Im Juni 2024 stiegen die Kfz-Zulassungen in der EU um 4,3 %, angeführt von Zuwächsen in Italien (+15,1 %), Deutschland (+6,1 %) und Spanien (+2,2 %). Demgegenüber verzeichnete Frankreich einen Rückgang um 4,8 %.
Im ersten Halbjahr 2024 stiegen die Neuzulassungen um 4,5 % auf knapp 5,7 Mio. Einheiten, lagen damit aber immer noch 18 % unter dem Niveau vor der Pandemie. Die größten EU-Märkte verzeichneten alle ein positives, wenn auch bescheidenes Wachstum: Spanien (+5,9 %), Deutschland (+5,4 %), Italien (+5,4 %) und Frankreich (+2,8 %).
Im Juni machten batteriebetriebene Elektroautos 14,4 % des EU-Automarktes aus, ein Rückgang gegenüber 15,1 % im Vorjahr. Gleichzeitig stieg der Marktanteil der Hybridfahrzeuge von 24,4 % auf 29,5 %. Der Anteil der Benzin- und Dieselfahrzeuge sank von 49,6 % auf 47,1 %.
Elektroauto-Rückgang in Deutschland und Frankreich
Die Zulassungen von batterieelektrischen Pkw gingen im Juni trotz deutlicher Zuwächse in Belgien (+50,4 %) und Italien (+117,4 %) um 1 % auf 156.408 Einheiten zurück. Diese Zuwächse konnten jedoch die zweistelligen Rückgänge in Deutschland (-18,1 %), den Niederlanden (-15 %) und Frankreich (-10,3 %) nicht ausgleichen.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 712.637 Elektrofahrzeuge neu zugelassen, was einem moderaten Plus von 1,3 % gegenüber dem Vorjahr und einem Marktanteil von 12,5 % entspricht.
Hybridautos erobern Europa
Hybridelektrofahrzeuge waren die einzige Antriebsklasse mit Zuwächsen. Ihre Zulassungen stiegen im Juni um 26,4 Prozent auf 321.959 Einheiten. Alle vier größten Märkte verzeichneten zweistellige Zuwächse: Frankreich (+34,9 %), Italien (+27,2 %), Spanien (+23 %) und Deutschland (+16,5 %). Der Marktanteil der Hybride stieg von 24,4 % im Vorjahr auf 29,5 %.
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