Haben Elektroautos in Deutschland ein Image-Problem?

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Eine aktuelle Umfrage der Automobilwoche hat sich den Elektroautos gewidmet und diese ist zwar nicht zwingend repräsentativ, aber spiegelt dennoch ein gutes Bild der aktuellen Lage wider. Elektroautos haben in Deutschland sehr zu kämpfen.

Viele sehen Elektroautos negativ

70 Prozent der Befragten sehen Elektroautos eher negativ und 37 Prozent sogar als sehr negativ. Sehr viele sind sich noch unsicher und nur jeder Zehnte blickt positiv auf diese Antriebsart. Vor allem ältere Menschen sehen das Thema sehr kritisch.

In der Gruppe zwischen 40 und 64 Jahren ist der Anteil der kritischen Stimmen am höchsten. Jüngere Menschen waren in der Umfrage zwar offener, aber auch sehr kritisch, denn auch hier sehen 64 Prozent die neue Technologie doch eher negativ.

Bei der politischen Sichtweise gibt es nur eine Überraschung, die aber nicht bei den konservativen Parteien (inklusive FDP) zu finden ist, da ist die Ablehnung groß, wie auch bei den Linken. Doch selbst bei den Grünen sehen es 45 Prozent eher negativ.

Man kann durchaus sagen, dass diese Umfrage, die mit Civey durchgeführt wurde, ein negatives Bild für Elektroautos aufzeigt. Die Bundesregierung strebt bis 2030 einen Anteil von 15 Millionen Elektroautos an, das wird so nicht zu erreichen sein.

Umfragewerte und die Realität

Die Fakten zeichnen dann aber doch ein etwas anderes Bild, was vielleicht auch daran liegt, dass die Automobilwoche ein etwas älteres Medium und auch noch als Print-Ausgabe erscheint, das ist jetzt nicht unbedingt das modernste Medium.

Man darf hier aber auch nicht vergessen, dass der wertvollste Automobilhersteller der Welt nur Elektroautos baut und das weltweit erfolgreichste Auto von 2023 ein Elektroauto war. Umfragewerte in Deutschland sind global gesehen also egal.

Ich bin mal gespannt, wie sich das 2024 und 2025 entwickelt, denn die Förderung ist weg und die CO₂-Werte werden kommendes Jahr steigen, der alte Stand ist also keine Option. Das würden sich einige wünschen, doch das wird nicht passieren.

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  1. Hans 👋

    Ich habe 16 Jahre im Automotive-Bereich gearbeitet und eine Umfrage der Zeitschrift Automobilwoche nicht als repräsentativ einzustufen, ist schon eine starke Behauptung…

  2. Martin Nowak 👋

    naja, die deutschen eAutos wirken schon bei Erscheinen wie 10 Jahre alt, sei es optisch oder auch technisch (Software)…
    Hinzu kommt, dass die trotzdem (viel) teurer sind.

    Auch fehlt mir bislang eine Fahrzeugkategorie komplett: der Kombi

  3. Tin 👋

    Deutschland hat ein Imageproblem stimmt eher .
    Innovationen werden in Anderen Ländern gemacht.

    1. Viktor P. 👋

      Nein in keinem Land läuft es gerade für E Autos nicht. Selbst in China steigen der Verkauf von Plug in Hybriden massiv an und der Absatz reiner BEVs sinkt.

      Deutschland ist was zum Beispiel 5g angeht weltweit spitze.

      Es hat eben in grossen Ländern rationale Gründe , warum ein BEV nicht die Lösung ist. Für die Stadtbund Umgebung ok. Ausf dem Land jnd bei grossen weiten eben nicht und in ländlichen Gebieten. Da ist der hybride Wagen eben im Vorteil. Mit Bio Fuels wie in Brasilien mit E85 wäre dem Klima auch geholfen.

      1. rogh 🏅

        E85 als Klimaretter? Nicht wirklich: 1. Braucht es Fläche die für Lebensmittel fehlt und Regenwald abholzen ist nicht die Lösung. 2. muss die fläche dann wieder mit Düngern versorgt werden, der aber knapp ist. Zudem gibt es Probleme mit Nitraten. 3. braucht es Wasser, welches knapp ist und die Nitrate gelangen auch noch ins Grundwasser.

        1. Jörg 👋

          https://www.zeit.de/2022/46/brasilien-ethanol-biodiesel-verkehrswende-anbau

          Andere Länder gehen seit Jahrzehnten andere Wege wie Brasilien.

          Dort ist E 85 seit Jahren Standard und kostet 70 Prozent weniger als Benzin

          1. rogh 🏅

            kann ich nicht lesen, was da steht wegen Paywall. Was schreiben sie denn dort?

            Aber das finde ich als Antwort:

            Biodiesel und Ethanol: Gift für Brasiliens Regenwald

            https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2010-02/studie-biosprit-urwald

            QED?

  4. Christian K ☀️

    Aber weil viele immer den hohen Anschaffungspreis anführen.
    Schaut man sich beim Leasing um, sieht die Welt doch irgendwie anders aus.

    Hier nur mal für 24 Monate und 10tkm p.a. schnell geschaut bei Leasingmarkt.de:

    ID3 ab ca. 230€ p.M. (jetzt am Wochenende sogar ein noch viel besseres Angebot reingekommen) vs. Golf 8 Benziner ab 260€ p.M.

    Oder im Hause Skoda:
    Enyaq: ab 275€
    Kodiaq: ab 365€

    Und wie geschrieben, gibt es teilweise echt noch bessere Angebote für die E-Autos. Insbesondere Enyaq, ID3 oder den Born.

    1. Rainbird-1 🏆

      Achja, erst mal 200-300€ im Monat für ein Auto haben!
      Es soll Leute geben, die müssen sich Autos kaufen, welche noch 2 Jahre über den TÜV gehen, damit Sie zur Arbeit kommen! Wie sieht es mit Gleichberechtigung der Kosten bei denen aus? Ach ist die Welt bei manchen so einfach, dass man die vergisst, denen man nicht seinen eigenen Status Quo aufdrücken kann…

      …wie egoistisch die Welt doch geworden ist. Es fehlt schlichtweg der Gebrauchtwagenmarkt und dieser wird es in der gewohnten Form nicht mehr geben, da sich die Technik und Akkugröße weiterentwickelt, dann will niemand mehr die „alten“ Technologien. Ist doch heute in sämtlichen Bereichen „hochtechnologischer Medien“ auch so. Siehe Fernseher, Bluray-Player, Smartphone und auch sämtliche Smart-Home Geräte. Dorthin verkommt das E-Auto auch!

