„F*ckt euch“: Elon Musk greift Werbepartner an

Elon Musk wird immer wieder vorgeworfen, dass er antisemitische Äußerungen in der Öffentlichkeit teilt und das hat immer wieder Werbepartner bei X verschreckt. Erst vor ein paar Tagen gab es viele Unternehmen, die sich verabschiedet haben.

IBM machte den Anfang, dann folgte Apple und wenn sich so bekannte Marken von etwas distanzieren, dann folgt der Rest. Ich nutze X nebenbei und die Qualität der Werbung war vorher schon schlecht, aber jetzt sehe ich dort nur noch Spam und Betrug. Eine Fake-Kryptowährung nach der anderen, die mit Elon Musk selbst wirbt.

Elon Musk beleidigt die Werbepartner

Der Chef der Plattform verliert so langsam aber sicher die Geduld, denn er sieht sich als Opfer und gibt Werbepartnern die Schuld, falls X stirbt. Auf der anderen Seite unternimmt er nichts, um die Lage wieder zu beruhigen, ganz im Gegenteil, wie ein kleines Kind feuerte Elon Musk hier noch eine Beleidigung an alle heraus:

Ich hoffe, sie hören auf. Machen Sie keine Werbung. Wenn jemand versucht, mich mit Werbung zu erpressen, mich mit Geld zu erpressen, dann f*ckt euch. F*cken Sie sich selbst. Ist das klar? Ich hoffe, das ist es.

Na, wenn das kein guter Chef ist, dann weiß ich es auch nicht. Da steht laut NYT ein Verlust von 75 Millionen Dollar bis Ende des Jahres an, der die Jobs gefährdet und der Chef sieht die eigenen Fehler nicht ein und beleidigt die potenziellen Partner.

Doch auch den Medien gibt Elon Musk die Schuld, die haben seine Entschuldigung und Rechtfertigung nicht genug gewürdigt. Am Ende sind alle anderen Schuld, nur nicht Elon Musk. Die Ironie ist, dass Elon Musk im weiteren Verlauf des Interviews antisemitische Äußerungen mit einer Verschwörungstheorie trifft, so The Verge.

Da hilft es auch nicht, dass Elon Musk einen Besuch in Israel abstattet und sich vor Kameras ablichten lässt, es würde eine ehrliche Entschuldigung benötigen und vor allem auch eine Sicherheit, damit das nicht immer wieder passiert. Elon Musk wirkt jedenfalls so, als ob er kein großes Problem damit hat, wenn X deswegen scheitert.

Er selbst hat auch kein großes Problem, da noch mehr als genug Geld vorhanden ist, aber es wäre schade für die Plattform und Mitarbeiter. Auf mich wirkt Elon Musk hier aber wie ein kleines Kind, dem man in Ruhe erklärt, was es falsch gemacht hat und statt es einzusehen, klopft es „coole“ Sprüche, damit andere darüber lachen.

Man merkt nach der ersten Frage so richtig, wie Elon Musk die Bestätigung der Menschen vor Ort sucht. Ich bin mal gespannt, ob sich diese Kritik, die dieses Mal eine Ecke größer ist, so langsam auch auf Tesla auswirkt. Elon Musk besitzt X, bei Tesla ist er nur CEO, da könnte man auch über eine Personaländerung nachdenken.

Steam Deck OLED im Test: So geht ein Handheld-Upgrade

Steam Deck Oled Header

Für ein Steam Deck 2 wäre es tatsächlich noch zu früh, auch wenn andere Marken mittlerweile gute Handhelds mit mehr Leistung bieten. Es würde in meinen Augen das falsche Signal […]28. November 2023 JETZT LESEN →

Weitere Themen
Hinterlasse deine Meinung
43 Kommentare aufrufen
Die mobile Version verlassen