Jetzt kracht es auch bei BMW so richtig

BMW kam in den letzten Monaten durchaus gut weg und erst vor wenigen Tagen machte man positive Schlagzeilen, da man Tesla bei Elektroautos überholte. Doch diese Woche krachte es so richtig, denn BMW blickt gleich auf zwei Probleme.

Die Marke blickt auf Auslieferungssperren und Rückrufe im Zusammenhang mit dem von einem Lieferanten zugelieferten Integrierten Bremssystem (IBS). BMW rechnet daher mit einem „negativen Absatzeffekten im zweiten Halbjahr“ 2024.

Dieses Problem ist so gravierend, dass man bei BMW „von einer hohen dreistelligen Millionenhöhe“ spricht. Daher wurde die Jahresprognose für 2024 überraschend nach unten angepasst. Vorher ging man von einem leichten Anstieg in diesem Jahr aus und jetzt rechnet BMW mit einem leichten Rückgang im Vergleich zu 2023.

BMW hat ein Problem in China

Das zweite Problem ist die „gedämpfte Nachfrage in China“, was vermutlich eine Untertreibung von BMW ist, denn es ging um fast die Hälfte bei den Einheiten im Sommer runter. Das vierte Quartal soll dann aber wieder besser laufen, so BMW.

Es werden spannende Quartalszahlen für BMW, denn „das Konzernergebnis vor Steuern wird nunmehr deutlich zurückgehen (vorher: leichter Rückgang)“. Da wird man sicher noch mehr Druck für die Neue Klasse machen, die dann 2025 kommt.

Die Folgen der Transformation werden also so langsam sichtbar und bei einigen Automarken aus Deutschland dürfte man sehr angespannt in die Zukunft schauen. Konnte man sich all die Jahre mit Verbrenner entspannt zurücklehnen und große Gewinne einfahren, so blickt man jetzt auf einen Markt, der kaum einzuschätzen ist.

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