      Keine Unterstützung an der Ladesäule für Schnelladen und schon mach die Software die Hardware zunichte…

      1. Zapata 👋

        Vorallem kommt beim Leasing Versicherung, Steuern und am Ende die Abschlagszahlung bei jedem Kratzer noch dazu. Es handelt sich nicht um ein Autoabo.

        Normaler Kompakter wie Megane E Tech im Autoabo ist man dann ab 650 Euro und 5000 Freikilometer dabei.

        Und 650 Euro für die Kranke Schwester mit 3200 Brutto und 2200 Euro raus wird sich bei dem wirtschaftlichen Umfeld zweimal überlegen 650 Euro im Monat für ein E Auto ohne Energiekosten dafür auszugeben.

        1. Rainbird-1 🏆

          Volle Zustimmung!

        2. Lukas 👋

          So sieht es aus, umsonst geht der Absatz von Dacia in Deutschland nicht schon seit Jahren durch die Decke. Marktanteil von knapp 3 Prozent inzwischen und Anstieg von 30 Prozent und mehr, bei den monatlichen Statistiken.

          Und dabei ist der Anteil der privaten Käufer bei 95 Prozent. Der gewerbliche Anteil bei Dacia liegt bei nur 5 Prozent.

  5. Kavka 🌟

    Ich werfe mal eine ganz andere These in den Ring. Die Zustimmung zu E-Auto korreliert mit wachsender Bildung. Je höher der Bildungsgrad einer Bevölkerung, desto mehr Zustimmung. Schaut man sich Nordeuropa oder China an, ist das ziemlich auffällig. Ohne die Zahlen zu kennen würde ich behaupten, dass in Zentral USA die Verkaufszahlen von E-Autus deutlich geringer sind, als in den Küstenregionen. Dementsprechend haben E-Autos kein Imageproblem, Deutschland hat ein Bildungsproblem…

    1. Zapaschu 👋

      Wissen Sie warum die BEVs in China erfolgreich sind in den Städten und nicht auf dem Land? Weil Verbrenner in den Stadten keiner Zulassungslotterie unterliegen oder gar nicht mehr zugelassen werden. Meistverkaufte BEV mit über 40 Prozent Marktanteil ist ein Wuling Mini EV von Saic. Das Teil fällt in Deutschland unter Seifenkiste oder Krankenfahrstuhl.

      Wissen Sie wie gross die USA sind? Texas ist allein doppelt so gross wie Deutschland. Was wollen sie da mit BEVs außerhalb der Städte der Ostküste und Kalifornien ? Wissen Sie überhaupt von den Weiten des Landes?

      https://insideevs.de/news/561567/wuling-hongguang-mini-ev-verkaufszahlen2021/

    2. P45 🏆

      Das ist wohl wahr. Es klingt zwar zunächst arrogant, aber es trifft wohl trotzdem den Nagel auf den Kopf. Leider fällt uns (und vielen anderen Ländern) das nicht nur in Bezug auf e-Mobilität auf die Füße, wie die jüngsten Wahlumfragen zeigen. Und das ist leider viel schlimmer. Hatten wir hier auf dem Kanal aber auch schon vielfach diskutiert.

    3. elknipso 🍀

      Wissen Sie überhaupt wie gross die USA sind? Allein Texas Ost doppelt so gross wie die BRD.

      Da braucht man eben Autos mit Reichweite.

      E Autos sind was für Stadtbewohner an der Ostküste oder in Kalifornien, aber nicht für das Hinterland.

      Und chinesische BEVs werden auch nur gut verkauft in den Städten wie Shanghai etc., da sie nicht an der Zulassungslotterie teilnehmen oder eben nicht verboten sind wie Verbrenner in den Städten.

      Das dort meistverkaufte BEV wie der Wuling Mini EV dürfte hier wohl nicht verkäuflich sein, wo jeder 2. Neuwagen ein SUV, Geländewagen oder Großraumvan ist.

      1. Kavka 🌟

        1. Mir ist die Größe der USA durchaus bewusst. Ich bin öfter dort, übrigens genauso wie in China.
        2. Legt der Durchschnitts-Amerikaner täglich längere Strecken zurück als der Durchschnitts-Deutsche? ich denke nicht, aber die Statistik würde mich interessieren.
        Im übrigen fahre ich selber regelmäßig 2000km am Stück, nach Österreich und zurück, ohne jedes Problem, außer das ich gucken muss, wie ich das gesparte Geld anschließend wieder unters Volk bringen kann.
        3. Was an den Aussagen widerspricht jetzt meiner These?

        1. elknipso 💎

          Das die Leute dumm sind und deswegen keine BEVs kaufen.

          Nein es hat rationale Gründe wie PREIS und andere Gründe.

          Übrigens geht sel St in China der Absatz von E Autos zurück und man setzt verstärkt auf Plugin Hybride.

          1. Kavka 🌟

            Jemals in China gewesen?
            Und dieses Argument mit dem Preis ist auch einfach nicht richtig. Wenn ich keine 20k für ein Auto habe und mich die letzten Jahre schon immer von einem 3000€ Gebrauchtwagen zum Nächsten gehangelt habe mag das stimmen, ansonsten nicht.

  6. Wolfgang 👋

    Warum hier vom Autor Oliver Schwuchow rumgeraten wird. Es ist offensichtlich der Preis.

    Wer kauft ein BEVs für 40 45 oder 60k und damit um 50 bis 100 Prozent höher als ein vergleichbarer Verbrenner?

    1. Antwort auf deine Frage: In Deutschland bisher ca. 1,5 Millionen Menschen. Weltweit waren es letztes Jahr ca. 10 Millionen Elektroautos.

      1. Wolfgang 👋

        Falsch, eben nicht. Über 70 Prozent der Neuzulassungen sind gewerblich von Unternehmen, Behörden, Leasingfirmen oder Autovermietungen.

        Von den reinen elektronischen Zulassungen ohne Plugin Und Hybride beträgt der Anteil bei Elektroautos 5 Prozent bei privaten Käufern.

        95 Prozent der privaten Käufer kaufen Diesel, Benzin oder Hybrid.

        1. Und diese Autos werden nicht von Menschen gefahren?

          1. Wolfgang 👋

            Nein es geht darum, warum private Menschen eher kein E Auto kaufen!

