zr-92705852.html
Bisher allerdings eher Gerüchte ohne Bestätigung, und vor allem ohne Beschluss. Abwarten.
Klimaschutz ist wichtig, genauso wie dass die Ukraine nicht fällt. Ok letzteres ist egal wenn die AFD an die Macht kommt, dann haben wir sowieso ne Diktatur..
Anstatt gerade das anzupranhern was wichtig ist wie wäre es Klimaschädliche Subventionen zu verurteilen? Die Diäten der Politiker, was uns die Scheiß Faschisten (afd) kostet oder die 3000 Euro Inflationsprämie welche sie sich erst gegönnt haben…
Aber prinzipiell hast du Recht, es wird natürlich immer bei den ärmsten gespart. Vor allem in Zeiten in denen der rechtspopulismus immer stärker wird…
Betrifft auch ausgesteuerte Kranke nach 1,5 Jahren nach ALG