Huawei will das „Bosch für Elektroautos“ werden


Huawei hat sich nach dem US-Embargo ein mittlerweile sehr großes Standbein als Alternative zu den Smartphones und zum Netzwerkzubehör aufgebaut, denn man ist eine echte Größe im Markt für Elektroautos geworden – mit Fokus auf China.
Doch obwohl immer mehr Autos mit Huawei-Technik, die von Chips über Software bis hin zu Diensten reicht, auf den Markt kommen, so hat Xu Zhijun von Huawei das wiederholt, was schon sein Vorgänger oft sagte, Huawei plant kein eigenes Auto.
Huawei will das Bosch von China werden
Das heißt allerdings nicht, dass Huawei keine großen Ambitionen hat, denn man möchte die „chinesische Version von Bosch“ für die Automobilbranche werden, so Xu Zhijun laut FT im Rahmen eines Medienevents. Bisher liegt der Fokus auf China, aber Huawei wird früher oder später sicher auch global die Fühler ausstrecken.
Da stellt sich die Frage, wie vor allem die US-Regierung, die ab 2025 wieder unter Donald Trump geleitet wird, damit umgeht. Bei den Smartphones sorgte er vor ein paar Jahren für das globale Ende, wird die US-Regierung auch bei Autos reagieren?
Huawei hat in den letzten fünf Jahren viel Geld in die Forschung und Entwicklung von Technik rund um Elektroautos gesteckt, in China baut man sich langsam eine Dominanz damit auf. Doch nicht nur das, die Spart ist mittlerweile auch lukrativ.
Und die Technik kommt nicht nur in Elektroautos von lokalen Marken zum Einsatz, auch globale Player kaufen bei Huawei ein, wie Audi. Für uns in Deutschland ist das derzeit nicht relevant, aber ich finde es interessant, wie Huawei sich nach der Krise von 2019 entwickelt hat. Auch bei Smartphones mischt man in China wieder mit.
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Huawei hat bereits bei Telekommunikationsausrüstung für DSL oder Mobilfunk bewiesen, dass sie konkurrenzfähige Technik bauen können und so für große Probleme bei Nokia, Ericsson & Co. gesorgt haben. Nur durch staatliche Beschränkungen wurden sie aus westlichen Märkten verdrängt aber nicht weil sie schlechte Technik geliefert haben.
Wenn Huawei das Thema Automobilzulieferer ähnlich aggressiv verfolgt, dann kann das zu einer ernsthaften Bedrohung für europäische Zulieferer werden.
Huawei, a.k.a. NSA der CCP, muss Bosch erstmal auf dem chinesischen Markt einholen. In Europa und Nordamerika sind sie nicht erwünscht.
Und diese Arroganz hat dafür gesorgt, dass wir in Europa und im speziellen in Deutschland nichts mehr gebacken bekommen. Na ja, lachen können wir gerne. Wer am Ende am Besten lacht sehen wir ja gerade.
Was kriegen wir nicht gebacken? Huawei möchte Bosch irgendwann Komkurrenz machen, noch können sie es scheinbar nicht, trotz wahrscheinlich nicht mal halb o teurer Produkte kaufen sogar die chinesischen Firmen momentan noch Bosch…
Was wir gebacken bekommen scheint jedenfalls rummeckern zu sein, das wird man in China natürlich nicht hören / lesen, wer das versucht landet im Erziehungslager und die Wärter schmeißen den Schlüssel weg…
Huawei ist, warum auch immer, zur rein chinesisch agierenden Firma geworden. Autos die mit deren Teilen gebaut würden, wären in Europa und Amerika nicht verkäuflich, würden gar nicht zugelassen, vielleicht in Südostasien oder Afrika.
Damit müssten chinesische Autos mit Huawei Teilen für den Rest der Welt andere Teile verbauen. Ich denke, das wird kaum ein Hersteller machen.