            Leasing und Mietwagenfirmen sind eben keine Privatpersonen. In Deutschland hat schon in den vergangenen 30 Jahren der Anteil bei privaten Käufern stark nachgelassen und bei BEVs nun einmal noch extremer.

            Es ist eben ein Unterschied ob eine grosse Leasingfirma wie Sixt 100.000 E Autos bei MG ordert und damit auf die Nase fällt oder eben privat gekauft wird vom eigenen Geld oder via Kredit.

            1. Es geht dem Staat darum, dass 15 Millionen Elektroautos auf die Straße kommen, wer die Dinge am Ende kauft, ist egal, wenn es Firmenwagen sind, die noch mehr Strecke fahren und mehr CO2 verbrauchen, umso besser.

      2. André G. 👋

        Bei einer Umfrage des NDR wird als erster Grund gegen den Kauf einen BEVs der Preis bei 72 Prozent der Befragten angegeben….

        https://www.ndr.de/ndrfragt/Umfrage-Mehrheit-wuerde-kein-E-Auto-kaufen,ergebnisse1210.html

        Also braucht der Autor nicht herumraten. Ein Blick in Umfragen reicht.

        1. Ich rate doch auch gar nicht herum. Streite ich irgendwo ab, dass vielen der Preis zu hoch ist? Natürlich ist das, neben der Ladeinfrastruktur, ein Problem in Deutschland.

          1. André G. 👋

            Doch sie stellen im Artikel die rhetorische Frage warum E-Autos ein schlechtes Image haben.

            Ich sage sie haben nur ein schlechtes Image aufgrund der überzogenen Preise. Selbst Kompaktwagen kosten um die 40.000 Euro von unbekannten Marken wie MG oder schreckliche Kisten wie ein Ora Funky Cat.

            1. Ich sage auch nicht, dass das kein Grund ist, es ist in meinen Augen auf der größte Grund dagegen. War schon immer bei neuen Technologien so. In diesem Fall gibt es aber noch mehr Gründe, warum Menschen gegen ein Elektroauto sind, selbst bei vergleichbaren Autos oder Autos, die günstiger als ein vergleichbarer Verbrenner sind, solche Modelle gibt es auch und da gibt es auch Vorurteile.

              1. André G. 👋

                Elektroautos neue Technologien? Die gab’s schon vor 100 Jahren.

                In Berlin fuhr die Bundes Post in den 60er und 70 Jahren mit E Autos teilweise.

                Die Akkutechnik hat sich weiter entwickelt aber E Autos gab’s schon immer. Wasserstoff ist neu.

                E Autos müssten günstiger sein, da weniger Teile und in vollautomatisierten Fabriken kaum noch Arbeiter benötigt werden, aber das Gegenteil ist der Fall.

                Ich kenne kein BEV, dass günstiger als der vergleichbare Verbrenner ist. Selbst ein Dacia Spring elektric ist fast doppelt so teuer.

                Kommen Sie mir jetzt bitte nicht mit dem Wuling Mini EV aus China um die Ecke, der 3500 Euro dort kostet.

                1. Ea gibt ein paar, ich kenne zB keine Verbrenner-Limousine, die 600 PS hat und so viel wie das neue Tesla Model 3 Performance kostet. Beim Model Y ähnlich, daher ist es ja das meistverkaufte Auto 2023.

                  1. elknipso 💎

                    facepalm? Das ist auch etwas für Ottonormalbürger der Klein und Konpakktwagen für die Familie kauft.

                    Den gleichen Schwachsinn gab’s schon bei der Umweltprämie als Fahrzeuge der oberen Mittelklasse gefördert wurden, damit sich reiche die bessere Ausstattung mit Ledersitze holen konnten.

                  2. Rainbird-1 🏆

                    Und wer braucht 600PS?
                    Das gleiche leidige Thema der Autohersteller und Verbraucher wie bei den SUV.
                    Alle schreien groß, dass man CO2 einsparen soll und dann werden die größten und PS stärksten Autos hergestellt und gekauft.

                    Und genauso geht es im E-Auto Bereich weiter. PS Protze sind die ersten die die Bänder verlassen! Rein dem Umweltschutz dienend! Auch hier gilt, je mehr PS, je größer der Akku hierfür, je größer ist die Umweltsau (auf das KFZ bezogen) im jeweiligen Bereich. Und das ändert sich auch nicht mit dem großen „E“. Anstatt normale Autos zu bauen und Ressourcen sparen, wird gleich wieder die „maximale Bandbreite“ ausgenutzt und im obersten Segment angesetzt.

                    Der Mensch lernt einfach nichts dazu. Punkt!

                    Und ja das heißt Du auch nicht für gut. Wenn ich hier auch die Beiträge sehe, so ergötzt man sich doch gerne an den „großen“ PS Boliden.

                    1. Das war keine Bewertung dieser Autos, es gibg nur darum, dass es Autos gibt, die ähnlich teuer oder (mit Blick auf die Leistung) sogar günstiger sind. Du machst jetzt ein Fass auf, um das es hier gar nicht geht.

                      1. Louis 👋

                        Doch, um das geht es hier. Es wird um die Akzeptanz der E Autos diskutiert und gefragt warum das Image schlecht ist.

                        Das Image ist nicht schlecht aber es fehlt an bezahlbaren Modellen.

                        Der Ottonormalbürger kauft bis 20.000 bis max 30.000 Euro Neuwagen via Kredit oder Bar.

                        Da bringt es nichts 40 oder 60 k für Kompaktwagen abzurufen.

                      2. Rainbird-1 🏆

                        Lass Du mal andere selbst bestimmen was für ein „Fass“ Sie aufmachen. Ich mache Garnichts auf, wenn Du nicht wieder alles für Dich vereinnahmen musst.

                        Es ist schlichtweg nicht angebracht von den Autoherstellern genauso weiterzumachen wie es beim Verbrenner SUV aufgehört hat. Und da sind die Käufer auch Schuld und zeigen somit Ihre wahre Einstellung im „E-Bereich“. Hauptsache ich habe Spaß an PS-Boliden, der Umweltschutz steht doch bei näherer Betrachtung auch hier im Hintergrund.

                  3. Spiritogre 🏅

                    600 PS sind nicht das Problem, das Problem ist die spartanische Ausstattung. Kein Display hinterm Lenkrad, kein HUD, kein Car Play / Android Auto usw. und dann kriege ich nämlich einen 200PS Benziner der weitaus komfortabler und luxuriöser wirkt als ein Model 3 zu dem Preis bzw. für merklich weniger.

