Finanzexperten fordern radikale Altersvorsorge-Reform


Eine breite Allianz führender Finanzmarktakteure in Deutschland hat einen offenen Brief an die künftige Bundesregierung aus CDU, CSU und SPD veröffentlicht.
Sie fordern, der Altersvorsorge in den Koalitionsverhandlungen hohe Priorität einzuräumen. Die Unterzeichner – darunter Banken, Finanzdienstleister und Investmentgesellschaften – drängen auf eine umfassende Reform der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge. Ziel sei es, die Bürger stärker am Kapitalmarkt zu beteiligen und privates Kapital für Zukunftsinvestitionen zu mobilisieren.
Modernes Altersvorsorge-Depot gefordert
Kernstück des Reformvorschlags ist ein Altersvorsorge-Depot mit kapitalmarktorientierten Anlagemöglichkeiten. Dazu schlagen die Finanzakteure verschiedene Maßnahmen vor: eine privatwirtschaftlich organisierte Lösung mit kostengünstigen Depots, staatliche Förderung in Form von Zulagen und Steuerfreiheit sowie der Verzicht auf verpflichtende Kapitalgarantien.
Zudem soll die Palette der Anlagemöglichkeiten erweitert werden, um eine breitere Diversifikation zu ermöglichen. Gleichzeitig plädieren die Unterzeichner für ein einfaches und kostengünstiges Zulassungsverfahren sowie den Bestandsschutz für bestehende Riester-Verträge.
Ein Altersvorsorge-Depot war bereits in der Ampel-Koalition geplant, wurde aber nicht (mehr) umgesetzt. Die FDP hatte sich federführend für eine solche Lösung eingesetzt.
Die vorgeschlagenen Maßnahmen im Überblick:
- Privatwirtschaftliche Organisation mit kostengünstigen individuellen Depots für Sparer
- Förderung durch staatliche Zulagen und Steuerfreiheit in der Einzahlphase sowie Zulagen für Kinder
- Verzicht auf verpflichtende Kapitalgarantien und Verrentung
- Steuerliche Vorteile für die Verrentungs- / Auszahlungsphase
- Diversifizierung der Anlagemöglichkeiten, darunter u.a. Aktien, Fonds, ETFs, ELTIFs und Anleihen der öffentlichen Hand sowie von Unternehmen und Banken mit hoher Bonität
- Kostengünstiges und unbürokratisches Zulassungsverfahren
- Bestandsschutz für Riester-Verträge mit der Möglichkeit der Garantieflexibilisierung
Aus Sicht der Finanzexperten (PDF) ist eine solche Reform angesichts des demografischen Wandels dringend notwendig. Bis 2036 werden rund 20 Millionen „Babyboomer“ in Rente gehen, aber nur 12,5 Millionen junge Arbeitnehmer nachrücken. Diese Diskrepanz gefährdet die langfristige Finanzierbarkeit des Rentensystems.
Zu den Unterzeichnern des Briefes gehören die Boerse Stuttgart Group, der Bitkom, der Bundesverband der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR), der Bundesverband der Wertpapierfirmen (bwf), der Bundesverband deutscher Banken (BdB), der Bundesverband für strukturierte Wertpapiere (BSW), der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB), die Deutsche Kreditbank AG (DKB), der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), DWS, ING Deutschland, N26, Raisin, Scalable Capital, Taxfix und Union Investment
Im Tagesgeld-Vergleich findest du eine Auswahl etablierter Anbieter. Weitere Anlagemöglichkeiten findest du im Festgeld-Vergleich oder im Depot-Vergleich.
-->
Wird nicht kommen, da Union und SPD. Einfach auswandern, wenn man jung ist, da die Gerontokratie einen stark benachteiligt.
CDU plant sogar die kapitalgedeckte Frühstart-Rente:
Bei der SPD muss man abwarten. Laut Wahlprogramm hieß es bei den Sozialdemokraten nur, dass sie lediglich neue private Altersvorsorgeprodukte zulassen wollen, deren Kosten transparent und gedeckelt sind.
Diese Forderung von der CDU ist lächerlich. 10 Euro als Ermutigung und währenddessen gibt es kein Geld im Haushalt. Wird nicht kommen. Auch wenn man beim Bürgergeld die ca. 18k Totalverweigerer nicht mehr auszahlt. Währenddessen steigen die Kosten der Rente stetig an.
Zwei Rentner Parteien, die praktisch für die Umverteilung von Jung nach Alt stehen, werden niemals Geld für die Jugend sparen.
Und wohin soll man heutzutage auswandern?
Geht es dir nur um Altersversorge? Dänemark, Schweden und Norwegen haben einen Renten Staatsfonds. Australien hat Superannuation und Neuseeland hat KiwiSaver. In den USA hat man 401k und in der Schweiz gibt es die Säule 3a und dort kannst du auch so viel mehr Geld ansparen, da man weniger die Einkommen, sondern die Vermögen belastet.
Warum wird eigentlich nie über das österreichische Modell nachgedacht, sondern immer nur über Modelle die der privaten Bankenwirtschaft nutzen?
Ah, ich weiß! Das kann man natürlich nicht vergleichen, weil DE & AU sind grundsätzlich verschieden: anderer Kulturraum, andere Sprache, etc.
