US-Ausnahme: Huawei darf Komponenten für Autos kaufen
Huawei hat den Fokus mittlerweile weg von den Smartphones und hin zu anderen Bereichen gelenkt. Autos sind, wie bei fast allen großen Tech-Unternehmen in der Branche, ein wichtiges Thema geworden und hier will man jetzt angreifen.
Huawei: Autos sind für US-Behörden okay
Passend dazu hat man wohl eine Ausnahme vom US-Embargo, welches bekanntlich die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie Google und Co. verbietet, beantragt. Die Ausnahme wurde nun von US-Behörden genehmigt, so berichtet Reuters.
Huawei darf zwar weiterhin keine Smartphone-Chips bei TSMC in Auftrag geben und muss auf 4G-Chips von Qualcomm für Smartphones zurückgreifen, doch bei Komponenten für Autos, dazu zählen auch 5G-Chips, hat man freie Wahl.
Das bedeutet, dass Huawei theoretisch auch Displays, Modems und was man eben alles in einem Auto verbauen kann, von US-Unternehmen einkaufen darf. Huawei selbst wollte sich zu diesem Bericht bisher allerdings noch nicht äußern.
Huawei: Autos sind ein großes Thema
Huawei wird im September sogar mit einem Stand auf der IAA vertreten sein und das Ziel ist ein komplett autonomes Auto bis 2025. Wobei Huawei keine eigenen Autos entwickelt, man sieht sich eher als eine Konkurrenz für Bosch und Co.
Huawei verkauft Modelle der Partner auch selbst und ich bleibe dabei: Es würde mich nicht wundern, wenn man irgendwann in diesen lukrativen Markt einsteigt. Immerhin wird das in China massiv gefördert und die Konkurrenz bei Xiaomi und Co. will jetzt auch Autos bauen. Wir werden sehen, wohin die Reise geht.
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