                    1. Johannes H. 👋

                      Und die meisten brauchen keine Hud, kein Display hinterm Lenkrad, Ambiente Beleuchtung und Co.

                      Als Familien Konpaktwagen reicht mir die Basisausstattung eines Golf, Anhängerkupplung und fertig. Da reichen auch 100 PS.

                      Es kann höhere Ausstattungen gerne geben. Aber eine preiswerte Basis sollte es geben.

    2. René H. 🔅

      Es macht bei E-Autos aktuell und für die nächsten Jahre natürlich Sinn zu leasen. Und das machen auch die meisten offenbar. Der Anteil privater Halter (nicht Käufer) liegt laut KBA bei grob einem Drittel.

      1. Rainbird-1 🏆

        Weil vom Arbeitgeber Zuschüsse fließen (bei vielen). Nicht mehr und nicht weniger!
        Wie viele Vorredner bereits schrieben, der größte Teil an reinem „E“ liegt bei Gutverdienenden und geschäftlichen Zuschüssen, der Rest ist gewerblich!

        Wie bei vielen Verbrennern, werden hier von Autohäusern Anmeldungen durchgeführt um steuerliche Vorteile geltend zu machen…

  7. Xero ☀️

    Letzte Woche hat doch die EU Frau Ursaula die Bombe raus gelassen das die E-Autos schädlicher als Verbrenner sind. Aufeinmal Das sagten die Experten schon mehrere Jahre davor. 😅

    Alle E-Autos Käufer sind verarscht worden! 🤣🤣🤣

    Wer will diesen Mist kaufen, ich nicht. 😎

      1. René H. 🔅

        Ein Hardcore-Desinformierter. 😂

        1. Rainbird-1 🏆

          Er wird sich wohl auf diesen Artikel beziehen, was nichts mit Desinformation zu tun hat, sondern die Aussage gibt es. Die Berechnung dahinter ist nur falsch.

          Also bitte den Leuten nicht immer etwas unterstellen!

          https://www.capital.de/wirtschaft-politik/autoexperte-dudenhoeffer–ursula-von-der-leyen-begraebt-das-elektroauto-34540682.html#:~:text=Von%20der%20Leyen%20wird%20zur,die%20Fakten%20im%20Papier%20grundfalsch.

          1. Naja, stimmt schon, denn das ist alles, aber keine „Bombe“ von Ursula von der Leyen.

        1. Ronald 🏆

          Echt jetzt?

          „Experten“ von instagram?

          *seufz

        2. René H. 🔅

          Guckst du auch „Vermietertagebuch“? 🤪

    1. P45 🏆

      Wunderbar! Bitte den Standpunkt beibehalten, andere freuen sich dann, dass die Wartezeiten auf die Autos kürzer werden. Moment… Wartezeiten?? Kann doch eigentlich gar nicht sein, denn keiner will diesesn „Mist“ kaufen… habe ich irgendwo gelesen.
      Ironie off…

    2. P45 🏆

      Rauchen ist übrigens gesund!!! Sagt Dr. Marlboro! Dann muss es ja stimmen.

  8. Matyjane 🪴

    ES IST DER PREIS! 40.000 EURO FÜR DIE GOLFKLASSE UND MEHR IST EBEN NICHTS, FÜR EINE ZEIT MIT HOHER INFLATION UND UNSICHERER WIRTSCHAFLICHER ZUKUNFT.

    BIETET DEN E GOLF FÜR 18.000 EURO AN UND OHNE UNNÖTIGEN SCHNICKSCHNACK UND ER VERKAUFT SICH WIE GESCHNITTEN BROT

    1. rogh 🏅

      deine Tastatur ist defekt.

    2. René H. 🔅

      Der billigste Benziner-Golf kostet – total nackt – ab 27.000 Euro (Listenpreis). Bitte in der Realität ankommen! Neuwagen sind teuer.

        1. René H. 🔅

          Sind sie nicht. Noch nicht. Der China-ID.3 ist baulich nicht zu vergleichen mit dem deutschen ID.3. Abgesehen davon kann dort viel billiger produziert werden.
          Und auf einen umgerechneten China-Preis kommen Transportkosten, 10% Zoll und Einfuhrumsatzsteuer drauf. Bei 15k Ausgangspreis landet man bei mindestens 23k.

          1. Tudor 🪴

            Transportierten sind Probleme des Herstellers. In anderen Ländern gibt’s keine Überführungsgebühren wie in Deutschland.

            Im vollautomatischen Fabriken ist die Anzahl der Mitarbeiter obsolet in der Kostenbetrachtung. Da ist egal ob die Fabrik in China oder Deutschland steht.

            Für 18 k wäre ein E Auto drin. Sie haben wesentlich weniger Teile und sind günstiger herzustellen

  9. faceofingo 🎖

    Ich möchte mal das Gegenteil behaubten!
    Wenn ich mir die Fahrer in den BEV ansehe, da sind vielleicht 10% U40, der Rest sind alle schon Grauhaarig, oder kurz vor der Regenbogenbrücke.
    Ernsthaft, in meiner Umgebung und auch im Forum für E-Autos sind die meisten >40, ich selbst fahre einen EV6 und bin 52 Jahre, meine Frau ebenfalls (25 ein halb) findet den EV6 und e-Autos absolut Klasse.

    Es gibt einen Bekannten, der wollte sich auch ein BEV anschaffen, bis er sich mit seinem Versicherungsvertreter unterhalten hat, seit dem darf ich mit meinem BEV noch nicht mal mehr in die Nähe seines Hauses, der Versicherungsfritze hat Ihm doch allenernstes erklärt, die meisten BEV brennen Zuhause in der Garage ab, seit dem hat er Angst um sein Haus🤦‍♂️

    1. rogh 🏅

      Könnte sein, dass Alter mit Einkommen korreliert. Früher habe ich auch immer nur ältere Herrschaften in neuen Mercedes-Fahrzeugen gesehen – und die kosten auch vergleichsweise mehr, als andere Autos.
      Ältere heißt auch: Haus schon (so gut wie) abgezahlt.

  10. Sarato 👋

    E Autos haben bei mir kein Image Problem. Weder Tesla noch VW ID3 sind hässlich oder doof. Beides vernünftige Autos jenseits von SUV.

    Das einzige was mich darin hindert ein E Auto zu kaufen ist der Preis!

    Vor 2 Jahren gab’s den kompakten Fiat Tipo noch für knapp unter 20.000 Euro. Einen BEV in vergleichbarer grösse kostet 40k und das ist eben für die meisten Otto Normalverbraucher wohl zu viel.