*seufz
Weil das auch nur funktioniert, wenn man gewisse Abstriche in Kauf nimmt und in Deutschland gibt es nun mal mehrere Rentenkassen.
https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2023/231122-faktencheck-rentenvergleich-oesterreich.html
Diese Ausführungen der DRV sind mir bekannt. Und was ist daran so positiv?
Die Wartezeit? Reden wir hier über eine Altersrente die am Ende eines Arbeitslebens zur Auszahlung ansteht, oder über Minirenten nach 5 Jahren?
Der Beitragssatz? Stelle mal Arbeitnehmern die Frage ob sie lieber 9,3 % RV für eine knappe 50% Rente zahlen, oder ob sie bereit wären 10,3 % RV für eine 80% Rente mit 13. „Rentengehalt“ zu bezahlen.
Rentenabschläge pro Jahr (eher)? Also, ich hätte weniger Probleme bei einer 80% Rente 4,2% Abschlag hinzunehmen, als 3,6% bei einer 50% Rente.
Die Renten werden in AU voll versteuert? Ja und? In Deutschland ab 2058 auch! Diese Jahr beträgt der steuerfreie Anteil in Deutschland auch nur noch 16,5%.
Was ich so gefunden habe, ist der staatliche Zuschuss zur Rente in beiden Ländern eigentlich pari.
Also, warum nicht etwas „Österreich“ wagen?
Natürlich müssten dann auch alle einzahlen. Auch Selbstständige und Beamte z.B. Und damit ist die Sache schon gestorben.
Für den Staat ist es halt günstiger, Beamtenpensionen zu zahlen, weil er dafür keine direkten Beiträge während der Dienstzeit leisten muss, sondern die Pensionen erst im Ruhestand aus dem Haushalt finanziert. Würden alle Beamten in die Rentenkasse einzahlen, müsste der Staat als Arbeitgeber hohe Beiträge zahlen, was sofortige Mehrkosten verursachen würde.
Hier würde das Umlageprinzip nicht greifen? Beamte im Berufsleben zahlen Rentenbeiträge die die laufenden Pensionslasten des Bundes sofort entlasten, anstelle die Kosten auf Pflaumenpfingsten zu verschieben und dann überrascht sein wenn man plötzlich 1,6% des BIP ( 2022 ) für Pensionen aufwenden muss?
Im Vergleich zur freien Wirtschaft werden Beamte unterdurchschnittlich bezahlt, dafür gibt es eben die Pension. Der Staat müsste also seine Vergütungen anheben und zusätzlich Arbeitgeber Anteile abführen. Zudem kannst du nicht rückwirkend die Pension entziehen, es geht also sowieso nur ab Zeitpunkt der Änderung. Beamte hätten dann natürlich auch Ansprüche aus der Rentenkasse, Es gibt zahlreiche Berechnungen, kannst du gerne recherchieren, dass der reale Vorteil fast zu vernachlässigen ist, im unteren einstelligen Bereich maximal liegt, unter den besten Voraussetzungen.
Also das halte ich langsam für eine Mär!
Bei nicht verbeamteten Vollbeschäftigten:
Selbst wenn angeblich in der freien Wirtschaft mehr zu verdienen ist, schon mal an eine Art Risikoprämie gedacht, weil jeder in der freien Wirtschaft von „heute auf morgen“ seine Job verlieren kann?
Beamte wollen also mindestens soviel verdienen wie in der freien Wirtschaft, wollen aber natürlich unkündbar sein, im Alter automatisch, ohne Mehrleistung, in immer höhere Besoldungsstufen eingruppiert werden, um dann die 70% Pension zu genießen? Ist schon komisch warum Beamte in Deutschland einen nicht so tollen Ruf in der Bevölkerung haben.
Aber egal, es ging um die Rente. Schon klar, dass Börsen und Privatbanken als einzige Lösung das Credo verbreiten: „Gebt uns euer Geld, aber natürlich garatieren wir für nichts“
Zumal du nur dir 70 Prozent bekommst, wenn du die Dienstjahre zusammen hast. Mit 40 als verbeamteter Leser bist später weit von 70 Prozent entfernt
Das mag sein.
Wenn ich in der freien Wirtschaft auch nur 25 Jahre arbeite und den Durchschnitt verdiene, macht das 25 Rentenpunkte * 39,32 € -> 983 € Rente. Bei einem Durchschnittseinkommen von 4210 € ergibt das eine Rentenquote von 23%.
Als Beamter bekomme ich pro Dienstjahr 1,79xxx % angerechnet. Das macht nach 25 Dienstjahren eine Pension von knapp 45 %.
Da sind sie wieder, die ca. 20 % Unterschied. Und nun?
Du weisst doch gar nicht was ein Rentenpunkt in 25 Jahren wert ist. Zumindest viel mehr als heute. Die Rechnung auf aktueller Basis ist vollkommener Blödsinn. Da ein Rentenpunkt vor 25 Jahre weniger war und du die Hälfte nur verdienst hast.
Du weisst doch gar nicht was ein Rentenpunkt in 25 Jahren wert ist.
Keine Ahnung aber Sprüche klopfen. Vom Bruttogehalt gehen beim Beamten nämlich noch die eigens zu zahlende Privat Krankenversicherung ab. Das sind dann ca alles ab 350 €. Wenn man als Azubi in den gehobenen Dienst startet, hat man zB auch eine Probezeit von 3 Jahren, und bekommt dann seine erste (mikrige) Lohnsteigerung nach 1 weiteren Jahr. Man wird also über 3 Jahre unterbezahlt. Das geht dann weiter mit null Weihnachts- oder Urlaubsgeld..soll ich weiter machen? Also erzähl hier keinen Unsinn..
