EnBW baut Ladepark im Stuttgarter Fasanenhof und erreicht bald 1000 Schnellladestandorte


Das Energieunternehmen EnBW hat mit dem Bau eines neuen Ladepark für E-Autos begonnen. Außerdem erreicht man bald einen Meilenstein.
Der Verwaltungskomplex des Energieunternehmens bietet rund 2.000 Mitarbeitenden einen Arbeitsplatz. Der aktuelle Schnellladestandort in der Schelmenwasenstraße in Stuttgarter wird nun abgerissen, an derselben Stelle entsteht ein größerer und überdachter Schnellladestandort. Der Baustart erfolgte am 14. November 2022.
Mit dem Neubau entstehen 14 sogenannte HPC (High-Power-Charger) Ladepunkte. Diese entsprechen der höchsten Leistungsklasse und ermöglichen eine Ladeleistung von bis zu 300 Kilowatt.
Wie an zahlreichen Schnellladeparks der EnBW, soll es auch an diesem Standort Lademöglichkeiten für Gespanne geben. Diese werden seitlich angeordnet. Die Fotovoltaikanlage auf der Überdachung des Standorts soll Strom für den Betrieb des Standorts gewinnen.
Bald 1000 EnBW-Schnellladestandorte
Auch steht ein Meilenstein bevor. So heißt es:
[…] Die ersten von in Summe mehreren hundert Standorten, die im Rahmen der Kooperationen mit REWE und BAUHAUS in den kommenden Monaten entstehen werden, sind bereits in Betrieb. Damit wird das Unternehmen in Kürze die Inbetriebnahme seines 1000. Schnellladestandorts vornehmen.
Das Energieunternehmen betreibt nach eigenen Angaben deutschlandweit das größte Schnellladenetz für E-Autos. Regelmäßig kommen neue Standorte hinzu. In den kommenden Jahren plant EnBW weiter Investitionen in neue HPC-Ladestandorte.
Bis zum Jahr 2025 plant die EnBW jährlich 100 Millionen Euro Investitionen und steuert das Ziel an, ihr Schnellladenetz bis dahin auf 2.500 Standorte zu erweitern. EnBW sieht generell einen Bedarf von 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkten im öffentlichen Raum in Deutschland bis zum Jahr 2030.
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Das ist ja schön, dass EnBW in Süddeutschland sogenannte Ladeparks aufbaut. Bei mir in Hannover, inkl. Umland, gibt es gerade einmal fünf Standorte mit – man halte sich fest – jeweils EINER HPC-Schnellladesäule mit zwei CCS-Anschlüssen. Meistens steht großzügigerweise noch ein alter Triple Charger daneben. Zwei Standorte davon sind an den beiden Seiten einer Autobahnraststätte. Bei diesem Angebot fahren sicher die meisten weiter zu einem größeren Standort anderer Anbieter.