    1. Tudor Niki 🪴

      Ging mir genauso. Letztes Jahr war ich bei meinem Gebrauchtwagenhändler. Der hatte eine E Golf dort. Sehr gepflegt und gute Ausstattung. 15k. Leider hat der Bundesgesetzgeber versäumt anstatt die Prämie pro Person einmalig zu begrenzen und vergessen dubiose Händler für den Export nach Skandinavien auszuschließen.

      Hätte man die Prämie auch für gebrauche BEVs gezahlt, wäre es bei mir einer geworden. So halt nicht.

      Einen neuen BEV für 40k plus aus China von Nio, Aiways oder MG kann sich in meinem bekannten Kreis keiner leisten ohne Kredit oder möchte es auch nicht vom ersparten Geld ausgeben.

      1. rogh 🏅

        Genau so sieht es aus. Hatte mir vor ein paar Jahren einen gebrauchten Kombi gekauft als Jahreswagen, weil das Auto gebraucht wurde. Bezahlt für Diesel Automatik 17k. In dieser Region finde ich nicht ansatzweise einen vergleichbaren E, der also Familienauto ähnlich dimensioniert ist, wie mein Kombi. Es gibt kein Image-Problem, sondern ein Einkommensproblem in der Republik.

        1. Johannes H. 👋

          Mir ging es letztes Jahr auch so. Von dem 49 Euro Ticket, dass ich als Firmenticket für 32,50 bekommen könnte habe ich nichts. Eisenbahn gibt es hier nicht. Mit dem Bus der am Morgen nur einmal pro Stunde kommt und ich die 15 km zur Arbeit fast 1 Stunde brauche, weil der Bus etliche Umwege fährt.

          Mein altes Auto war durch einen Unfall Schrott. Ein Kompakter Stromer für 10k gibt’s nur in Form des Nissan Leaf.

          Akkureichweite 🔋 Sommer 160km Winter 125km bei der 24kwh Batterie.

          Der Nissan ist sehr gepflegt gewesen aber doppelt so teuer wie ein vergleichbarer der Kompaktklasse im selben Alter mit etwas mehr als 10 Jahre.

          Also ist es ein Renault Megane geworden für die Hälfte.

          Hätte die Förderung auch für gebrauchte BEVs gegolten, hätte ich es mir überlegt.

          Jedoch ist die geringe Reichweite von knapp über 100 km bei einem gebrauchten BEV wie den Nissan ein KO Kreterium bei vielen. Sollte der Akku defekt sein lohnt sich eine Reparatur nicht. Niemand gibt 20.000 Euro für neue Akkus aus.

          Da muss sich was in der Zukunft ändern. Wenn man für 3500 Euro einen neuen Akku kaufen könnte wäre alles kein Problem

  11. Mirko 👋

    Als Firmenwagen mit Lademöglichkeit zuhause oder in der Firma und beim Alltagseinsatz sind E-Autos ja toll.

    Aber privat fängt’s schon mit den Anschaffungskosten an. Einen Verbrenner-Kleinwagen bekomme ich als jungen Gebrauchten ab rund 10.000€, E-Autos gibt’s gebraucht nur sehr selten und man ist schnell deutlich über 20.000€. Will ich damit zu meinen Eltern in gut 250km, muss ich selbst bei den teuren großen Autos mit über 400km Nominalreichweite einen Ladestopp einplanen, wenn nicht gerade das Wetter optimal ist und ich auf Heizung/Klima und andere „optionale“ Verbraucher wie das Radio verzichten kann (zumindest laut den Reichweitenrechnern). Bei den wenigen E-Kleinwagen könnten es im Winter oder Hochsommer auch mal 4 Ladestopps werden. Und ab und an fahre ich auch mal in den Urlaub oder auf Festivals, da möchte ich ungern mehrere Stunden aufs Laden warten…

    So sehr ich den Nutzen von E-Autos sehe, so richtig attraktiv ist es nicht, über 30.000€ für ein Auto auszugeben, das mich nicht übermäßig oft mit Ladestopps nervt und mir dann eigentlich 2 Nummern zu groß ist. Und bei dem ich hoffen muss, dass beim Einkaufen beim Aldi die Ladesäule frei ist, weil ich sonst irgendwo anders relativ lange sinnlos rumstehen muss.
    (Immerhin habe ich einen Tiefgaragenstellplatz, der wohl irgendwann mal mit Wallboxen ausgestattet werden soll. Und vielleicht kommt ja bald ein Kleinwagen raus, der eine halbwegs erträgliche Reichweite hat…)

    1. Sven Jacob ☀️

      Ich weiß ja nicht, was du für Reichweitenrechner benutzt, aber mein Opel Mokka soll lauf Anzeige 324 km schaffen. In der Realität komme ich im Sommer auf 300 km und im Winter auf 250 km (Einsatzbereich Dorf, Kleinstadt und dazwischen Bundesstraßen, wo 80% der Strecke 70 km/h gilt).

      1. rogh 🏅

        Das erinnert mich an meinen Diesel, der laut Anzeige bei vollem Tank werbewirksamme 1100km schaffen soll. Am Ende sind es 850-900km und ich fahre sehr sparsam. Auch der Boardcomputer zeigt in der Regel 0,6-0,9l/100 weniger an als in Wirklichkeit. Man verarscht halt den Kunden bei der Testfahrt.

  12. GastHH 👋

    Ich spreche mal für mich und habe ähnliche Meinungen aus dem Bekanntenkreis gehört. Ich denke über die Beschaffung eines E-Autos nach, jedoch ist es ohne Eigenheim schwer das Auto in der Stadt (Hamburg) laden zu können. Es gibt immer mehr Lademöglichkeiten, aber vergleichsweise doch sehr spärlich (6 öffentliche Ladesäulen im Umkreis von 450 Metern). Dazu kommt, dass häufig Miles oder Sharenow Autos an diesen Säulen stehen, sodass man nicht so einfach hier aufladen kann. Für Leute die zur Miete in Mehrfamilienhäusern leben, geht die Rechnung nicht ganz auf, außer man plant Umwege ein und spart sich den Komfort. Deswegen ist bei mir der Schritt erst Richtung Plug-in Hybrid zu gehen und dann in einigen Jahren nochmal schauen, wie die Ladeinfrastruktur so aussieht.

