Die Reichweite ist bei Elektroautos aktuell noch ein Problem, jedenfalls im direkten Vergleich mit Verbrennern, auch wenn sich die Lage schnell ändert. Das liegt aber auch daran, dass die Hersteller die neuen Autos jetzt immer effizienter machen.
Polestar: Ein paar Kilometer weniger sind egal
Ein gutes Beispiel ist Mercedes mit der EQ-Reihe, denn der EQS wurde mit Fokus auf eine effiziente Form entwickelt. Kritiker sagen, dass dem Auto der Charakter fehlt und Thomas Ingenlath von Polestar würde hier vermutlich noch zustimmen.
Daher verfolgt Polestar ein anderes Konzept und ordnet der Reichweite nicht alles unter. Die Elektroautos von Polestar sind zum Beispiel recht kantig und würde man sie „weicher“ gestalten, könnte man sicher noch ein paar Kilometer herausholen.
Das bedeutet nicht, dass Reichweite egal ist, ganz im Gegenteil, aber Polestar will lieber „Charakter“ statt noch mehr Reichweite. Bis zu einem gewissen Grad ist die Optimierung des Designs okay, aber ein paar Kilometer weniger sind auch egal.
Da stimme ich zu, daher bin ich auch kein großer Fan der aktuellen EQ-Reihe von Mercedes. Man kann sich das aber nur erlauben, wenn der Rest passt. Beim ersten Polestar 2 war das noch kritisch (mit Blick auf den Verbrauch), aber wenn man die Dinge optimiert (wie beim neuen Polestar 2), dann sind mir ein paar Kilometer egal.
Doch so verfolgt jeder Hersteller einen anderen Ansatz und die Volvo-Marken kommen eben von einer sehr kantigen Designsprache (die mir persönlich zusagt), da würde ein so krasser Schritt wie bei Mercedes sicher viele Kunden abschrecken.
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