Ich habe nur festgestellt, egal wie lange man arbeitet, Beamte erhalten eine ca. 20% höhere Rente/ Pension als Arbeitnehmer. Zeige mir auf wo ich Sprüche klopfe und keine Ahnung habe.
Sowas aber auch!
Beim Arbeitnehmer gehen (derzeit) zwischen 8 – 9 % KV ab, plus 2-4 % PV, plus 9,3 % RV, plus 1,3 AV.
Da sind deine 350+ € natürlich unerhört!
Hast du da schon die Beihilfe die Beamte vom Staat erhalten reingerechnet, oder reduzieren sich deine 350+ € sogar noch?
Verstehe ich das richtig? Schon als Azubi soll man schon in ein unkündbares Beamtenverhältnis übernommen werden?
Azubis in der freien Wirschaft sind dagegen natürlich Schwerverdiener! Laut destatis:
Laut azubi.de & ausbildung.de bekommt man als Beamter in Ausbildung 1350 € (einfacher Dienst) und 1500-1700 (gehobener Dienst).
Und du willst jetzt mir allen ernstes weismachen Beamte (Du?) werden strukturell benachteiligt?
Die Durchschnittspension in DE liegt bei 2630 €. Macht bei 71% Pensionsniveau ein Beamtengehalt von 3760 €
Die Durchschnittsrente in DE liegt bei 1605€. Macht bei einem Rentenniveau von 49% ein Arbeitnehmergehalt von 3270 €, -> 500 € pro Monat weniger.
Und du willst mir jetzt erzählen Beamte seien die gebeutelten in diesem Lande?
Neben dem Privileg Unkündbarkeit, scheint sogar der Verdienst höher zu sein.
Wie ich schon oben schrieb, zeige mir meine Logik-/ Denkfehler auf. Mich aber gleich aggressiv mit „Keine Ahnung aber Sprüche klopfen“, oder “ Also erzähl hier keinen Unsinn“ anzugehen zeugt nicht gerade von Kinderstube.
Erzähl kein Blödsinn. 70 Prozent bekommst du wenn du die entsprechenden Dienstjahre zusammen hast. Wenn du bei Polizei, Zoll, Justiz oder Lehramt als Quereinsteiger spät verbeamtet wirst, was bei uns viele sind, dann bekommst du keine 70 Prozent sondern entsprechend viel weniger und der Rest machen dann deine 10 oder 15 Jahre in der gesetzlichen aus.
Noch einer, der mit entsprechender Kinderstube gleich lospoltert…
Hast du überhaupt mein Posting vom 20.3. um 15:34 Uhr gelesen?
Wenn eine Durchschnittspension von 2630 € sogar mit weniger als 1,79 % pro Dienstjahr ereicht werden kann, würden die Ausführungen Martin & Chris , die „armen Beamten“ verdienen viel weniger, erst Recht ad absurdum geführt werden.
Deine angeführten 30 – 35 Dienstjahre bedeuten 53,7 % – 62,65 % Pensionsniveau.
Dies würde bei einem Durchschnitt von 2630 € an Pensionen sogar ein Beamtengehalt von 4.200 – 4.900 erfordern, anstelle der 3760 € bei 71 %.
Auch an dich die Bitte, wo habe ich was falsch verstanden?
Du schreibst Schwachsinn. Polizeibeamter Berlin mittlerer Vollzugsdienst mit der Besoldung A7 erhält in Erfahrungsstufe 1 2898 Euro Brutto pro Monat. Davon kannst je nach KV noch mal 350 Euro abziehen. Nach Steuern und KV kommst dann knapp 2100 Euro raus.
Damit hast in Berlin Anspruch einen WBS Schein für Sozialwohnungen zu beantragen.
Tolle Alimentation für Stastsdiener.
Und um die volle Pension musst 40 Dienstjahre absolviert haben. Das schaffen heute nur noch die wenigsten Beamten, die gleich ihre Ausbildung nach dem Abitur bei Polizei oder Hochschule des Bundes anfangen. Der Lehrer der mit 30 sein 2 Referendariat abgeschlossen hat wird das nie erreichen. Also erzähl hier kein Blödsinn von 71 Prozent.
Die hat eben fast keiner und erst recht nicht die 40 jährige Lehrerin die aus der privaten Wirtschaft in den Schuldienst wechselt und verbeamtet wird.
Ich habe keine Ahnung und klopfe Sprüche.
Ich erzähle Blödsinn.
Ich schreibe Schwachsinn.
Aber keiner von euch freundlichen Gestalten kann mir meine Denkfehler aufzeigen.
Ich habe mal diverse Brutto-Netto-Rechner bemüht. Bei 2.900 € Brutto im Monat gehst du nach Abzügen von KV, RV, PV unf AV mit ca. 2000 € Netto raus. Um die 100 € weniger. Und nun? Was willst du mir nun mit deiner Rechnung sagen? Beamte werden benachteiligt? Was übersehe ich?
Um ein Pensionsniveau von 71 % zu erreichen braucht man also 40 Dienstjahre. Ich habe nie was anderes behauptet ( 1,79xx % pro Dienstjahr ).