  13. Gast 🏅

    Ich habs gerade wieder in der Firma erlebt. Ging um einen Poolwagen, Skoda Enyaq. Alles ganz schlimm, man muss immer so oft laden und und. In jeder Einzeldisziplin fand der Kollege das Auto dann aber doch ganz toll. Da sind einfach viele – teils unbewusste – Beharrungskräfte bei den älteren Semestern.

    1. René H. 🔅

      Ja, das ist Psychologie. Was man nicht kennt, lehnt man ab. Die müssen das mal machen, und wenn die Erfahrung positiv war („War doch ganz einfach!“), dann ist das weitgehend ausgeräumt. Ist ja leider nun nicht so, dass das alles super unkompliziert ist für Newbies (Ladekarten-/Tarifdschungel).

    2. Rainbird-1 🏆

      Dies mag sein, jedoch geht es bei jedem einzelnen Nutzer auch um entsprechende Folgekosten, die manche halt auch nicht sehen wollen. Eine eigene Wallbox kann mitunter nach sich ziehen, dass Elektroverteilungen auf aktuellen Stand der Technik zu heben sind (VDE). Da ist nicht mal eben ein „Kabel legen“ und gut iss!

      Mit 3,5kW laden ist eben langsam! Daher ist eine Wallbox unumgänglich! Dann fehlt bei manchen einfach eine Voraussetzung die meines Erachtens auch viele Vorteile bringen kann (Photovoltaikanlage). Wenn man rein vom Stromnetz die nötige Energie bezieht, ist es weniger lukrativ! Laden an externen Stationen bei teilweise 60-70 Cent sowieso.

      Der Anschaffungspreis, der fehlende Gebrauchtwagenmarkt (selbst wenn dieser da wäre, entwickelt sich die Akkutechnologie und Größe weiter, was einen Gebrauchtwagenmarkt eben auch schwer aufkommen lässt). Und dies ist kein Bashing, sondern Sorgen, Nöte der Endanwender!

      Wer dem Leasing negativ gegenübersteht, hat es im Elektrosegment schwer. Im Firmenumfeld ist dies etwas anderes, da ich da die Gegebenheiten in Anspruch nehme oder eben nicht. Zu Hause muss ich für die Gegebenheiten sorgen und gerade für Mieter und Bewohner von Mehrfamilienhäusern eben auch durch die Politik nicht alles so einfach wie es einige in diesem Forum gerne hören.

      In Zeiten in denen schwerwiegende Anschaffungen zweimal überlegt sein sollten und vor allem die politische Ausrichtung immer noch nicht klar ist! Ständig einseitige Vorschläge und Ignoranz gegenüber Fachexperten die auch andere Antriebsvarianten (auch Wasserstoff) immer noch nicht abgeschrieben haben. Ich denke diese einseitig durch die Politik geprügelte E-Mobilität ist als „die Lösung des Ganzen“ einfach nicht korrekt!

      Dies führt in die gleichen Abhängigkeiten (nämlich Stromkosten) wie man damalig nicht mehr tolerieren wollte. Die Prämisse aller „Technologien“ ist die einseitige Betrachtung dieser selbst. Es sollte möglich sein, Alternativen zuzulassen. Dies kommt vielleicht mal bei der Politik an, wenn diese Ihrem Subventionswahn entkommt. Ich denke da liegt auch der Hase im Pfeffer. Viele derer die etwas in dieser Richtung machen wollten und schlussendlich Ihre Subvention (Prämie) nun doch nicht zum Tragen kommt.

      Warum sollten diese „Betroffenen“ nochmals auf Politik hören?
      Die Mehrkosten zahlt denen kein Mensch! So macht man sich halt keine Freunde.

      1. René H. 🔅

        Wasserstoff (Brennstoffzellen) wird ebenso gefördert wie Batterie-Fahrzeuge. Da gibt es keine Diskriminierung seitens der Politik oder der Behörden. Toyota und Hyundai bieten nach wie vor Fahrzeuge an, und Deutschland hat neben den Niederlanden die höchste Dichte an H2-Tankstellen. Was hält also die Leute davon ab, H2-Fahrzeuge zu kaufen?

        1. ike 👋

          2.-höchste Dichte an H2-Tankstellen heißt bspw, 2(!!!!) in der Landeshauptstadt Erfurt und weiten Umgebung. Das ist doich für niemanden praktikabel.

          1. René H. 🔅

            Immerhin! Wie viele H2-Fahrzeuge gibt es in Erfurt? Wahrscheinlich auch nicht viel mehr als zwei, oder?

        2. Rainbird-1 🏆

          Korrekt, dies machen Hersteller auf Ihre Kappe. Das dies gewollt Seitens der aktuellen „Führung“ ist kann man nicht sagen. Man hört immer nur „erneuerbaren“ und wenn die dann mal da sind, könnte man ja Wasserstoff. Dies zeigt die Priorität und zeigt auch auf, warum sollte ich dann noch Wasserstoff nutzen, wenn dann unsere Landschaft auf Wind, Sonne, Wasser umgestellt ist?

          Ich sage nur, selbst die Energiekonzerne welche Atomkraft zurück bauten, auf erneuerbare setzen und den Mitarbeitern E-Autos zur Verfügung stellten, rudern nun teilweise zurück (aufgrund der aktuellen Marktentwicklungen). Das will auch etwas heißen!

          Dies unnötige Versteifung auf „E“ verstehe ich wirklich nicht, während die Leute immer mehr Technik zu Hause haben wollen und sich E-Bikes kaufen usw.
          Machen manche nur, aber wirklich nur manchmal die Augen auf? E-Bike? Zusätzliches Gewicht, Motor und Akku!

          Ressourcenverschwenderischer geht es nicht und dann mit Gesundheitsaspekten kommen! Dies ist das Paradebeispiel in unserer heutigen „verrückten“ Zeit!
          Wenn auch etwas am Beitrag vorbei. Wir sind glaube ich mittlerweile ein Volk, dem es im eingeredete Nachhaltigkeit geht, welche im Alltag genau ins Gegenteil gelebt wird! Ich kann wenige „klardenkende“ Menschen verstehen, die dies erkennen und sich davon abwenden.

          Und nein ich rede hier nicht von politischen Einstellungen oder Parteien, sondern von Leuten, die denken, sollen die „selbsternannten Weltretter“ mal machen, ich schaue dabei zu und genieße mein mir verbleibendes Leben…

          …nein diese Leute sind keine Egoisten, nur weil diese die Meinung derer anders handelnden nicht teilen.

