Das günstige Elektroauto von Hyundai ist offiziell


Hyundai hat diese Woche den neuen Inster vorgestellt, ein günstiges Elektroauto, welches noch Ende 2024 bei den Händlern in Deutschland stehen soll. Finale Preise gibt es zwar keine, aber Hyundai peilt mit diesem Modell um die 25.000 Euro an.
Es ist das „erste A-Segment-Elektrofahrzeug von Hyundai“ und nach dem Inster soll dann noch der Inster Cross folgen, der sich „durch ein noch robusteres Design auszeichnet“. Und auf welche Eckdaten blicken wir bei diesem neuen Elektroauto?
Hyundai plant zwei Versionen, einmal mit 42 kWh und dann mit 49 kWh, bei der Reichweite will man auf jeden Fall die 300 km knacken und die große Version soll die 350 km knacken. Es gibt noch keinen finalen WLTP-Wert, dieser folgt später.
Wir sprechen über 71 kW (97 PS) bzw. 85 kW (115 PS) und man kann maximal 140 km/h bzw. 150 km/h schnell fahren. An AC-Ladesäulen wird der Hyundai Inster mit 11 kW geladen, an DC-Ladesäulen lädt man in 30 Minuten (10 bis 80 Prozent).
Das ist also kein günstiges Modell der Ioniq-Reihe, ein Hyundai Ioniq 1 könnte in Zukunft auch noch folgen, es ist eine eigene Reihe von Hyundai. Damit will man vor allem schneller als die Konkurrenz bei Volkswagen in dieser Preisklasse angreifen.
Warten wir mal die finalen Preise aber, optisch holt mich der Inster aber noch nicht so wirklich ab, was vor allem an der Front und den Lichtern liegt. Als hätte man dem Designer gesagt, dass er unbedingt hässlicher als die Ioniq-Modelle sein muss.
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An Hässliche wirklich sehr schwer zu überbieten, da hat man jetzt die Messlatte ordentlich nach oben gelegt…
der is doch total knuffig! :D
Eine Schönheit, gerade im Vergleich etwa zum neuen i20 ist das Auto mit Sicherheit nicht.
Aber technisch bzw. auch in der kleinen Ausstattung, wenn er denn um die 25k startet, wäre er momentan allen Konkurrenten Haushoch überlegen. Dacia Spring und Citroen eC3 sind einfach viel zu spartanisch, langsam und haben kaum Reichweite. Wie weit die kleine Version des Renault 5 wirklich kommt muss sich erst noch zeigen, vernünftig ausgestattet kostet der Renault nämlich dann beinahe 10.000 Euro mehr.
Bisher sind die kleinen Elektroautos alles nur Zweitwagen! Der Inster wäre jetzt das erste Elektroauto, das auch einigermaßen als Erstwagen für junge Leute etwa taugen könnte.
Die Frontoptik erinnert mich an den Wartburg
Mein erster Eindruck war ähnlich – Erinnert mich an Ostblock Zweitakter.
Also schön ist das nicht..und Reichweite weiterhin Schrott. Als Stadtauto reicht es, ja, wenn man eine Ladesäule direkt vor der Haustür hat.
„Günstiges“ Elektroauto. Förderungen und Abverkaufs-Rabatt abgezogen habe ich vor ca. fünf Jahren für meinen Verbrenner Smart ForFour (also nicht der Winzling!) so ziemlich genau die Hälfte bezahlt. Und der hat sogar Automatik, was sich Hersteller gerne ein paar Tausender extra kosten lassen. Solange wir nicht auf dem Preis-Niveau bei E-Autos ankommen, brauchen wir nicht von „günstig“ zu sprechen.
Was für ein sinnloser Vergleich :D
An dem Vergleich ist überhaupt nichts sinnlos. Es ging darum, dass es absurd ist, hier von einem „günstigen“ Auto zu sprechen. Das Preis-Niveau von E-Autos ist generell noch viel zu hoch.
Der Vergleich ist ein 5 Jahre altes Auto aus einer Kategorie, die deutlich älter ist und daher mehr Auswahl und Konkurrenz hat, das ist sinnlos. Ja, E-Autos müssen günstiger werden, der Vergleich hinkt aber.
was kostet denn ein mit deinem smart vergleichbarer verbrenner heute neu?
Genau genommen gibt es wegen mangelnder Nachfrage solche Autos nicht mehr. Der alte Smart oder selbst ein VW Lupo sind lange eingestellt.
Das günstigste „normale“ Auto am Markt, schrieb ich unten, kostet neu 14.000 Euro. Es gibt noch den Mini-SUV Dacia Sandero für ab 12.000 Euro mit 67 PS und relativ ruckeligem 3-Zylinder.
Das freut mich, dass vor fünf jahren für einen Smart forFour Benziner nur die Hälfte zahlen musstest!
Das bringt nun den leuten heute nichts, die keinen Verbrenner kaufen wollen und auch nicht zeitreisen können…
Aber ich bin auch der Meinung, das da beim Preis noch mehr kommen muss, wenn man will, dass Elektros in der breiten Masse auf Empfang stoßen.
Um Leute, de keinen Verbrenner kaufen wollen, ging es in meinem Kommentar nicht. Mein Kommentar hat auch nichts mit Zeitreisen zu tun. Die fünf Jahre spielen hier keine wesentliche Rolle. Die Preise mögen in allen Bereichen des Lebens gestiegen sein, aber nicht so stark. Es ging in meinem Kommentar ausdrücklich um E-Autos in der Gegenwart – meine Aussage war, dass die Preise noch deutlich sinken müssen, ehe man von günstig sprechen kann. Ich fühle mich bei der Headline des Artikels veralbert.
Das Problem ist, dass die EU sehr viele neue Vorschriften eingeführt hat, was Autos alles an (Cyber-) Sicherheitsfeatures haben müssen. Und die kosten Geld! Das geht bei Fahrer-Alkoholkontrolle los und hört bei Geschwindigkeitsüberschreitungswarnung nicht auf. Das ist alles Technik, die Geld kostet aber in ALLE Autos eingebaut werden muss.
Der günstigste Verbrenner am Markt ist heute der Mitsubishi Spacestar für knapp 14.000 Euro. Die Zeiten wo du Neuwagen für unter 10.000 bekamst, sogar sowas wie einen Opel Corsa, sind seit ca. fünf Jahren vorbei. Der Corsa den ich 2018 noch für 10k gesehen habe kostet heute 20k!
Und Elektroautos sind momentan nun mal noch einiges teurer als Verbrenner, wegen der Batterie. Die Preise sinken zwar aber das dauert noch, bis Preisparität herrscht.