Um ein Rentenniveau von 48 % zu erreichen benötigt man 45 Arbeitsjahre.
Eine „leichte“ Diskrepanz von ca 20 % und 5 Jahren.
Genauso wie nicht jeder Beamter, aus welchen Gründen auch immer, die 40 Dienstjahre und die damit verbundenen 71 % erreicht, erreicht auch nicht jeder Arbeitnehmer die 45 Arbeitsjahre und die damit verbundenen 48 % (siehe mein Posting oben, 20.3., 15:34 Uhr ).
Meine Frage an dich, wie weit werden Beamte während ihres Arbeitlebens gegenüber normalen Arbeitnehmern so benachteiligt dass eine um 20 % höhere Pension bei 5 Jahren weniger Arbeitszeit gerechtfertig ist?
Der Nachteil der Unkündbarkeit?
Der Staat gibt jährlich 55 Millarden für 1,4 Millionen Pensionäre aus.
Aber jährlich nur 115 Milliarden für 21 Millionen Rentner. Könnte es daran liegen dass Arbeitnehmer verpflichtend in die Rentenkasse einzahlen müssen, Beamte aber nicht? Wenn man das nur wüsste.
Womit wir wieder bei meinem Eingangsstatement unter diesem Beitrag wären.
Du schreibst schon wieder Blödsinn. Der normale Angestellte oder Arbeitnehmer in Deutschland hat bei mittleren Unternehmen oder Großunternehmen in der Regel zusätzlich eine Betriebsrente und kann zusätzlich private Vorsorgen (3 Säule), gefördert via Risterrente zum Beispiel, in Ansprucht nehmen.
21 Millionen Rentner werden weitestgehend über das Umlagesystem finanziert. Pensionäre werden nicht über Umlage finanziert. Es gibt Pensionsfonds des Bundes, der für Pensionäre teilweise anspart und via VBL gemanaget wird.Der Rest wird aus dem laufenden Haushalt finanziert.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Ein Angestellter öffentlicher Dienst E9b Land Berlin verdient in der Grundstufe 3520 Euro (Brutto) und ein mehr oder weinger vergleichbarer Beamter 3216 Euro (Brutto).
Der öffentliche Dienst Angestellte hat in der Regel noch ein Pflichtversicherung in der ZVK wie der VBL. Zusätzlich kann er über Riester noch privat Vorsorgen. Kommt am Ende wahrscheinlich nicht viel weniger raus als der ehemals verbeamtete Pensionär.
Staatsdienst ist eben nicht Privatwirtschaft. Und ob du einen Hochschulabsolventen in Wirtschaftsrecht bei Siemens für 3200 Euro Brutto Einstiegsgehalt findest oder der Verdienst da nicht wesentlich höher ist darfst du selber googeln. Ich sag die nur, da biste eher bei 50 bis 60 K Jahesgehalt im ersten Jahr. Wenn du eine Spezialisierung hast noch mehr.
Und wie hoch ist diese Betriebsrente?
Wenn private Arbeitgeber für eine Betriebsrente einstehen, ist das natürlich on top und wird aus der Tasche des Arbeitgebers bezahlt, und nicht irgendwie mit dem Lohnniveau in dem Betrieb verrechnet.
Der Arbeitnehmer kann auch zusätzlich privat vorsorgen? Also von seinem erhaltenen Lohn? Wie gnädig. Beamten dagegen ist die private Vorsorge verboten?
Was ja allgemein bekannt sein dürfte. Was ja auch dazu führt, dass für 1,4 Millionen Pensionäre 55 Milliarden ausgegeben wurden, aber für 15 mal so viele Rentner, die verpflichtend für ihre Altervorsorge einzahlen mussten, nur 2 mal so viel, nämlich 115 Milliarden?
Aha, ein nicht verbeamteter Angestellter hat noch eine Pflichtversicherung? Und Beamte müssen auch verpflichtend in eine Altervorge wie der VBL einzahlen?
Wenn ich also von meinem erhaltenen Einkommen noch privat Vorsorge, erhalte am Ende nicht viel weniger als ein Beamter der gar nichts dergleichen tun muss?
Was bemängele ich hier eigentlich?
Damit werden die 20 % Unterschied nach 40/45 Jahren ausgeglichen?
Aber der Hochschulabsolvent in Wirtschaftsrecht in Beamtenlaufbahn fängt beim Kämmerer der örtlichen Gemeinde für 3.200 brutto an?
Ein Angestellter erhält also 300 € brutto mehr als ein vergleichbarer Beamter. Dass der Angestellte aber auch 10,5 % mehr an Abzüge hat (RV + AV) und bei 3.500 € das die Differenz zu dem Beamtengehalt ausmacht ist wahrscheinlich auch wieder Blödsinn meinerseits.
Auch das rechtfertigt also, dass der Beamte mit 5 Jahren weniger Arbeitszeit eine 20% höhere „Rente“ erhält?
Beamte haben ein spezielles Dienst und Treueverhältnis und sind eben keine normalen Arbeitnehmer. Wenn du damit Probleme hast und das System nicht verstehst, dann Max Weber lesen. Des Weiteren kannst du dich als Beamter bewerben und dich in den Dienst des Staates stellen.