          1. Thomas 🌀

            Bin über 50 und wohne in einer hügeligen Gegend. Ohne e-Bike, welches ich mir letztes Jahr gekauft habe, würde mein altes Fahhrad in der Garage verschimmeln. Ich fahre jetzt wieder Fahrrad mit viel Spaß an der frischen Luft und erledige auch kleine Besorgungen damit, welche ich früher nur mit dem Auto zurücklegte.

            1. Rainbird-1 🏆

              Für was diente dann zuvor das Fahrrad wenn ich fragen darf?
              Ich höre diese Aussagen immer wieder, „wenn es E-Bikes nicht geben würde, wäre ich nur noch auf der Couch“.

              Man muss immer diese plastischen „Hügellandschaften“ heranziehen um das E-Bike zu rechtfertigen, wo man zuvor auch nur ein normales Fahrrad hatte ist es dann das Alter! Und wenn Dein Akku leer ist und die schwerere Kiste heimwärts den Berg rauf muss?

              Dann doch lieber einen zweiten Akku kaufen, oder?

              1. Thomas 🌀

                Tatsache ist, Alter hin oder her, daß ich heuer dank E-Bike und Gepäcktasche weniger Auto fahre als früher. Im Freundes- Kollegen- und Familienkreis ist es ebenso. Einen Zweitakku brauche ich nicht. Und sollte der Erstakku doch mal leer sein, kann ich das e-Bike aufgrund des relativ geringen Gewichts von 13kg auch noch selber fahren. Besser für Klima, Umwelt, meine Gesundheit und last but not least, für meinen Geldbeutel.😊
                Win-Win-Win-Win.

                1. Rainbird-1 🏆

                  Diese Argumente kenne ich nur zu gut.

                  Jedoch wird es in der Praxis doch eher so aussehen, dass Deine Lebensweise zwar „besser“ für die Umwelt sein mag (wobei das E-Bike per se schon umweltschädlicher ist als ein normales Fahrrad), in den wenigsten Fällen dadurch ein Auto in der Praxis bei den Leuten eingespart werden kann (wenn berufstätig und Kinder vorhanden sind zumeist eh nicht). Also ist Dein Fußabdruck um einige Fahrten mit dem Fahrrad besser als bei anderen (der Wocheneinkauf erfolgt wohl kaum mit dem Auto).

                  Gesundheit hin oder her, kann auch zu Gelenksproblemen und häufigere Erkältungen, etc. führen (Wind und Wetter), aber davon abgesehen, ist ein E-Bike ohne Akku trotzdem schwerer zu bewegen als ein „normales“ Fahrrad, also Dein Argument mit Hügellandschaft und E-Bike ist ein „Muss“ kann ich nicht teilen!

                  Und es ja auch legitim als E-Bike Nutzer nur die Vorteile zu sehen. Meiner Meinung nach sollte man mal die Ökobilanz des ganzen E-Bike Booms anschauen. Fahrräder die vorher weniger Teile benötigten und bereits Umweltschonend waren, werden nun um Motor, Akku, Steuerung, etc. erweitert und als „ökologisch und nachhaltig“ verkauft. Augenwischerei der entsprechenden Marktsegmente und der Verbraucher lässt sich einlullen. Es steht doch vieles nicht mehr im richtigen Kontext!

                  Bei den meisten die ich kenne, steht das E-Bike als „Freizeitgerät“ jetzt in der Garage. Dadurch ändert sich am Alltag nichts, jedoch wurde eine Industrie gepusht, die die Umwelt stärker belastet hatte als wenn normale Fahrräder gepusht worden wären und die Leute finden das noch gut. Dann wird natürlich in Richtung Gesundheit argumentiert um das schlechte Gewissen der Umwelt gegenüber zu rechtfertigen! Der Umwelt ist dies egal.

                  Dann lebt der Umweltsünder auch noch länger…
                  …die Menschheit lernt im Grunde nicht viel dazu. Es geht immer nur darum, sich Sachen für den Moment schön zu reden um das eigene Gewissen zu beruhigen. Und das Nutzt die Industrie aus, nicht mehr und nicht weniger!

                  1. Thomas 🌀

                    Ich rede hier gar nichts schön, sondern berichte hier von MEINER persönlichen Situation (und Bekanntenkreis). Ich spare jetzt +- 1000km Autofahrten im Jahr. Wenn Du mir das nicht abnimmst, ist das Dein Problem.
                    Ich habe auch keinen China-Schrott als e-Bike, es wird am Ende samt Akku recycelt.

                    1. Rainbird-1 🏆

                      Ich sage nicht dass ich Dir dies nicht abnehme.
                      Es sind einzelne Personen aber nicht die Masse und auch damit nicht stellvertretend für Umweltschutz. Die meisten nutzen ihr neues E-Bike als „Freizeitgerät“ und integrieren dies nicht anstelle eines KFZ im Alltag!

                      Und daher ist und bleibt das E-Bike für mich eher umweltschädlicher als ein normales Fahrrad!

                      1. Thomas 🌀

                        Wenn e-Bike samt Akku recycelt werden, sehe ich das Problem nicht.
                        Gerade bei älteren Mitmenschen sollte man den Gesundheitsfaktor nicht unterschätzen. Auch bei nur Freizeitfahrten ist dies immer noch besser als gar nicht mehr aufs Fahhrad zu steigen.
                        Egal ob Freizeitfahren oder Brötchen holen, seit einem Jahr fühle ich mich fitter und haben sich meine Cholesterinwerte im Blut erheblich verbessert.

                        1. Rainbird-1 🏆

                          Das stelle ich nicht in Frage!

                          Das tut auch ein konventionelles Fahrrad mit weniger Ausstattung. Dies kann doch kein Argument für mehr verschwendete Ressourcen sein! Ein E-Bike ist das Synonym für die Art und weise wie sich Menschen hier etwas schönreden, was es nicht schönzureden gibt. Fakt ist doch, ich brauche ein Motor, eine Steuerung, ein Akku welche im beim konventionellen Fahrrad nicht brauche! Ob Nachhaltig produziert oder nicht, es muss produziert werden, was es vor diesem Boom eben nicht musste!

                          Früher mussten die gleichen Menschen Schwerstarbeit auf den Feldern leisten und fuhren mit dem Fahrrad. In der heutigen Zeit geht es nicht mehr ohne Motor?
                          Und selbst wenn es recyclebar ist, ist es immer noch mehr Müll als an einem konventionellen Fahrrad, mit dieser Sichtweise drehen wir uns im Kreis. Der Sinn und zweck von „Umweltschutz“ und dieser ganzen Diskussion sind nicht Sachen rechtfertigen zu wollen, sondern erst gar nicht entstehen zu lassen!

