Die PlayStation 5 wird schon wieder teurer
Es ist die erste Konsolengeneration, bei der die unverbindliche Preisempfehlung mit der Zeit nicht gesenkt, sondern erhöht wird. Sony hebt die Preise der PlayStation 5 nach fast drei Jahren ein zweites Mal an, wobei es hier weltweit Unterschiede gibt.
PlayStation 5 ohne Laufwerk für 500 Euro
Euch interessieren sicher nur die Änderungen für Europa und da gibt es nur eine, denn die „PS5 Digital Edition“ besitzt ab heute eine UVP von 499,99 Euro. Bei uns wird die normale PS5 mit Laufwerk im Gegensatz zu anderen Ländern nicht teurer.
Die Ironie ist, dass das externe Laufwerk mit 79,99 Euro in der UVP gesenkt wird, wer also sowieso die Kombination kaufen möchte, der zahlt nur 10 Euro mehr. Laut Sony ist derzeit (noch) keine Preiserhöhung bei der PlayStation 5 Pro vorgesehen.
Die hohe UVP der PS5 ist eigentlich egal
Doch nach über vier Jahren spielt diese Preiserhöhung vermutlich auch keine große Rolle im Alltag, sofern man nicht bei Sony selbst einkauft. Eine PS5 ohne Laufwerk gibt es mit dem hervorragenden Astro Bot im Bundle weiterhin für unter 400 Euro.
Doch die UVP dieser digitalen PS5 liegt jetzt theoretisch auf dem Level der ersten PS5 mit Laufwerk, und das eben 4,5 Jahre nach Marktstart. Sony begründet das mit einem „herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld“ und der hohen Inflation. Die miserable Trump-Politik hat also wie erwartet negative Folgen für die Konsumenten.
Da kommen dann wohl jetzt die amerikanischen Zölle auf uns zu. Auch wenn diese der amerikanische Importierer zahlt (Sony Amerika), werden die, die Preise in den USA nicht so stark anheben können.
Den daraus resultierenden Verlust holt man sich dann einfach vom Rest der Welt und erhöht einfach überall wo es keine erhöhten Zölle gibt die Preise etwas.
Was haben die US Zölle mit uns in Europa zu tun?
Die Dinger kommen aus Asien direkt in die EU.
In einem globalen Markt hängt alles zusammen. Sony kann die US-Preise nicht einfach massiv erhöhen, dann verliert man einen Markt. Eine leichte und gut verteilte (globale) Preiserhöhung ist da viel sinnvoller.
Stimmt, in einem globalen Markt hängt vieles zusammen und Sony konnte die US-Preise wegen des Wettbewerbs nicht einfach massiv erhöhen. Aber genau deshalb war eine globale, gleich verteilte Preiserhöhung eben nicht die sinnvollste Strategie, wie du vorschlägst. Besser war Sonys tatsächliches Vorgehen: eine regionale Erhöhung, die gezielt Märkte wie Europa, UK oder Japan betraf, aber die USA bewusst ausließ. So konnte Sony auf spezifische wirtschaftliche Probleme wie Inflation und ungünstige Wechselkurse in den betroffenen Regionen reagieren , ohne gleichzeitig den extrem wichtigen und hart umkämpften US-Markt durch einen höheren Preis gegenüber der Xbox zu schwächen.