Du verstehst nicht einmal was dir Leute schreiben, weil du in deiner inneren Wut und aufbrausendem Verhalten verblendet bist. Beamte erhalten keine Zusatzversorgung aka Betriebsrente. Ein Teil der Pensionszahlungen kommt aus Rücklagen die im Laufe der Dienstjahre bei der VBL angelegt werden durch den Dienstherrn.
Und zu deiner Betriwbsrente…zitiere ich mal einen schönen Artikel einer Wietschaftszeitung
„Eine Betriebsrente brachte Rentnern 2019 im Schnitt 660 Euro brutto zusätzlich im Monat, Rentnerinnen 330 Euro. Zusätzliche Einkommen wie aus Erwerbstätigkeit oder privater Vorsorge bedeuteten ein Plus von durchschnittlich 830 Euro brutto bei den Männern ab 65 Jahren und 540 Euro bei den Frauen.““
Du kannst meine Berechnungen zu deinem eigenen Beispiel nicht widerlegen ( Angestellter 3.500 € v. Beamter 3.200 € ), sondern stattdessen mir nur innere Wut und aufbrausends Verhalten vorhalten? Okay, dann ist es wohl so.
„Ein Teil der Pensionszahlungen kommt aus Rücklagen die im Laufe der Dienstjahre bei der VBL angelegt werden durch den Dienstherrn. Seit 1999 baut der Bund eine Versorgungsrücklage auf, indem er 0,2 Prozent von jeder Erhöhung der Bezüge einbehält.
Die Rücklage soll ab 2032 zur Finanzierung eingesetzt werden und den Bundeshaushalt entlasten. Einkommen wie aus Erwerbstätigkeit oder privater Vorsorge bedeuteten ein Plus von durchschnittlich 830 Euro brutto bei den Männern ab 65 Jahren und 540 Euro bei den Frauen.““ So lag die durchschnittlich ausgezahlte Altersrente nach mindestens 45 Versicherungsjahren 2023 bei 1.806 Euro,……. Pensionäre erhielten am 1. Januar 2023 ein durchschnittliches Ruhegehalt von 3.240 Euro brutto im Monat. Beamte haben ein spezielles Dienst und Treueverhältnis und sind eben keine normalen Arbeitnehmer.
Du kannst und willst es nicht begreifen. Richter, Polizisten, Justiz, Berufsfeuerwehr, Sicherheit und auch teilweise Lehrer werden nun mal Beamte. Ob dir das gefällt oder nicht steht nicht zu Debatte.
Du kannst eine Petition aufsetzen oder an deinen lokalen Bundestagsabgeordneten und ihm deine Wut über das System aussern. Vielleicht änderst du es mit deiner Petition oder eben nicht, weil es dafür keine Mehrheiten gibt.
Versuch macht vielleicht schlauer und du bekommst sogar eine Antwort vom Petitionsausschuss.
Aha, als das deutsche Beamtentum im alten Preussen begründet wurde, stand auch eine Demokratie mit allgemeinen Wahrecht, die Gleichberichtigung zwischen Mann und Frau, etc. nicht zur Debatte. Auch das haben wir überwunden.
Aber das Beamtentum ist eine Naturkonstante wie die SI-Einheiten, da kann man halt nichts machen.
Merkst du eigentlich, dass andere dich widerlegen mit Zahlen und Fakten? Du behauptest Betriebsrente macht 100 Euro aus und zukünftig 300.
Dann bringt dir jemand Zahlen, wenn auch aus 2019, dass Betriebsrente bei Männern Schnitt 660 Euro brutto zusätzlich im Monat, Rentnerinnen 330 Euro ausmacht.
Zu deinen 1.806 Euro gesetzliche Rente kommt also noch 660 Euro dazu. Macht 2466. Besteht noch eine staatlich geförderte Riesterrente. Vielleicht noch mal 150 dazu.
Damit ist der normale Arbeitnehmer nicht weit vom Beamten entfernt.
Und wenn der Beamte sich gesetzlich versichert, dann bekommt er keine Beihilfe in Höhe von 50 bis 70 Prozent je nach Dienstherren, sondern muss den vollen KV Beitrag (Arbeitnehmer und Arbeitgeber Beitrag) selbst bezahlen in Höhe von aktuell rund 17 Prozent. Als Arbeitnehmer bezahlst die Hälfte dagegen und die andere Hälfte der Arbeitgeber.
Des Weitern kannst du dich doch auf die Beamtenposten bewerben und eine Laufbahn im öffentlichen Dienst anstreben, wenn die Pension dich triggert.
Ja, und dann bringe ich neuere Zahlen von 2023 die ich gefunden habe-> t-online.
1806 +732= 2540 € (45 Jahre), gegenüber 3240 € (40 Jahre).
Und kann ja der normale Arbeitnehmer noch „riestern“ für 150 €
Stimmt nur noch 5 Jahre umd 550 €.
Und da hat der normale Arbeitnehmer sein Arbeitsleben lang jeden Monat in seine Rente eingezahlt, wogegen der Beamte für lau rausgeht.
Gehe doch einmal auf meine Berechnungen ein und zeige mir wo ich falsch liege und konstruier nicht immer neue Fälle. Plötzlich versichern sich alle Beamten in der gesetzlichen KV und zahlen nicht mehr die hier mehrfach vorgebrachten 350€ privat.