                          1. Thomas 🌀

                            „Das tut auch ein konventionelles Fahrrad mit weniger Ausstattung“
                            Nein, eben nicht.
                            Ich wiederhole, dank e-Bike sind ältere Mitmenschen nunmehr eher geneigt, sich mit dem Fahrrad an der frischen Luft zu bewegen, egal ob in der Freizeit oder für kleine Besorgungen. Das sehe ich nicht nur bei mir, sondern auch in meinem Freundes- Kollegen- und Familienkreis.
                            Ich kann beim besten Willen nicht verstehen warum Du dies schlecht reden willst mit vorgeschobenen Nachhaltigkeitsproblemen, welche im Vergleich zu herkömmlichen Mobilität Pillepalle sind.
                            Du scheinst eine grundsätzliche Aversion zum E-Motor zu haben, aber gut, ist halt Deine Sache.
                            Ich fahre seit 2019 elektrisch. Leiser, sauberer, schneller und vor allem billiger mit dem Wissen, dass von mir kein Eurocent mehr an die frauenfeindlichen Ölscheichs im nahen Osten oder Massenmörder gen Russland geht.
                            Niemand behauptet, dass für die E-Mobilität nicht andere klima- und umweltschädigende Ressourcen vonnöten sind, aber summa sumarum bedeutend weniger als das was uns die Petro-Lobby in den letzten 100 Jahren eingebrockt hat.
                            Und Nein, ich bin nicht vom Grünem angehaucht, sondern ein parteiloser Rechenpragmatiker.
                            Und um zum Thema „Imageproblem“ zurück zu kommen, dies sehe ich zur Zeit nur bei einem gewissen CEO mit „Spargel-Syndrom“.🙃
                            Einer der Gründe, neben mangelnder Zuverlässigkeit, warum mein Leasing Tesla im September back to Sender geht und ich mir einen BMW iX1 bestellt habe. In dessen Kofferraum passt dann auch mein e-Bike besser rein für den Urlaub😊.

        3. Rainbird-1 🏆

          Na eben die Ausrichtung der Politik und die Ungewissheit, ob sich die „Alleingänge“ der Hersteller dann auch als praktikabel erweisen. Warum springen nicht noch mehr Hersteller auf diesen Zug? -weil die meisten Absätze wohl gewollt durch die Politik bei „E“ zu holen sind!

          Die Politik setzt momentan dermaßen falsche Trigger bei allem! Warum gehen immer mehr Hersteller und Firmen in die Insolvenz! Schlechte Planbarkeit und getätigte Investitionen der letzten Jahre, welche sich noch nicht getragen haben, jedoch einem jetzt dabei hindern wettbewerbsfähig zu sein! Lieferkettengesetzt, etc.

          Alles Schwachsinn hoch zehn! Im Kern gut gedacht und unterstützenswert! In der Praxis für viele Kleine und sogar mittelständische Unternehmen in keinster Weise stemmbar!

          Sehr stark eingeschränkte Korridore in den sich Firmen bewegen sollen. Anstatt wieder unseren eingestaubten Ingenieuren und Fachleuten das Wort und die möglichen Innovationen zu überlassen, gibt die Politik alles vor und scheitert an jedem zweiten „großen Wurf“ am Bundesverfassungsgericht! Wahre Fachleute sind hier wohl am Werk. Wie Herr Lauterbach, welcher sich ja gerne als Fachmann aus seinem Mediä rühmt. Letzens hat er es wieder eingeschenkt bekommen, als darauf hingewiesen wurde, wie lange er jedoch aus seinem vermeintlichen „Kleinbürgerlichen Job“ heraus ist und sich die Zeiten geändert haben. Das ist unser Problem, Politiker die meinen mal gearbeitet zu haben und zu wissen, wo sie etwas bewirken. Dabei drehen Sie an Stellschrauben ohne die Auswirkungen dahinter überhaupt noch abschätzen zu können. Mal wieder mehr auf die Leute hören die die praktischen Lösungen jeden Tag vor Ihren Augen sehen und verstehen!

    3. Teimue 👋

      Das hat nichts primär mit dem Alter zu tun sondern ob man fortschrittlich oder konservativ ist. Bzw. technikaffin oder nicht ist.

      1. Philipp 🔅

        Natürlich hat es was mit dem Alter zutun.
        Nicht nur im Bezug auf E-Auto, sondern allgemein.
        Ausnahmen bestätigen wir immer die Regel.

        1. Teimue 🎖

          Nein, das hat alles nichts mit dem Alter zu tun.
          Bei meinem ersten Post fehlt vielleicht noch das Geld.
          Wenn man finanziell abgesichert ist und nicht auf den Cent schauen muss, ist die Entscheidung für ein BEV auch leichter.
          Das das, je älter man wird, eher zutrifft, bestreite ich allerdings nicht.

      2. P45 🏆

        Bravo, dieser Einschätzung schließe ich vollumfänglich an. Ich gehöre nämlich inzwischen auch zu den „älteren Semestern“, nachdem ich letztes Jahr meinen Ruhestand angetreten habe. Trotzdem halte ich mich für technikaffin und fahre seit nunmehr neun Jahren vollelektrisch. Zunächst als Zweitwagen, inzwischen ausschließlich. Elektrisch fahren ist einfach genial. Dass es nicht unbedingt aus Kostensicht perfekt ist, ist mir klar, aber ich kann zuhause laden und damit gibt’s für mich keine Gründe dagegen.

      3. Rainbird-1 🏆

        Technikaffin ja, bereit für ein Auto mit fortschrittlichem Antrieb die aufgerufenen Preise zu zahlen, nein!

        Wenn ich die Ältere Generation anschaue, nachdem diese nun 30 Jahre Ihren Hauskredit getilgt und auf etliches im Leben verzichtet hat (im Gegensatz zu den Dauerurlaubern), finde ich es legitim, in einem entsprechenden Alter keine Anschaffungen in diesem Preissegment mehr zu tätigen. Zumal diese Generation nicht weiß, ob die Heizung oder dergleichen noch zu tauschen ist. Das diese Generation den „jungen“ keine Schulden hinterlassen möchte finde ich lobenswert!

        Da würde ich niemals auf die Idee kommen, zu sagen, dass diese Generation zu „konservativ“ ist! Ganz einfach, aber manche meinen sich alles anmaßen zu können.

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