Ferrari hält weiterhin am Verbrenner fest

Bei Ferrari hat man diese Woche über die Pläne für die nächsten Jahre gesprochen und erneut bestätigt, dass das erste Elektroauto erst 2025 kommt. Bis 2026 soll der Anteil der „elektrifizierten“ Ferraris allerdings schon bei 60 Prozent liegen.

Das bedeutet, dass Ferrari den Fokus zwischen 2023 und 2025 auf Hybrid legen wird, um bei den immer strenger werdenden CO2-Regelungen mithalten zu können. Ferrari hat aber auch ganz klar betont, dass man am noch am Verbrenner festhält.

The evolution of ICE, an essential part of the Company’s heritage, will continue.

Autonomes Fahren kein Thema bei Ferrari

Nach der Neuaufstellung zu Beginn des Jahres hätte ich mit mehr gerechnet. Doch Ferrari glaubt, dass der Wandel zur Elektromobilität keine Gefahr für die Marke ist. Und auch allgemein ist man sehr selbstbewusst, wenn es um Veränderungen geht.

Neben der Elektromobilität ist das autonome Fahren ein Thema für die Zukunft, da will Ferrari allerdings nicht mehr als Level 2+ bieten. Das ist im Prinzip der aktuelle Stand der Technik, wir befinden uns aber auch kurz vor dem Schritt zu Level 3.

Ferrari hat Angst vor DNA-Verlust

Ferrari glaubt, dass man mit zu viel Elektromobilität und Assistenzsystemen beim Fahren die DNA der Marke verliert. Ich verstehe, warum man das denkt und man könnte auch damit argumentieren, dass Ferrari bei der Zielgruppe richtig liegt.

Allerdings gibt es auch einen schnell wachsenden Trend bei rein elektrischen Highend-Sportwagen und Hersteller wie Porsche erkennen gerade, dass genau das gefragt ist. Der Taycan ist bereits erfolgreicher als die alte Porsche-Ikone 911.

Man hört es sicher raus, aber ich bin bei der Strategie von Ferrari skeptisch. Mag sein, dass ich mich am Ende täusche, das wird sich dann noch zeigen. Ich hätte aber etwas mehr erwartet, wenn es um die rein elektrischen Pläne von Ferrari geht.

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