Stimmt, eine Überpriviligierung schaffft man dadurch ab, dass man alle überpriviligiert Nicht etwa, in dem man eine Minderheit zurückstutzt. „Wer will, kann ja auch Beamter werden“.
Genau, 5,5 Millionen Bürgergeldempänger bräuchten ja auch nur richtig zu arbeiten.
35 Millionen Arbeitnehmer ( sozialversicherungspflichtig ) bräuchten ja nur Beamte werden, etc.
Deine Lösung wäre also, wenn heute der Staat für 1,4 Millionen Pensionäre 55 Milliarden ausgibt (ca, 1,5 % des BIP), dann halt in einem Paralleluniversum für 22,5 Millionen Pensionäre 880 Milliarden ( ca. 22 % des BIP ).
Ich glaube eine leichte Arroganz in deinen Ausführungen erkennen zu können, kann aber auch einfach nur meiner inneren Wut und der Verblendung durch mein aufbrausendes Verhalten geschuldet sein.
Ich finde es nicht zielführend, die durchschnittliche Rente aller Renten Bezieher mit der von allen Beamten zu vergleichen, die in der Regel Vollzeit arbeiten und deutlich besser ausgebildet sind. Eigentlich müsstest du aus dem Rentnern eine vergleichbare Gruppe auswählen? Im Beamtentum gibt es viele Berufe, die ein sehr langes Studium und top Qualifikationen benötigen.
Mmmh… Ich weiß nicht.
Ich glaube der Durchschnitt ist die beste Wahl.
Wenn man sich nur Teilaspekte herauspickt, kann jede Seite Fälle konstruieren, die die eigene Hypothese stützen.
Mein Eingangsstatement war ja eigentlich nur, der Rentenversicherung würde es besser gehen wenn alle, auch Beamte und Selbständige, einzahlen müssten (s. Österreich). Und damit habe ich wohl die Büchse der Pandora geöffnet.
Is die in Österreich nicht mittlerweile auch defizitär? Dacht ich hätte da mal was gelesen.
Jepp, die Rente in Österreich ist wohl defizitär. Genauso wie in Deutschland. Auch dort bezuschusst der Staat die Rentenkasse.
Gemini Deep Research spuckt folgendes aus:
Tabelle 1: Staatliche Zuschüsse zur Rentenversicherung als Prozentsatz des BIP (2023)
Land Zuschüsse (Mrd. Euro) BIP (Mrd. Euro) Zuschüsse als % des BIP
Deutschland 113 3650 3,09 %
Österreich 14,154 395,71 3,58 %
Ich sagte ja auch nicht man soll Österreich 1:1 übernehmen. Aber einfach mal schauen, ob man da etwas auch in Deutschland machen könnte? Z.B. alle zahlen ein, auch Beamte.
👍 👍👍
Eltifs? Beteiligung bei der Sie Geld in nicht börsennotierten Unternehmen oder Infrastrukturprojekten anlegen? geschlossen Fonds für die Altersversorge?
ETFs? Auch synthetische mit Risiko?
noch besser gleich ETC und Bitcoin oder Kryptowährung? Memecoins für die Altersversorge?
Wahrscheinlich noch Altersversorge Förderung für Memecoins
Was stört dich an Diversifizierung? Laut verschiedenen Berechnungen liegt die inflationsbereinigte Rendite der gesetzlichen Rentenversicherung für einen durchschnittlichen Rentner meist zwischen 0 % und 2 % pro Jahr. Alle ab Jahrgang 1970 haben quasi eine Null-Rendite oder gar leicht negative Rendite, und das auch, nur wenn es gut läuft mit der Lebenszeit.
Die Rendite ist nicht negativ oder zeige mir eine private Rentenversicherung wo du Rentensteigerungen pro Jahr von über 3 Prozent wie in den letzten Jahren in der GRV hattest?
Die gesetzliche RV zahlt auch bei Leuten die aus gesundheitlichen Gründen in die EU Rente fallen. Sind die bei den Memecoins auch drin?
Riesterrente gibt’s für Hausbau, Fondbasis, Versicherung, für Betriebsrente etc. Das viele ins Klo gegriffen haben und die sichere Versicherungsvariante gewählt haben lag auch an Institutionen wie Finanztip …. die werben heute noch für hoch riskante Kreditkarten.. So viel dazu
Selbstverständlich ist die Rendite gemessen an den Einzahlungen im Schnitt am Ende bei null oder negativ, du musst die Inflation natürlich mit einrechnen.
Nochmal: es geht um Diversifizierung, nicht um den Ersatz der gesetzlichen Rente. Niemand will das, und niemand schlägt das vor. Seit Jahren empfiehlt der Staat seinen Bürgern, die dritte private Säule selbst aufzubauen. Das wirst du ja wohl auch gemacht haben? Oder verlässt du dich nur auf die gesetzliche Rente. 😄
Die Frage ist: Womit willst du das machen? Es geht nun mal (abseits von Immobilien) nur am Kapitalmarkt, und jegliche private Rentenversicherung schiebt das Geld auch auf den Kapitalmarkt.
So ein Blödsinn. Die Inflation kannst eben nicht einrechnen. Für deine mickrigen Beiträge in den 80ern hast genauso volle Rentenpubkte bekommen wie heute bei höherem Gehalt.
Was genau ist Blödsinn in deinen Augen? Was genau stimmt an meinen Aussagen nicht. Wenn die Inflation bei der Altersvorsorge nicht berücksichtigt, der wird ein böses Erwachen haben. Du willst mir also erzählen, dass die gesetzliche Rente funktioniert und dort auch eine Rendite möglich ist? Selten so gelacht.
Du hast von der GRV wenig Ahnung zu Einzahlungen und Rentenerhöhung etc.
Natürlich soll man privat zusätzlich vorsorgen und eine geförderte Möglichkeit ost eben Riesterrente. Gerade bei 2 und mehr Kindern unschlagbar die Zulagen für Frauen.
Also pauschale Verunglimpfung von Riesterrente und Negativbeispiele von einem Startup taugen nichts.
Und es gibt eben Anlagen die nichts für die Altersversorge sind wie Kryptowährung und Memecoins oder Memeaktien. Die braucht der Staat nicht fördern.
Der gesamte Markt hat sich von der Riester-Rente verabschiedet, die meisten Verträge sind ruhend gestellt, weil sie nichts abwerfen und jahrelang nur in die Tasche der Versicherer eingezahlt wurde. Das Modell ist von vorne bis hinten gefloppt, das weiß jeder, der davon Ahnung hat. An dir scheint das aber vorbeigegangen zu sein. Ich frage mich nur, warum? Selbstverständlich gibt es gewisse Konstellationen, wo man unterm Strich mit Riester im Plus ist, wenn man alle Zulagen voll mitnimmt. Das hat aber nichts mit Rendite zu tun, sondern das ist eine Subventionierung des Staates. Und das hat auch nichts mit der normalen gesetzlichen Rente zu tun, die ein Nullsummenspiel ist, im besten Fall.
Wenn ich etwas ruhend stelle und nichts einzahlen, dann kann auch nichts rauskommen. Das ist beim privaten Depot nicht anders.
Wo man bekommt überall Riesterrente?
???
Ahhh das nächste tolle Ding. Nachdem uns die Versicherungsbranche schon die Riester-Rente verschafft hat, nun als alles auf Aktien. Wird super.
Wenn es so umgesetzt wird, wie das ursprüngliche Vorsorgedepot geplant war, ist es auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Das ist längst überfällig. Die Riester-Rente ist jedenfalls nicht für die Zukunft aufgestellt.
Es gab auch Riesterverträge mit Fonds. Oder über Versorgungswerkr und die sind zukunftsweisend gewesen.
Riester mit Fonds war leider nie zukunftsweisend, aufgrund der zwingenden Beitragsgarantie musste teils übel umgeschichtet werden, was dann zu erheblichen Verlusten geführt hat. Diese Modelle sind schlicht gefloppt, ich sag nur Fairr Riester.
Ah ja Fairr Riester, kommt davon wenn man Geld beim Startup anlegt.
Wie viel bekommen heute nach über 20 Jahren jetzt Riesterrente im Alter und freuen sich über die Zusatzrene?
Und bitte finanztip und seriös. Die empfehlen auch synthetische ETFs…. das sagt viel aus…
Was genau meinst du? Wer hat etwas über finanztip gesagt?
Nach über 20 Jahren Riester-Rente zeigt sich, dass die Auszahlungen und Renditen für viele Sparer enttäuschend ausfallen:
Laut dem Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung erhalten Riester-Rentner, die 2020 in Rente gingen, im Durchschnitt eine monatliche Riester-Rente von 113 Euro. Für das Jahr 2033 wird ein Anstieg auf 324 Euro prognostiziert, wobei diese Prognose auf optimistischen Annahmen beruht.
Eine Untersuchung des Instituts für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) ergab eine durchschnittliche Beitragsrendite von 3,4 % bei realen Riester-Verträgen. Diese Zahl berücksichtigt jedoch nicht die Inflation.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Rendite nach Abzug der Kosten bei nicht einmal zwei Prozent liegt und damit unter dem langfristigen Inflationsziel der EZB
3.4 Prozent Rendite für eine sichere Anlage sind gut. Was bekommst denn bei 10 Jährige Bundesanleihen? Letzten Jahre teilweise 0 Prozent Aktuell 2.9 Prozent. Sparbuch 0.1Prozent? Tagesgeld? 1 Prozent?
Bitte immer Risiko und Ertrag berücksichtigen. 8 Prozent Ertrag können Verluste von 24 Prozent implizieren. Aktien Totalverlust siehe Wirecard. ETF Fonds wie Armundi die plötzlich eingestellt werden und Steuern anfallen.
Du setzt 10 Prozent Aktien mit einer privaten Rentenversicherung gleich und das ist eben unseriös. Da bei einer privaten Rente viel mehr abgesichert sein muss. Oder willst mit 75 bei Aldi an der Kasse sitzen wenn alles auf japanische Aktien gesetzt hast wie ende der 80er und dann plötzlich 30 Jahre lang Baise ist.
Ich setze gar nichts gleich. Hast du den Beitrag und worum es geht überhaupt verstanden? Die Diversifikation und die Anlage am Aktienmarkt ist heute für ganz viele Menschen in Deutschland bereits eine Säule der Altersvorsorge. Es geht nur darum, das auf ein aktuelles Niveau zu heben und das ebenfalls zu fördern.
Yes, gehöre hier auch zu den „Geschädigten“. Riester mit ETF klingt solange toll, bis die während eines Aktiencrashes alles am Tiefpunkt in Bargeld verwandeln, wenn man als Herr übers eigene Depot im Gegenteil eher nachkaufen würde. Mein Riester wird sich von diesen dummen Verlusten nie mehr erholen. Die Konstruktion war einfach Mist.
Krass – hab ich nicht gewusst das sowas passieren kann bei Riester – das ist ja wirklich bitter.
Dann hoffe ich das deine zukünftigen Investitionen dies etwas ausgleichen können.
Verstehe ich die Wünsche richtig?
Die Privatwirtschaft möchte, dass Staat und Kundschaft Kapital bei ihnen anlegen und sie selbst müssen keine Garantien für das Gelingen geben?
Eine Reform sollte her, aber doch bitte nicht wieder nach dem alten Muster, Gewinne einstecken und Risiko von Staat und Bevölkerung tragen lassen.
Genauso ist es, es geht darum, dass das, was die Menschen bereits Millionenfach in diesem Land für ihre private Altersvorsorge nutzen, nämlich z. B. ihr Depot mit ETF-Sparplan, auch staatlich zu fördern, wie bei Riester eben. Riester war ja mal die Idee für die geforderte dritte Säule, die allerdings gefloppt ist. Es muss deine Alternative her, das ist allen klar.
Nein du willst deine private Anlagen fördern. Aber Altersversorge ist was anderes als private Anlage wo ich i. Kryptowährung und Co Risiken eingehe. Das muss nicht gefördert werden.
Und noch Mal Riester ist nicht gescheitert. Du schreibst in Zukunft selbst von über 300 Euro Zusatzrente. Selbst die jetzt in Rente sind und nur 15 oder weniger Jahre eingezahlt haben freuen sich über mehr als 100 Zusatzrente.
„Ich“ will „meine“? Deine Äußerungen zeigen vor allem, dass du keine Ahnung von Rendite, Altersvorsorge und Anlagemöglichkeiten hast. Und, dass Riester nicht gescheitert ist, da bist du wahrscheinlich der einzige, der so denkt. Wirtschaft, Staat und Rentner sehen das genau so. Die Zahlen lügen ja nicht. Und nicht umsonst wird es quasi nicht mehr angeboten am Markt.
Nenn mir doch einfach mal eine Altersvorsorge aus dem privaten Bereich, mit der man die dritte geforderte Säule erfüllen kann. Eventuell verstehe ich dann besser, woher der Wind bei dir weht.
Du bist gescheitert am Aktien Markt und willst jetzt Förderung. Nicht mal Stiftung Warentest kommt zu solch einem Urteil über Riesterrente. 300 Euro Zusatzrente sind nichts?
Viele besparen ihre Riesterrente nicht und brauchen such nicht wundern wenn nichts rauskommt.
Wovon sprichst du? Warum sollte „ich“ gescheitert sein am Aktienmarkt? 😄 Kannst du eine News nicht von meiner Person unterscheiden?
Weil du keine Ahnung zwischen privaten Depot machst und Altersversorgedepot, dass viel konservativer ausgerichtet sein muss. Du hast vielleicht was mit Kryptowährung am Hut und memecoins aber nicht mit seriöser Altersversorge.
Ich hatte in meinem ganzen Leben noch keine Kryptowährung und werde auch keine erwerben. Ebenso wenig wie Memecoins. Von daher habe ich keine Ahnung, was du mir sagen willst. Das Altersvorsorgedepot wird genau die gleichen Risiken haben wie jetzige Depots bei Banken, in die oftmals per ETF-Sparplan gespart wird. Allerdings soll es eben regulatorische Vorgaben und Fördermöglichkeiten geben. Wir standen ja schon kurz vor der Einführung solch eines Depots, nur dann ist die Ampel-Regierung zerbrochen.
Das Altersvorsorgedepot muss überhaupt nicht konservativ ausgerichtet sein. Was ist das denn für ein Quatsch? Wenn ich mit 20 oder 30 anfange zu sparen und weit über 30, 40 Jahre noch spare dann freue ich mich über jeden Crash der zwischenzeitlich kommt. Der ist doch perfekt! Und wenn gegen Ende angeboten wird das schrittweise in weniger volatile Anlageklassen umzuschichten, ggf. in diesem Produkt dann abgabenfrei/-reduziert, wäre auch die Sicherheit im Alter da. Man ist da ja flexibel in der Gestaltung. Aber 40 Jahre lang einzahlen und in der Zeit keine Netto-Rendite mitnehmen ist ja mal sowas von schlecht, dass ich lieber privates Depot und Ausnahmeplan anstatt Riester nehme, weil selbst mit einem Crash am Ende schnell immer noch mehr Geld im Depot liegt als das Riesterkonto je zusammen bekommen hätte.
Hast du eine andere oder bessere Idee? Aktuell der beste Weg, den man gehen kann.
Man könnte auch so einen Weg wie Amerika oder Frankreich gehen, wo der Bürger bis zu einem bestimmten Betrag selber vorsorgen kann, und muss dafür nur einen geringeren Steuerbetrag zahlen. Finde ich immer besser, als das ganze dem Staat zu überlassen, der in der Regel, schlechter Wirtschaften.
So wie wir jetzt aufgestellt sind, hat es auf jeden Fall keine Zukunft.
„Die Rente ist sicher“, größter Bullshit überhaupt